Climb Up Klaistow hat sich erledigt - dauerhaft!
Wir wollten den Geburtstag meines Sohnes mit seinen Freunden sportlich begehen und Klaistow besuchen. Leider bestätigen sich die hier vielfach beschriebenen Verhaltensweisen der dortigen Mitarbeiter.
Das Erlebte schlägt aber dem Fass den Boden aus und führt nun zum dauerhaften Boykott dieser Einrichtung! Zur Erklärung: Die Coronaverordnung enthält Ausnahmen. Kinder unter 14 Jahren müssen keine med. Masken tragen, wenn diese nicht sicher passen. Bei meinem 12-jährigen ist das so. Daher hatte er seine Alltagsmaske auf. Plötzlich wurde ihm der Zugang zur Anlage (unter FREIEM HIMMEL!) verweigert, wenn er keine med. Maske trägt. Trotz Hinweis auf die Landesverordnung bestand die „junge Dame“ sehr unhöflich darauf und verwies auf das Hausrecht. Das sei dort Vorschrift. Man müsse die Mitarbeiter schützen. Die Maske muss nur während der Einweisung getragen werden, beim Klettern nicht! Die Mitarbeiter waren mit ihren Masken selbst nicht sehr rigoros, was wir natürlich dokumentiert haben. Der Geburtstag wäre fast geplatzt, also zähneknirschend eingelenkt. Mein großer Sohn wollte mitklettern. Er hat wegen einer allergischen Erkrankung der Lunge eine Maskenbefreiung vom Arzt, da dieser mit medizinischem Sachverstand eine Risikoabwägung zwischen ggf. lebensbedrohlicher allergischer Reaktion durch diese kunststofffaserigen med. Masken und einem Erkrankungsrisiko durch Corona ohne Maskenschutz getroffen hat.
Und jetzt kommt´s: Auch er sollte trotz Attest eine med. Maske tragen oder draußen bleiben. Die Dame wieder: „Atteste akzeptieren wir hier gar nicht!“. Sehen wollte sie es auch nicht. Als ich einwendete, dass dies eine eindeutige Diskriminierung ist und man dies als öffentlicher Betreiber gar nicht aufs Hausrecht schieben kann, kam die nächste Ausrede: „Na wenn er von der Maske befreit ist, dann ist er körperlich ja auch gar nicht in der Lage, 2h klettern zu können.“ Muss man sich mal vorstellen. Da stellen medizinische Laien in Unkenntnis der Person und jeglicher Sachverhalte eine ärztliche Diagnose bzw. ignorieren eine ärztliche Feststellung, nur um weiter auf ihren unrechtmäßigen Forderungen bestehen zu können. Auch über eine Variante mit einem speziellen Stofftuch lies sich nicht reden.
Wir haben dann improvisiert, da der Geburtstag nun ganz klar in Gefahr war. Das von der Polizei klären zu lassen hätte unser Zeitfenster gekostet.
Ich habe das Justiz- und das Gesundheitsministerium mit der Bitte um Auskunft zur Rechtslage angeschrieben. Die Antwort des Gesundheitsministeriums ist dahingehend mehr als eindeutig.
„Sehr geehrter Herr May,
vielen Dank für Ihr Anfrage.
Das von Ihnen geschilderte Verhalten ist so nicht von der siebten Eindämmungsverordnung gedeckt.
Insbesondere gilt, dass Personen, denen die Verwendung einer medizinischen Maske oder einer Mund-Nasen-Bedeckung wegen einer Behinderung oder aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich oder unzumutbar ist, von der Maskenpflicht entbunden sind. Dies ist vor Ort durch ein schriftliches ärztliches Zeugnis im Original nachzuweisen. Dementsprechend hat der Betreiber ein Attest zu akzeptieren.
Es ist hier schwer zu beurteilen, ob eine Übervorsicht des Betreibers vorliegt oder tatsächlich ein diskriminatorischer Gebrauch des Hausrechts unter dem Vorwand der Pandemiebekämpfung.
Sollte sich der von Ihnen geschilderte Vorgang wiederholen oder fortbestehen, können wir Ihnen jedoch nur anbieten, uns mit dem Betreiber in Verbindung zu setzen und ihm die Rechtslage zu erläutern. In diesem Fall kommen Sie gerne auf mich zurück.
Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag
Recht-Corona Referat 31 – Verbraucherpolitik, Verbraucheraufklärung und –beratung, Rechtsangelegenheiten, gesundheitlicher Verbraucherschutz Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz Henning-von-Tresckow-Str. 2-13 14467 Potsdam“
Man wird uns dort definitiv NICHT wiedersehen! Auch nach Corona! Ich bezahle kein Geld, um mich anpöbeln oder meine Kinder diskriminieren zu lassen. Über weitere Schritte denken...
Read moreWir waren heute hier klettern, mit einen Erwachsenen und 2 Kindern, eines davon den Kids Parcour. Erstmal grundsätzlich war es im Wald doch ein schönes Klettererlebnis und hat Spaß gemacht. Man hat mit der Sicherung auch nach 2 Parcouren aufjedenfall den Dreh raus und kommt schnell voran. Die Sicherheit wäre hier auch positiv herauszustellen die Einweisung ist gut erklärt und vorgezeigt. Thema Sicherung, in meinen Augen sehr gut, da man in jeden Fall durch das System immer an mindestens einer Sicherung fest hängt und es nicht machbar ist ohne dazustehen, was bei anderen Kletterparks leider doch schon vorkam. Wobei ich an einer Stelle bisschen unsicherheit aufkam als der Krankenwagen ausrückte, offenbar war also trotz aller Maßnahmen etwas passiert, für die anderen Kletterer drumherum nicht gerade ermutigend, aber wir kamen trotzdem super gut und sicher durch;)
Nun kommen wir zu den Kritikpunkten weshalb es auch 2 Sterne Abzug gab: Ich hatte es ja schon beim Gurt anlegen erwähnt, spätestens da hätte man einlenken können, aber die Dame kannte den Inhalt der eigenen Firmenwebseite nicht. Da ich mich vorher informierte habe, hatte ich meine Festen geschlossenen Barfußschuhe an. Doch mit Barfußschuhen darf man hier nicht klettern, der Sinn erschließt sich nicht, ich hatte zwar noch Wanderschuhe im Auto, doch dafür hätte man nochmal 10 Min zum Auto gemusst. Mir wurden dann Leihschuhe für 2 Euro Extra berechnet. Daher hier nochmals der Hinweis, da es immer mehr Barfußschuhträger mit fester Sohle gibt: Sollten Barfußschuhe explizit ausgeschlossen werden auf der Webseite, wenn man es aus persönlichen Gründen nicht wünscht. Auch nicht so schön ist das limitierte Zeitfenster, man schafft zwar fast alles in der Zeit, aber halt nur fast. Der 2te Stern bezieht sich auf den Zustand der Anlage, besonders bemängelte meine Frau das an einigen Stellen im Kinderparcour Hindernisse erneuert werden sollten bzw. der Gurt vom Sohnemann sah auch nicht mehr so pralle aus. Ich kann zumindest auf den Erwachsenenparcour dies teilweise bestätigen das an manch einen Hindernis der Zahn der Zeit langsam nagt, gut letzendlich ist man gesichert durch das Stahlseile, die meisten Hindernisse waren aber im guten Zustand. Was für mich noch eine Rolle spielte war die Abwechslung, die Hindernisse waren leider nicht besonders Abwechslungsreich und auch nicht besonders schwer, selbst bei den hohen Parcouren, daher ist man hier als Anfänger besser aufgehoben als jemand der schon mehrere Kletterparks gesehen hat. Trotzdem hatten wir einen schönen Tag bei besten Wetter und...
Read moreWir haben vor mehreren Jahren in Schweden mit Hochseilgärten angefangen und mittlerweile mehrere Anlagen (insbesondere in/um Berlin) "erklettert". Diese Anlage bietet den "Vorteil", in direkter Nachbarschaft zum Spargelhof Klaistow zu liegen. Man kann also die entsprechenden Aktivitäten problemlos kombinieren. Wer den Trubel des Spargelhofs nicht mag, sollte außerhalb der Spargelsaison anreisen. Die Anlage ist schön gelegen und macht einen gepflegten, sicheren Eindruck. Die Holz- und Drahtseilelemente waren in sehr gutem Zustand. Warum ziehe ich einen Stern zur Bestbewertung ab? Zum Ersten ist die gesamte Anlage für "Wiederholungstäter" sehr leicht, ja beinahe zu leicht. Sie ist recht einfallslos konzipiert und detailarm. Einige Hindernisse kann man problemlos am Führungsseil "umklettern". ACHTUNG! Das macht diese Anlage ideal für ANFÄNGER! Wer sich dieser schönen Freizeitgestaltung zum ersten Mal nähert, ist hier also prinzipiell gut aufgehoben und addiert diesen fehlenden Stern einfach. Zweitens sind die Zeitfenster für die Nutzung der Anlage recht kurz. Wer alle 11 Anlagen durchklettern möchte, muss evtl. 2 x kommen. Es herrschte sehr schönes Wetter und die Anlage war ausgebucht. Wir mussten tlw. 5 Minuten auf einzelnen Plattformen warten, bis offensichtlich etwas ängstliche Kletterer vor uns einzelne Passagen geschafft hatten. Daher haben wir es nur bis zur 8 geschafft, wobei wir die 4 überspringen durften, und haben dann noch die beiden Speedbahnen angehängt. Pausieren darf man dann allerdings nicht. Drittens: Bei den Leitern/Aufstiegen könnten mal die nötigen Umstiege überprüft werden. Das war uns oft mindestens zwei Mal zu viel. Da geht bei gleicher Sicherheit bestimmt weniger. Viertens: Diese Einweisung war grenzwertig. Grundsätzlich war das Personal sehr freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit. Aber die junge Dame bei der Einweisung dürfte gerne ihre Attitüde überdenken. Wir haben 58 € für 2 Erwachsene und 1 Kind bezahlt - da möchte ich Spaß haben und nicht lehrmeisterlich von oben herab behandelt werden. Ich sichere ihren Arbeitsplatz und sorge für ihr Gehalt. Das war leider die schlechteste Einweisung, die wir bisher je erlebt haben (wobei technisch und inhaltlich alles richtig war, also Sicherheitsaspekte vollständig...
Read more