Diese Bewertung bezieht sich nur auf den Nationalpark und auf die dort vorhandenen Naturräume: die sehr schönen Ortschaften mit guter Gastronomie und guter Infrastruktur im touristischen Bereich gehen nicht in die Bewertung ein, weil sie rein menschliche Freizeitbedürfnisse befriedigen und mit „ Natur“ nichts zu tun haben.
Fauna: die Vogelwelt ist im Vergleich mit der Küstenregion, den Nationalparks an der Nordsee und auch dem Bereich um Linum eher enttäuschend. Oftmals sind die Beobachtungspunkte schlecht gemanagt und zugewachsen mit schlechter Möglichkeit auf das Gewässer zu blicken. Natürlich kommen beeindruckend schöne Kranichzüge zur Rast dorthin, die man aber deutlich besser auf jedem Acker außerhalb des Nationalparks sehen kann.
Flora: die Wälder außerhalb des Nationalparks sind deutlich besser als innerhalb. Innerhalb des Parks findet man kaum Naturverjüngung, weil die Bäume bis auf einige Meter höher stark verbissen sind. Der Schwerpunkt liegt offensichtlich auf hohen Rotwild Beständen die degenerierte Wälder erzeugen. Da wäre wiederum das Management gefragt.
Viele Wiesen sind brach oder ebenfalls schlecht bewirtschaftet. Dort ist dringend ein Beweidungsmanagement notwendig.
Da der Nationalpark schon nur eine kleine Oase in sehr intensiver landwirtschaftlicher Umgebung ohne jegliche „ Natur“ ist, sollte hier mehr Wert auf Biodiversität gelegt werden und weniger auf touristische Freizeitangebote. Bötchen fahren, paddeln und baden kann man auch auf den vielen Seen im Umland, von einem Nationalpark haben wir uns mehr erwartet und fahren enttäuscht nach Hause.
Gefühlt hat sich seit den Zeiten der LPGs landschaftlich und Naturschutz relevant nichts positiv verändert.
Wie gesagt, diese Betrachtung bezieht sich nur auf „ Natur“ die man oft vergebens sucht. Kultur gibt es reichlich und die Ortschaften haben sich sehr positiv entwickelt und bringen Wohlstand...
Read moreImmer wieder eine schöne, wenn auch kurze Radtour über Godow und Kargow nach Federow. Dort sind gerade die jungen Fischadler geschlüpft, die man im Nationalparkzentrum per Lifekamera beobachten kann. In der Gaststätte gegenüber gibt es immer etwas Leckeres zur Stärkung und schon geht es weiter Richtung Waren. Wir fahren sehr gern auf weniger ausgetretenen Wegen rechts an der Feisneck entlang, wo man immer ein stilles Plätzchen zum Picknicken oder Baden findet. Die Natur dort ist einmalig schön. Waren ist eine wirklich sehenswerte Stadt mit vielen Cafes und Restaurants sowie Einkaufsmöglichkeiten. Dank der Bäderregelung haben viele Geschäfte auch sonntags geöffnet. Unser Tipp für schlechtes Wetter ist das Müritzeum, wo man sich auf vielfältige Art und Weise mit der einheimischen Flora und Fauna vertraut machen kann. Unser Weg führte uns Richtung Tiefwarensee, den wir nach einem Abstecher zum Hotel am Tiefwarensee, einer Einrichtung, die behinderten Menschen eine sinnvolle Aufgabe bietet, umrundeten. Unser Tipp fürs Kaffeetrinken. Neben fantastischen selbstgebackenen Kuchen kann man hier den tollen Blick über den See auf die Warener Marienkirche genießen und Wildgänse ganz aus der Nähe beobachten. Der Garten ist toll angelegt und bietet viele interessante Ideen. Für den Weg um den See empfehlen wir, nicht den ausgeschilderten Radweg sondern den unteren Wanderweg zu nutzen, der direkt am Wasser liegt und neben vielen kleinen auch an einer größeren Badestelle vorbeiführt . Danach lohnt sich ein Abstecher zum kleinen Melzer See, von wo aus man sehr schnell auf den sehr gut ausgebauten Radweg in Richtung Neuschloen gelangt, der uns wieder nach Hause führt. Ca 30 km, sehr abwechslungsreiche, leicht zu...
Read moreWir haben die Müritz-Nationalparktour gemacht – gestartet bei Paddel-Paul, mit dem Kajak durch die Seenlandschaft bis zur Fischerei Babke, wo wir wieder bequem abgeholt wurden. Alles top organisiert!
Der Müritz-Nationalpark ist ein echtes Highlight für alle, die Natur lieben – und zwar so richtig. Die Strecke führt durch ruhige Seen, schmale Wasserwege, vorbei an Seerosenfeldern, Wäldern und Schilf.
Unterwegs sieht man mit etwas Glück: 🪶 Kraniche, 🦢 Reiher, 🦆 Enten in jeder Variante – und die sind so an Menschen gewöhnt, dass sie teilweise direkt ans Boot schwimmen oder sogar übers Kajak springen, wenn man Brot dabei hat!
👉 Tipp für Familien mit Kindern: Einfach ein bisschen altes Brot mitnehmen – das Entenfüttern direkt vom Boot aus ist ein echtes Erlebnis und bringt strahlende Kinderaugen!
Die Tour ist super familienfreundlich, ruhig, entschleunigend und trotzdem spannend – außer auf den großen Seen bei starkem Wind, da sollte man ein bisschen Erfahrung mitbringen. Wer Anfänger ist oder kleine Kinder dabei hat, sollte dann lieber bei ruhigem Wetter starten oder geschützte Abschnitte wählen.
Fazit: Der Müritz-Nationalpark vom Wasser aus ist ein echtes Naturerlebnis. Ideal für Tagesausflüge, Touren mit Kindern oder einfach mal zum Runterkommen. Absolute Empfehlung – wir kommen auf jeden...
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