Erster Aufenthalt auf dem Campingplatz am Springsee in der Woche vom 08.08. bis 13.08
Mein Aufenthalt war leider eine absolute Enttäuschung.
Die Ankunft: Die Rezeption ist ein Container, in der man zwischen zwei anderen Kunden ohne Privatsphäre mal eben schnell vorab abkassiert wird. Erklärungen zum Platz gibt es nicht. Man solle sich das einfach mal anschauen. Auf die Frage, wo man seine Freundin finden könne, wurde mit „aus Datenschutzgründen kann ich Ihnen da leider nicht weiterhelfen“ geantwortet.
Die Unterkunft: Am liebsten wäre ich gleich wieder abgereist. Die Aussicht auf eine Woche in diesem winzigen, in unwegsamen, staubigen Gelände stehenden „Fass“ zu übernachten, verschlug mir kurz den Atem. Nach mehreren erfolglosen Anrufen an der Container-Rezeption mit der dringenden Bitte um Umbuchung (wobei ich nicht das Gefühl hatte, dass man mein Anliegen ernst nahm und mir wirklich helfen wollte), gab ich auf. Das Fass war abends sehr heiß, sodass man ohne Durchzug nicht einschlafen konnte. Durch die morgendliche Kühle, fror ich morgens. Der Gang zur Toilette glich einem Hindernis-Lauf àla Takeshi’s Castle. Die erste Nacht habe ich gar nicht geschlafen und mich jetzt nach der Heimreise durch den ungünstigen Temperaturwechsel ordentlich erkältet.
Der Campingplatz: der Boden und die Wege waren in meinen Augen staubig, teilweise unwegsam und teilweise alsphaltiert, was so ein bißchen den Charme erhob, als campe man an der Straße. Autos fuhren ständig und durften überall einfach geparkt werden, was das Abiente „Naturcamping“ leider zu Nichte machte. Das für mich skurilste und schlimmste dieses Platzes aber, waren für mich und meine Freundin die hunderte Dauercamper-„Villen“. Sie sehen mit ihren riesigen überdachten Wohnwagen-Zelt-Konstruktionen einfach häßlich aus und haben jeglichen Geist des Campings verloren und ins absurde verzerrt. Um Zeit in der Natur zu verbringen, verschaffen sich „Dauercamper“ einen Komfort wie zu Hause: mit Küche, Bad, Terrasse, Überdach + Carport (meist aus unansehnlichen weißen Folien, die nach absehbarer Zeit zu Mikroplastik zerfallen) und Vorgarten. Etliche Quadratmeter Wald sind so bedeckt. Der Boden trocknet dadurch stark aus und eine nahrhafte, duftende Waldboden-Humus-Schicht kann sich niemals mehr bilden. Das Gefühl, mich in der Natur zu befinden hatte ich nicht. Es kam eher ein Mix aus Schrebergartenflair und Geisterstadt (die meisten „Villen“ standen lehr) auf. Am Ufer das gleiche Bild: private, abgeschlossene Stege - schrecklich!
Die Badestellen: Geht so. Schön ist anders. Die Bänke sind etwas verrottet, der Sand könnte mal aufgefüllt werden und der Rasen ist eine Katastrophe. Das Schilf sollte zurück geschnitten werden.
Die Gastronomie: Da kann ich einfach nur lachen. Der Imbiss am Eingang sieht nicht nur ausladend aus, er schließt beleidigt seine Pforten, sollte sich ein Gast erdreisten, sich über Wartezeiten zu beschweren. Das „Restaurant“ ist ein staubiger Platz mit Getränkewagen als Bar und Kasse und einer Bretterbude als Zuberteitungsstelle für Tiefkühlpizzen und Würstchen. Die Bedienung an der Bar war unterirdisch. Einziges Highlight hier: Marion!!! Unter all den „es geht nicht bla bla bla“- Enten, denen ich auf dem Campingplatz begegnet bin, ist Sie hier ein Adler. Wer mit den Begriffen nichts anfangen kann, dem sei an der Stelle empfohlen online nach „Ente+Adler+Bodo Schäfer“ zu suchen.
Abreise: Wieder im Container. Man gibt seinen Schlüssel ab und das wars. Keine Fragen - vielleicht in dem Fall auch nur bei mir, weil der „Ente“ hinter dem Schreibtisch an meinem Gesichtsausdruck bewusst wurde, dass das für sie nicht angenehm würde.
Fazit für mich: Lehrgeld bezahlt! Aber Kritik sollte konstruktiv sein und deswegen gerne ein paar Verbesserungsvorschläge. Gerne können Se mich hierzu kontaktieren, oder auf camping.info nachlesen, da der Kommentarplatz ausgeschöpft ist.
Beste Grüße, Jessica Semmler
Leading Quality Standard Champion Six Senses...
Read moreEs ist ein sehr schöner Campingplatz, bei dem nicht gleich ein Wohnwagen am anderen steht. Es sind ausdauernde Spaziergänge möglich, wenn man mag sogar um den kompletten See herum. Dass würde im Schnitt ca eine Stunde dauern. Dieser Ort ist für Dauercamper sowie auch für Kurzzeitcamper (z.B.: Wochenendbesucher) gleichermaßen gut geeignet. Es gibt feste und vernünftig installierte Sanitäreinrichtungen mit Duschen, Spielplätze, eine Rezeption mit diversen Verleihangeboten, mietbare Bungalow's und sogar einen umzäunten Hundeauslaufbereich. Allerdings ist dieser Platz für Rollstuhlgebundene eher ungünstig, da es ein Naturcampingplatz ist und es deshalb keine festen...
Read moreThe lake is beautiful and nice staffs. Can do a lot of things there.---- Es ist ein wirklich schöner See zum Schwimmen und Bootfahren. Allerdings war es, als wir dort waren, sowohl tagsüber als auch nachts sehr laut wegen anderer Camper. Sie feierten mit lauten Stimmen und Musik, was es meinem Mann und mir schwer machte, friedlich zu schlafen und das natürliche Erlebnis zu genießen, das wir erwartet hatten. Stattdessen fühlte es sich an, als wären wir von Geräuschen aus einer benachbarten Bar umgeben. Es war eine schreckliche Erfahrung Ich weiß nicht, ob es dafür Regeln gibt, denn es war bis zum Morgen laut, dass...
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