Ein lange Geschichte
Die ältesten Gebäude der Hofanlage stammen aus dem 12. Jahrhundert. Über 800 Jahre lang wurde hier Landwirtschaft mit intensiver Tierhaltung betrieben. Nach 25-jährigem Leerstand wurden die ruinösen Gebäude 1986 - 2005 in Verbindung mit Jugendbeschäftigungsmaßnahmen, dem Denkmalschutz und mit Handwerksbetrieben aus der Region liebevoll wieder aufgebaut.
1108 Ersterwähnung als Tafelgut des Klosters Helmarshausen
1330–1951 Lehensgut und späteres Eigentum der Ritter von Stockhausen. Landwirtschaftlicher Betrieb mit großer Tierhaltung. Die Gebäude werden nach und nach erbaut, die Anordnung ergibt eine geschlossene Hofanlage. Bis zum 19. Jh. schützen Wassergräben die Südseite, daher die Bezeichnung „Wasserschloss“.
1951–1959 Verkauf des Gutes an die Siedlungsgesellschaft „Hessische Heimat“, Aufteilung der Ländereien für landwirtschaftliche Siedlungszwecke, aus dem Gut wird der Weiler Wülmersen.
1959 Der alte Hofkern wird für herrenlos erklärt, es beginnt der Gebäudeverfall. Viele Rettungsversuche scheitern.
1986 Der Verein Aus und Fortbildungsverbund (AuF) im Landkreis Kassel e.V. wird gegründet. Dieser übernimmt die nun stark ruinösen Gebäude 1987. Der Wiederaufbau beginnt in Verbindung mit Beschäftigungsförderung und Denkmalpflege. Einrichtung von Qualifizierungswerkstätten, Gruppenhaus und Museum. Der Wiederaufbau dauert fast 20 Jahre. Das Ergebnis wird gewürdigt mit dem Hessischen und dem Deutschen Preis für Denkmalschutz.
1992 Der Erwerb der nordwestlichen Wirtschaftsgebäude und der Gärten macht die historische Anlage wieder komplett.
2005 Eingliederung in den Eigenbetrieb Jugend und Freizeiteinrichtungen des...
Read moreAnsich ist es ein super schönes Anwesen und wir sind wirklich gerne hier, (deshalb auch nicht nur ein Stern) wenn es aber um die Organisation von einer Hochzeit geht, sollte man lieber die Finger davon lassen. Unsere Hochzeit wurde leider in manchen Aspekten kaputt gemacht. Wir haben im August hier in der Herrenhausruine geheiratet und unter der Rukne war eine Ausstellung. Dort hat eine Frau während unserer Trauung dermaßen laut Dinge verrückt, so dass man kaum noch das Wort der Standesbeamtin verstehen konnte. Eine von unseren Gäste hat die Frau höflich gebeten ruhig zu sein und als Antwort kam, dass das nicht ginge und wir ja alle helfen könnten, dann würde es schneller gehen. Der Krach hat also nicht aufgehört. Des Weiteren haben wir vorher abgeklärt, dass wir nach der Trauung noch einen kleinen Sektempfang dort machen möchten, was uns bestätigt wurde mit einer Verweilzeit von 1,5 Stunden. Ohne uns zu informieren war dann direkt im Anschluss eine weitere Trauung und wir wurden nach der Trauung schon fast rausgeschmissen in den Regen. An Absprachen hält man sich hier nicht und Hochzeiten scheinen gegenüber Ausstellungen keinen Stellenwert zu haben. Nach unserer Beschwerde wurde uns ein Teil der Kosten erlassen, was das aber nicht gut machen kann. Wir sind immer noch sehr enttäuscht, wenn wir...
Read moreEin beeindruckende Anlage. Alleine die Geschichte der Restauration ist ein Besuch wert. Als Projekt zur Wiedereingliederung von Menschen in den Arbeitsmarkt und dem Vermitteln von Handwerk ist dies ein wunderbares Beispiel wie man Menschen sinnvoll einbinden kann und Hilfe zur Selbsthilfe gestaltet. Auf dem Gelände befindet sich ausser einem guten Cafe auch ein Heimatmuseum das sehr liebevoll eingerichtet und präsentiert wird. Die Anlage kann für Veranstaltungen gemietet werden, wobei dies von Gruppen ab 10 Personen bis zu 60 Personen in Festen Gemeinschaftsunterkünften möglich ist. Es steht aber auch ein Zeltplatz für große Gruppen, mit gut eingerichteter Gruppenküche zur Verfügung. Auf dem Gelände gibt es auch einen Schmied, der bei unserem Besuch aber leider nicht zugegen war.
Hinfahren, staunen und im Anschluß schön...
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