Arche Nebra exhibition about the discovery of the 'Himmelsscheibe' or Sky Disc. Has recently been updated and upgraded.
Family ticket €23 - 2 adults and 2 children (7 / 8). Spent about 2 hours here including VR experience and planetarium.
Audio guides available for the main exhibition, but since a recent upgrade to the planetarium, not available in other languages, so would wait until they have sorted this out if your first language is not German. Check on the website or contact in advance to find out.
Some interactive elements for children. Would be good to have a craft area to make the sky disc. Would be good to have a treasure hunt for younger children. Happy to support this if required. There was a colouring book on a table downstairs, but it was not yet available for purchase. The children's book was a bit difficult language-wise and the simple language book more for adults.
This is a great place to visit and when the language guides are fully up and running for the planetarium part, then can recommend for all visitors from around the world. It is a bit out of the way, but easily located with a free car park at the foot of the hill. Disabled people and those with low mobility can be driven to the entrance. Only steps are down into the planetarium seating area, but possibly enough space for a wheelchair to remain at the back. Lift to toilets and all floors.
Cafe closed Mondays...
Read moreDas Besucherzentrum befindet sich am Fundort der weltberühmten Himmelsscheibe von Nebra. Diese gilt als älteste uns heute bekannte Himmelsdarstellung weltweit. Das 3600 Jahre alte Original wird allerdings im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle an der Saale gezeigt. Hochkarätige Exponate finden sich in der Arche Nebra nicht wirklich, dafür aber umso mehr raumgreifende moderne Installationskunst. Die Informationen sind auch recht oberflächlich. Wirklich gelungen ist der Film im Planetarium. Er erklärt am Sternenhimmel, wie die Himmelsscheibe Wissen über den Verlauf der Gestirne verschlüsselte. Aber der Reihe nach! Es wird recht gut erklärt, dass der Blick in den Nachthimmel für die Menschen in der Bronzezeit etwas ganz anderes war als für uns heute. Wenn wir nachts nach oben blicken, denken wir an die Weiten und Welten des Universums. Es ist ein Himmel der Naturwissenschaften. Satelliten, Raumsonden und Teleskope sind unsere Augen und prägen unsere Fantasie. Nach vorgeschichtlicher und vormoderner Vorstellung gehörte der Himmel aber noch den Göttern oder einem monotheistischen Gott. Die Menschen meinten, dass ihr Schicksal in den Sternen stehe - manche von uns glauben vielleicht sogar heute noch an Horoskope und magische Kräfte des Mondes und der Planeten. Dieser Aberglaube hat seine Wurzeln in der Vergangenheit. Im Mittelalter interpretierten die Gelehrten den Schweif des Halleyschen Kometen als göttliche Ankündigung einer neuen Zeit: Der berühmte Bildteppich von Bayeux setzt daher das Erscheinen dieses Himmelskörpers im Jahr 1066 an den Anfang der Eroberung Englands durch die Normannen und den Beginn der Herrschaft von Wilhelm dem Eroberer. Vom Himmel schien aber nicht nur der Ausgang von Kriegen abzuhängen. Er schien den bäuerlichen Gesellschaften auch eine immer wiederkehrende jahreszeitliche Ordnung vorzugeben - eine Ordnung, auf die man sich für den richtigen Zeitpunkt der Aussaat und der Ernte verlassen musste. Das Problem bestand nur darin, dass der Sonnen- und Mondkalender nicht ganz in Einklang zueinander stehen: Der Mond braucht ja etwa 29 Tage um die Erde zu umkreisen - also einen Monat. Das Mondjahr, welches zwölf Mondmonate oder 354 Tage umfasst, ist damit allerdings etwas kürzer als das Sonnenjahr, also die Zeit, welche die Erde benötigt, um einmal die Sonne zu umkreisen. Die Himmelsscheibe von Nebra konnte hier möglicherweise aushelfen, denn sie zeigt eine schmale Mondsichel neben zwölf Punkten - die Plejaden, einen Sternhaufen. Befindet sich der Mond bei Abenddämmerung zum letzten Mal in deren Nähe muss mit der Aussaat begonnen werden. Um den 10. März endete also der Winter und der Frühling brach an. Gingen die Plejaden wiederum morgens in der Nähe des Vollmondes unter, begann um den 17. Oktober der Herbst. Es musste nun mit der Ernte begonnen werden. Wer immer die Himmelsscheibe besaß und sie "lesen" konnte, muss über große Macht verfügt haben. Wenn er und sein Gefolge einen Schaltmonat einfügte, kam die himmlische Ordnung scheinbar wieder ins Gleichgewicht: Mond- und Sonnenkalender stimmten dann vorerst wieder miteinander überein. Besonders aus astronomischer Sicht ist auch der Fundort der Himmelsscheibe, der Mittelberg. Von hier aus betrachtet ging nämlich immer am längsten Tag des Jahres, am 21. Juni, die Sonne hinter dem Brocken unter, also der höchsten Erhebung des...
Read moreSeit fast 30 Jahren sind wir eine Motorradgruppe von ca. 40 Teilnehmern zu der ich seit meinem Eintritt in das Rentenalter aus meiner Wahlheimat Florida anreise. Am 28. Juni 2025 haben wir dieses Museum besucht und der Organisator wusste zu berichten, dass er im Vorfeld persönlich im Museum versucht hatte die Anfahrt der Motorradgruppe bis zum Platz vor dem Museum zu ermöglichen. Die gefühlt handvoll Schließfächer reichen natürlich keinesfalls aus, die Helme und Jacken der Gruppe aufzunehmen, zudem bleibt dann immer noch die Motorradhose die den Aufstieg in praller Sonne bei fast 30 Grad sehr erschwert. Das unfreundliche Museumspersonal zeigte sich verständnislos und uneinsichtig. In einer Antwort auf eine frühere Rezension erklärte das Museum, dass diese Entfernung vom Parkplatz bis zur Ausstellung bewusst gewählt worden sei. Eine solche unsinnige Entscheidung kann nur von jung-dynamischen Entscheidern getroffen werden die diese Entscheidung dann 30 bis 40 Jahre später wegen einer inzwischen begonnenen schmerzhaften Arthrose in den Kniegelenken bitter bereuen dürften! Beim Besuch selbst haben wir das Personal ebenso wie die Antworten auf negative Rezensionen leicht arrogant und deutlich distanziert bis unfreundlich erlebt. Dem Alter nach wurde das Personal überwiegend in der DDR sozialisiert und verhaftet offenbar in dieser aus eigener Anschauung bekannten üblichen Arbeitsweise in dieser Zeit. Das jüngere Personal hat diese Arbeitsweise offensichtlich gerne übernommen. Der Eintritt steht in keinem Verhältnis zur gebotenen Leistung und eine Befreiung bzw. Ermäßigung für Veteranen und Senioren wie sie mir aus den USA bekannt ist wird nicht angeboten. Es geht hierbei schlicht um die Anerkennung der Lebensleistung für die Gesellschaft! Der gezeigte Film liegt auf Kindergarten-Niveau und dargestellte angeblich vorhandene Bezüge stehen in keinem zeitlichen Zusammenhang was auch in einem Nebensatz schamhaft erwähnt wird. Werden im Internet in Zahlenspielen Weltuntergänge und Anderes vorhergesagt wird das schnell in die Verschwörer-Szene eingeordnet, hier wird anhand der 32 Sterne und angeblicher Winkel auf der Scheibe munter spekuliert und plötzlich ist Nebra das Stonehenge von Mitteldeutschland obwohl es über 2500 Jahre später stattfand. Was wenn der Künstler nur ein schönes Bild mit Sonne, Mond und Sterne schaffen wollte? Das schmale Angebot scheint auch die Veranstalter zu beschäftigen und so hat man eine Sonderausstellung zur römischen Kleidung installiert. Der Zusammenhang zur Nebra-Scheibe bleibt jedoch Geheimnis der Veranstalter. Negativer Höhepunkt der ganzen Veranstaltung ist die Tatsache, dass das eigentliche Kultobjekt - die Scheibe - nur als billige Replik vorhanden ist - ein Tempel ohne Trophähe! Ausser der zwangsweisen sportlicher Betätigung beim Aufstieg zum Museum wird kaum was für den überteuerten Eintritt geboten und schräg angesprochen wird man zudem auch noch, den Sport kann man auch billiger haben! Das Parkgebühren erhoben werden rundet das negative Bild ab, letztlich wollen die beteiligten Ämter und Organisationen offensichtlich nur ihre klammen Kassen aufbessern was man so nicht...
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