Ein Ort der Ruhe in wilder Natur. Seit mindestens 500 Jahren ist es ein bekannter Wallfahrtsort. Angeblich soll hier der Ritter Albero von Bodmann nach der Rückkehr und Gefangenschaft aus einem Kreuzzug hier eine Kapelle errichtet haben. Die heutige Kapelle stammt aber aus moderner Zeit. Die Sandsteinhöhlen oberhalb der modernen Kapelle wirken viel älter und sollte man sich nicht entgehen lassen. Vor allem im Sommer ist der Einstieg beim Vorbeigehen leicht zu übersehen. Auf der rechten Seite findet man eine im rechten Winkel herausgeschlagene Sandsteinwand mit zahlreichen Bearbeitungsspuren. So manches Loch muss hier ehemals einen hölzernen Balken oder Pfahl getragen haben. In der Mitte befindet sich eine große Aushöhlung passend für eine Marienfigur. Mit großer Wahrscheinlichkeit stand an diesem Platz einst ein Hölzerner Anbau vermutlich sogar der alte Standort der Kapelle. In der Mitte befindet sich eine kleine Höhle mit einer gehauenen Ablage im Sandstein. Auch hier finden sich zahlreiche Bearbeitungsspuren. Zahlreiche künstliche Nischen und der Eingang war vermutlich verschließbar worauf die seitliche Balkenvertiefung am Eingang hindeutet. Vielleicht die Wohnstätte eines einfachen Bediensteten oder eines einfachen Geistlichen. Die Interessanteste Höhle ist die linke mit dem großen angebrachten Kreuz. Sie ist in mehrere Abschnitte unterteilt und war mit ihrer Größe am Ende Richtung Kapelle vermutlich sogar 2 stöckig womit die Öffnung in der Decke auch einfach begehbar gewesen wäre. Zahlreiche in den Sandstein geschlagene Vertiefungen weißen auf hölzerne Konstruktionen in der Höhle hin. Vermutlich war sie von außen bis auf wenige Lichteinlässe mit Holz verkleidet. Vielleicht war die Höhle sogar ein ehemaliger Adelssitz worauf die hochwertige Bearbeitung des Inneren hindeuten könnte. Leider haben hier Schmierfinken ihre Namen im Raum überall hinterlassen und vermutlich ältere künstlerische Gestaltungen zerstört oder verfälscht. Ein Rätsel ist auch der zugemauerte Eingang links oberhalb des Pavillons. Ein sehr alter Ort dessen Geschichte man...
Read moreNach einem kurzen Spaziergang haben wir den über 500 Jahre alten Wallfahrtsort erreicht, im Naturschutzgebiet der Aachertobel. Die Gegend ist für Wanderungen sehr geeignet und man kann den weißen Aussichtsturm von Hohenbodman auch von hier erreichen. Leider ist die Aachertobel gesperrt, aber man kann die Gegend denoch erkunden. Es ist ein stiller Ort, nicht von Besuchern überfüllt, wo man sich in Ruhe die Umgebung...
Read moreEin Ort, der ein wenig an Lourdes erinnert. Die zahlreichen Danksagungen in Form von Tafeln und Plaketten sind sehr beeindruckend.
Wenn man auf dem Parkplatz neben dem Bauernhof parkt, ist es ein kurzer Spaziergang bergab von wenigen Minuten. Der Weg von oben ist ein wenig steil und bei schlechtem Wetter eher schlammig. Wer allerdings gut zu Fuß ist, wird hier...
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