Aus dem Münchner Westen lässt sich dieses Museum relativ schnell mit dem Auto oder wer fit ist, sogar mit dem Fahrrad erreichen. Es ist ein alter Bauernhof in den richtig viel Geld, Zeit und Liebe gesteckt wurde, um das historische Gebäude zu bewahren. Da es halt "nur" ein alter Bauernhof ist, ist es kein Familienausflug für einen ganzen Tag. Aber das Gebäude ist wirklich ein historisches Goldstück. Ein Bauernhof, wie er vor langer Zeit mal ausgesehen hat. Erste Überraschung: der Stall ist kein eigenes Gebäude, sondern ins Haus integriert. Man schläft also direkt darüber. Das mag nun nicht ungewöhnlich gewesen sein. Aber wer weiß das heute noch. Die Decken sind wie für die damalige Zeit üblich, extrem niedrig. die Betten sind klein und stehen insgesamt recht eng beieinander. Man bekommt einen sehr guten Eindruck darüber, wie man hier früher gelebt hat.
Meine Empfehlung ist es, unbedingt eine Führung zu machen. Da wir dafür viel zu früh dran waren und unsere Tochter noch zu klein ist und nicht die nötige Geduld dafür hat, mussten wir darauf leider verzichten.
Trotzdem ist ihr nicht langweilig geworden. Auch wenn wir höchstens eine Stunde dort waren. Ein Besuch dort lässt sich ganz gut kombinieren. Z.B. mit einem Ausflug an...
Read moreThat's a small museum but it giv s you a very good overview of a German farmers' life a century ago. There're some nice artifacts, the collection comes very well together plus you can enjoy a walk through a lovely wild park nearby. It also has a nice playground plus food at the restaurant tastes really well. It's a really good place to spend a day with kids...
Read moreEin Besuch im Jexhof lässt einen sofort den Supermarkt als höchste zivilisatorische Errungenschaft begreifen: Täglich ein Übermaß an Nahrung! Ja, Sattessen ist ein modernes Geschenk, das man erst über die Kargkeit des bäuerlichen Tisches begreift. Damit man dies wirklich vor Augen geführt bekommt, sollte man unbedingt ein Führung buchen, am besten jedes Jahr mit einem anderen Referenten; nur so erschließen sich einem das Inventar, das Fauteuil, in dem niemand sitzen durfte, die Strickmaschine, das Motorrad der Maria/Anna?, die Stromversorgung über das Kraftwerk vom Oskar von Miller, der Lanz Bulldog, die Wäscherei und das Brotbacken und die Kälte in den Zimmern der Dienstmägde und warum Pferde Wohlhabenheit bedeuteten. Wer mag, kann zudem das Bad suchen, wenn er es denn findet. Das alles ist noch nicht so lange her. Man versteht den gegenwärtigen Konsumexzess sofort anders, wenn man die Not und die Enge des damaligen Lebens erkundet. Allein rumgehen geht auch, aber man braucht hier historisches Vorwissen. Daher: Mit Führung. Leider ist der...
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