Ein wunderschöner, friedlicher Platz ,hier an diesem gesegneten Ort ,der Ruhe und der Stille mitten im Wald oberhalb von Mühlheim. Wo ist man Gott näher als hier zwischen den geschichtsträchtigen alten historischen Mauern . Die ehemalige Wallfahrtskirche „Maria Hilf“ auf dem Welschenberg geht auf das Jahr 1649 zurück. Nach dem Dreißigjährigen Krieg ließ der Mühlheimer Pfarrer Georg Walter ein Marienbild an einer Eiche auf dem Welschenberg anbringen. Eine erste Kapelle wurde 1652 errichtet. Dorthin pilgerten in der Folgezeit jährlich Zehntausende Gläubige auch aus dem weiten Ausland. 1658/60 wurde bereits die Kirche Maria Hilf erbaut, 1755/60 eine Kirche im Barockstil. Mit dem Verbot von Wallfahrten durch König Friedrich von Württemberg endete 1811 auch diese lange Tradition auf dem Welschenberg. Die Kirchengebäude wurden auf Abbruch verkauft, 1905 wieder eine Kapelle am Turmfuß erbaut. Seit 1968 werden Renovierungsarbeiten an der Kirchenruine...
Read moreEine richtige Überraschung, wenn vom Waldweg aus diese Kirchenreste sieht (ich war kürzlich bei der Kirchenruine Aura, abgesperrt und zugewachsen, richtig schlimm). Wirklich beeindruckend. In der Ruine sind Fotos ausgestellt. Nach den angebrachten Informationen begann alles mit einem Marienbild im Wald, danach wurde eine Kapelle errichtet, später eine Kirche, diese wurde zu einer barocken Wallfahrtskirche. Das Ende kam mit dem Verbot der Wallfahrt durch den König von Württemberg. Die Reste wurden verkauft, später wurde die Kirche wiederbelebt und heute wird sie zeitweise benutzt. Wege gibt es viele, der von Mühlheim aus scheint sehr steil zu sein. Ich bin von Bergsteig aus gelaufen, für Autos ist die Zufahrt gesperrt. Also hab ich beim geschlossenen Hotel geparkt und bin neben der Pizzeria den Weg lang, unterwegs kommt dann rechts eine ausgeschilderte Abkürzung, die leider durch querliegende Baumstämme...
Read moreSeit 1649 ist die Wallfahrtsruine Maria Hilf bei Mühlheim an der Donau ein nie ganz vergessener Wallfahrtsort. Ursprünglich um eine Eiche mit einem Marienbild errichtet, wurde die Kirche im Laufe der Zeit erweitert.
Eine ca. 5 km lange Wanderung führt vom Parkplatz am Bergsteig zur Ruine und über den Risifelsen zurück. Votivtafeln zeugen von über 300 Jahren Pilgertradition – einst kamen bis zu 20.000 Menschen jährlich hierher.
Obwohl die Wallfahrt 1811 endete, sind Grundriss, Mauerreste und der überdachte Chorraum erhalten geblieben. Der Turm wurde restauriert und gelegentlich finden hier noch religiöse Veranstaltungen statt. Ein Ort, der sich für ruhige Momente der...
Read more