Achtung ... Ich schreibe längere und ausführliche Berichte aus meiner Sicht (bin körperlich von den Armen und der Kraft her behindert).
Wir waren gestern zum ersten (aber definitiv nicht zum letzten) Mal im Nautimo. Man kam in den schönen, offenen Eingangsbereich und wir wurden super freundlich an der Kasse empfangen und auch der Mechanismus mit Eingangsmarke, Sprintschloss, Armband wurde zumindest mir super erklärt. Meine Freundin ist schlauer ... sie konnte das ohne Hilfe. Ich als Schwerbehinderte musste zwar den vollen Preis zahlen, aber meine Begleitung durfte kostenlos hinein. Finde ich im Gegensatz zu einem normalen Hallenbad auch in Ordnung, denn hier bekommen auch Schwerbehinderte viel Spaß geboten und darum geht es hier ja. Die Umkleiden waren zwar sehr klein, aber es ging schon. Für Familien und Schwerbehinderte waren auch größere Umkleiden vorhanden.
Es ging in dem Duschbereich, der auch gut durchdacht ist, aber "an die Verantwortlichen" für langhaarige und nicht ganz so kräftige Menschen, sind diese Duschen grausam. Erst diesen Knopf mit aller Kraft drücken (einfach ging zumindest nicht oder ich habe die Technik nicht verstanden) und dann kommen mit etwas Glück 5 Sekunden lang Wasser im Kleinformat heraus. Wasser sparen ist zwar okay, aber man sollte doch wenigstens den Schaum aus den Haaren bekommen.
Im Bad selbst eine wirklich offene und freundliche Atmosphäre. Der Schwimmerbereich leicht abgetrennt und man hatte wirklich Ruhe, dort seine Bahnen zu schwimmen.
Dann ab ins Erlebnisbecken. Der Strömungskanal war wirklich schön und man konnte sich gemütlich treiben lassen, wobei ich mich die ganze Zeit wunderte, weshalb die Lampe für die Strömung nicht leuchtete. Kurze Zeit später wurde ich eines besseren belehrt, denn das am Anfang war zwar ein Mini-Strom, aber nicht die maximale Strömung. Die kam plötzlich. Im ersten Moment war ich wirklich überrascht und hatte durchaus größere Mühe, mich mit meinen verminderten Kräften wieder in eine halbwegs sichere Position zu bringen. Für Kinder würde ich diesen plötzlichen Beginn der Strömung aber durchaus als gefährlich einstufen. Bitte kleine Kinder nur mit einer schwimmgeübten Person hinein lassen. Aussen ist die Strömung echt heftig und wird zur Mittelinsel hin weniger. Es ist zwar für andere Schwimmer im Becken durchaus störend, wenn sich auf einmal jemand in der Mitte an die Wand klammert, aber für mich persönlich wäre es super gewesen, wenn sich auch in der Mitte eine Art Führungsschiene befunden hätte, damit man sich, wenn man sich verschluckt hat, wenigstens irgendwohin retten kann. Am Außenrand kann man sich festhalten (bei voller Strömung keine Chance), nur innen nicht. Ich kann aber auch wiederum verstehen, weshalb man sich dort nicht richtig festhalten kann, denn es könnten Leute auf die Idee kommen, sich dort absichtlich festzuklammern und so würde es ständig zu Zusammenstößen kommen. Einen Makel gibt es ... es macht so viel Spaß, dass man mega lange darin bleibt. Für mich definitiv zu lange, denn am Tag danach hatte ich wirklich in jedem Millimeter des Körpers einen mega Muskelkater. Ich habe allerdings wie gesagt auch sowieso Muskelprobleme, da mag das anders sein. Und während der vollen Strömung aus dem Bereich herauszukommen, war für mich unmöglich. Da musste meine Begleitperson mich herausziehen und selbst das war sehr schwer.
Wir haben noch weitere Bereiche wie Unterwasserliegen, Nackenmassage und starkem Wasserstrahl getestet und das war wirklich schön, aber nicht wirklich spektakulär, so dass man lange drüber schreiben müsste.
Es gab ein extra Becken für Kleinkinder und ein relativ flaches Lehrschwimmbecken, welches wirklich hauptsächlich dafür gedacht ist, den Kleinen das Schwimmen beizubringen. Dieses ist räumlich zum Erlebnisbecken abgetrennt, so dass man sich wirklich gut auf sein Kind konzentrieren kann.
Ich könnte noch wesentlich mehr, insbesondere aus Behinderungssicht schreiben, aber mir gehen die Buchstaben aus.
Der abgetrennte Rutschbereich-Sprungbereich, sowie Restaurant und Sauna wurde nicht von uns getestet.
Es...
Read moreEs ist klar, dass es in den Ferien voller ist, aber wir waren extra unter der Woche morgens da und es war die Hölle. Man steht schon am Eingang ewig an, weil es exakt ein Drehkreuz nach den Kassen gibt. Wieso baut man nicht noch ein Drehkreuz oä und stellt auf online Tickets um? Das alles dann, um im Umkleidebereich direkt wieder anzustehen, weil es viel viel viel zu wenige (sehr enge) Umkleiden und Schränke gibt. Im Bad selbst werden wie am Ballermann alle Liegen und Stühle reserviert. In unserem Heimatspassbad wird mit Schildern darauf hingewiesen, dass das nicht erlaubt ist. Die Taschenfächer sind dann auch noch viel zu schmal für große Taschen, es gibt nirgendwo Haken zum aufhängen. Also sitzen alle mit Sack und Pack auf den Mauern im Bad herum, weil andere alles mit ihrem Handtuch belegen ohne überhaupt darauf zu liegen… Auch die Duschen sind viel zu wenige und viel zu eng, sodass wir auch dort anstehen mussten und es einfach nur stressig ist. Die Duschen gehen alle sieben Sekunden aus, sodass man sich nicht ansatzweise die Haare auswaschen kann und wirklich ständig drücken muss. Ein großer Spaß mit Kindern dabei.😢 Im Bad ist es zu kalt und sehr laut. Das Aussenbecken ist separat (man kann nicht von innen nach außen raus schwimmen) und das Wasser draußen ist super kalt. Das Sportbecken ist ein kleines 25m Becken. Das Kleinkindbecken ist lächerlich klein für die Besuchermenge. Beim rausgehen wieder das Problem mit den fehlenden Umkleiden, sodass sich etliche in den Fluren vor den Spinten umgezogen haben. So kam man natürlich wieder nicht an seine Sachen. So etwas haben wir noch nie erlebt und wir gehen oft in unterschiedlichen Bädern und Städten schwimmen. Der Besuch war einfach nur eine Enttäuschung, weil das drumherum so furchtbar war und man einfach überall anstehen musste, es eng und stressig war. Das Bad ist anscheinend einfach nicht gut durchdacht worden. Da gehen wir lieber in ein kleineres Bad, wo es aber nicht so anstrengend ist. 1 Punkt gibt es für die Rutschen, die Spaß machen. Sehr schade.
Nachtrag auf Antwort der Stadtwerke: es ist wohl in Norddeutschland häufiger so, dass es auch in den Sommerferien regnet und Sie wissen ja selbst, dass Ihr Bad in einer Urlaubsregion steht. Sie werden jawohl Bestimmungen haben, wie viele Besucher Sie reinlassen dürfen. Für diese muss es dann aber auch genügend Duschen, Umkleiden, Schränke und Sitzgelegenheiten geben. Und wenn Sie das nicht stemmen können, empfehle ich online Buchungen und Ampelsysteme etc, was es in anderen ähnlichen Bädern auch gibt. Dann dürfen Sie nicht so viele Menschen rein lassen, Zeitfenster online buchbar einrichten usw. Digitalisierung hat gepusht durch Corona bei vielen anderen geholfen. Und wie gesagt: das Bad wurde anscheinend mit dem einen Drehkreuz und zu wenigen Duschen, Umkleiden etc schon falsch geplant. Dann muss man nachrüsten oder die Besucheranzahl verringern. Plastikstühle gibt’s übrigens zB im Baumarkt. Die Wassertemperatur, die Frequenz der Duschen usw haben aber wohl auch nichts mit dem Regenwetter zu tun, oder doch? Und wir standen morgens in der Schlange und es gab noch keinen Besucherstopp. Wir gehen schon länger in den Ferien auch bei schlechtem Wetter in verschiedene Schwimmbäder und das Nautimo hat leider durch die „Infrastruktur“ im Bad...
Read moreWir sind eigentlich sehr gerne in dem Erlebnisbad zu Besuch, und das Angebot ist auch okey mit Sprudelliegen, Strudel, Fußmassagedüsen. Es nervt aber total das am laufenden Band Kinder ins Becken springen obwohl es verboten ist, von den Beckenrändern, und von den Inseln im Wasser, so dass einem ständig das Wasser ins Gesicht spritzt. Die Ruhebereiche im Wasser ( Sprudelliegen ) Sitzbänke werden zum Kinderspielplatz, egal ob dort Personen liegen wird dazwischengelaufen und ins Wasser gesprungen sodass einem ständig das Wasser ins Gesicht spritzt, und die Eltern finden es noch lustig wenn andere belästigt werden! Das Personal greift schon gar nicht mehr ein, obwohl die dort langlaufen! Ich frage mich was Kleinkinder mit Schwimmflügel dort zu suchen haben, können nicht schwimmen, aber Hauptsache andere Badegäste belästigen die in den Ruhebereichen relaxen möchten. Es wird absichtlich ins Wasser gesprungen, auf den Wasserliegen gerannt wo man liegt trotz Verbotes! Wofür gibt es den Eltern Kind Bereich? Auch sind ständig etliche Badegäste mit dem Smartphone im Bad auf den Liegen beschäftigt obwohl es verboten ist im Bad dieses zu benutzen, wird von den Angestellten Bademeistern oder Badeaufsicht, DLRG.....nichts unternommen!Warum? Das ist nicht akzeptabel! Es wird Bier aus Glasflaschen getrunken und auch aus Hefeweizengläser was eigentlich untersagt ist, aber gesagt wird nichts! Der Treppenbereich ins Becken ist ständig vollgestellt mit Badelatschen, so daß mein schwerstbehinderter Mann mit dem Rollstuhl erst gar nicht zu den Stufen gelangen kann, sondern erst 50 Paar Badelatschen aus dem Weg geräumt werden müssen! Die Angestellten sehen das auch alles, aber es wird nichts unternommen! Warum? Auch im Wasser wird mein kranker Ehemann und ich laufend bedrängt wo er gerade liegt auf den Sprudelliegen um sich etwas zu erholen, dann wird dort absichtlich ins Wasser gesprungen das einem das Wasser voll ins Gesicht spritzt, oder es wird sich davor oder dazwischen gedrängt, so daß mein Mann ständig wehgetan wird an den Armen und Beinen! Auch das wird gesehen, gemacht wird nichts. Und die Eltern der Kinder finden es auch noch witzig! Wofür sind dort überhaupt Verbote und Regeln aufgestellt? wenn anscheinend alles dem Personal egal ist? Warum werden Regeln nicht konsequent eingehalten? und wer nicht hören kann, muss das Bad umgehend verlassen! Wo ist das Problem? Es kann doch nicht angehen, dass Badegäste die im Ruhebereich sind dauernd derart...
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