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LWL Industrial Museum Mine Nachtigall — Attraction in Witten

Name
LWL Industrial Museum Mine Nachtigall
Description
Nearby attractions
Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn e. V.
Nachtigallstraße 27, 58452 Witten, Germany
Nearby restaurants
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Keywords
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LWL Industrial Museum Mine Nachtigall
GermanyNorth Rhine-WestphaliaWittenLWL Industrial Museum Mine Nachtigall

Basic Info

LWL Industrial Museum Mine Nachtigall

Nachtigallstraße 35, 58452 Witten, Germany
4.6(784)
Open 24 hours
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spot

Ratings & Description

Info

Cultural
Family friendly
Accessibility
attractions: Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn e. V., restaurants:
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Phone
+49 2302 9366410
Website
zeche-nachtigall.lwl.org

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Reviews

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Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn e. V.

Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn e. V.

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4.4

(109)

Open 24 hours
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Reviews of LWL Industrial Museum Mine Nachtigall

4.6
(784)
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5.0
7y

Die Zeche Nachtigall war ein Steinkohlebergwerk in (Witten-) Bommern, gelegen zwischen Bommern und Heven, nahe der Ruhr am Eingang des Muttentals (auch Muttenbachtal, welches auch als „Wiege des Ruhrkohlebergbaus“ bekannt ist). Zeche Nachtigall war eine der größten Tiefbauzechen der Region und bestand von 1714 bis 1892. Hier wurde im Tiefbau stückreiche Fettkohle in guter Qualität abgebaut. Heute befindet sich auf dem Werksgelände das „LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall“.

Bereits 1645 wurde die Zeche Nachtigall in Unterlagen erwähnt. Im Jahr 1714 wurde die Mutung unter dem Namen Kohlenbank im Hettberger Holz eingelegt. Direkt nach Einlegung der Mutung wurde mit der Gewinnung begonnen. Der Abbau erfolgte im Stollenbau. Das Stollenmundloch befand sich an der Einmündung der heutigen Straße Auf der Martha in die Muttentalstraße. Im Jahr 1832 wurde der Schacht Neptun als tonnlägiger Schacht abgeteuft. Aufgrund mehrerer Wassereinbrüche während der Teufe konnte erst 1834 begonnen werden. In den Jahren 1834 und 1835 wurden verschiedene stillgelegten Bergwerke, die zur Vereinigung gehörten, wieder in Betrieb genommen und über einen Querschlag von der Zeche Nachtigall aufgeschlossen (Felder Aufgottgewagt, Braunschweig, Turteltaube, Theresia und Widerlage). Der Schacht Neptun wurde 1840 tiefer geteuft und erreichte eine Teufe von 60 Metern. 1878, 1880 und 1882 kam es auf Zeche Nachtigall zu großen Wasserhaltungsproblemen, die trotz zweier dampfbetriebener Wasserhaltungsmaschinen kaum beherrscht werden konnten. Im Januar 1883 konsolidierte Zeche Nachtigall mit Zeche Helene zur Zeche Vereinigte Helene-Nachtigall. 1892 waren die Lagerstättenvorräte im Baufeld Nachtigall so weit erschöpft, dass die vorhandenen Kohlenflöze nicht mehr bauwürdig waren. Hinzu kamen die ständigen Probleme mit der Wasserhaltung. Dies führte dazu, dass das Bergwerk unrentabel wurde, so dass die Zeche Nachtigall 1892 stillgelegt wurde. Schacht Hercules wurde mit einem Gewölbe verschlossen und erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts mit Beton verfüllt. Die Verbindung zur Zeche Helene wurde abgedämmt. Dort konnte noch bis 1896 Kohle gefördert werden.

Einige Zeit verging nach der Stilllegung von Zeche Nachtigall, bis der Unternehmer Wilhelm Dünkelberg das Gelände übernahm. Um auf dem Gelände eine Ziegelei errichten zu können, wurde ein großer Teil der Gebäude abgerissen. 1897 wurden zwei Ringöfen im Bereich des ehemaligen Schachtes Hercules errichtet. Das Werkstattgebäude und das Fördermaschinengebäude der ehemaligen Zeche wurden weiter genutzt. Es wurde sogar die Zeche Vereinigte Nachtigall wieder in Betrieb genommen, um die Ziegelei mit Brennstoff zu versorgen. 1964 wurde die Ziegelei stillgelegt. Das Gelände wurde im Anschluss einige Zeit als Schrottplatz genutzt.

Im Jahr 1982 übernahm das Westfälische Industriemuseum den Baubestand des ehemaligen Bergwerks. Erhaltene Tagesanlagen waren die ehemalige Waschkaue, ein Verwaltungsgebäude, die Außenmauern des Maschinenhauses mit Anbauten und ein viereckiger aus Ziegelsteinen gemauerter Schornstein. Neben diesen Tagesanlagen übernahm das LWL-Industriemuseum auch die Kleinzeche Vereinigte Nachtigall und die alte Ziegelei. Sämtliche Restgebäude wurden 1991 unter Denkmalschutz gestellt und in den nachfolgenden Jahren restauriert. Der querschlägige „Nachtigallstollen“, welcher das Werksgelände mit dem auf dem Gelände befindlichen Steinbruch verbindet, wurde überarbeitet und für Führungen freigegeben. Schließlich wurde das „LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall“ im Mai des Jahres 2003 eröffnet.

Auch ohne das geschilderte geschichtliche Wissen ist ein Besuch dieser Ikone des Ruhrbergbaus einfach ein Muss ! Die erhaltenen Gebäude, auch die Ringöfen befinden sich in hervorragendem Zustand und sind allesamt zu begehen und zu besichtigen. Führungen im Besucherbergwerk und den Ausstellungen runden das Bild perfekt ab. Auch als Standort der „Extraschicht“ ist ein Besuch absolut...

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3.0
1y

Ich habe die Partnerjahreskarte für die LWL/ LVR Museen und habe mir vorgenommen, die Museen auch fast alle zu aufzusuchen. Heute war ich an der Zeche Nachtigall und teile meine Erfahrung:

schöne restaurierte Gebäude schön gestaltete Ausstellung "Unter Tage" Schauschacht eines kleinen Grubenförderschachtes die Bewirtungslocation sah einladend und gemütlich aus

der Parkplatz bietet für ca. 4 Autos Platz. Man kann aber die Straße zurück entweder am Schacht Theresien oder noch weiter oberhalb auf einem größerem Parkplatz parken und bisschen laufen leider sind viele Tafeln auf dem Außengelände unleserlich weil verwittert (das könnte man ja mal erneuern und besseres Material verwenden) es sind viel zu viele Tafeln. Teilweise soviel, dass der Ausstellungsgegenstand dahinter nahezu verschwindet. Wer plant denn so? Und es ist kaum Raum zwischen den einzelnen Tafeln - wären mehr Leute dagewesen hätte es unangenehmen Stau gegeben. Mir wurde am Anfang zwar gesagt, es gäbe kein Rundweg aber dass das auch bedeutet dass es grundsätzlich kein Konzept im Aufbau der Aufstellung gibt... es wirkt irgendwie zusammengeraffelt. dagegen waren bei interessanten Sachen wie den Modellen der verschiedenen Epochen der Zeche GAR NICHT erläutert. Nicht mal ne Jahreszahl viel wirkte wie abgestellt und gelagert und nicht präsentiert. Das war eher ein stöbern auf dem Dachboden

Ich kenne andere Museumskonzepte von LVR wie LWL aber dieses war gar...

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5.0
5y

Tolles Museum!!! Jede Führung, die ich bisher mitgemacht habe, war interessant und bereichernd.

Das Museum ist definitiv nicht nur etwas für Technik-Fans oder Bergbau-Spezialisten, sondern jeder kommt hier auf seine Kosten.

Die Leute an der Kasse und bei der Führung sind immer freundlich und vermitteln auswärtigen Besuchern das Bild des freundlichen Ruhrpottlers: offen, unkompliziert, hilfsbereit.

Übrigens kenne ich verschiedene Orte des Westfälischen Landesmuseums für Industriekultur seit den frühen 90er Jahren, als alles noch mehr Vision denn umgesetzte Realität war. Damals fragte ich mich beim Anblick von kaputten Gebäuden, wie daraus jemals etwas werden soll. Wenn man heute die verschiedenen Orte des Industriemuseums besucht, glaubt man nicht, wie sie einst aussahen. Schöne Orte sind das geworden, hervorragend restaurierte Stätten und jedes einzelne der Museen hat eine ganz eigene Atmosphäre und Stimmung und trotzdem gibt es etwas Verbindendes durch ein Gesamtkonzept.

Die Macher, die damals die Vision hatten, waren mutig und haben etwas ganz Neues geschaffen. Damit bekam das Ruhrgebiet neben den historischen Aspekten, die in Museen thematisiert werden, noch einen neuen Aspekt, der auch ein Teil der jüngsten Geschichte ist: Strukturwandel.

Tipp: Wenn man die Route der Industriekultur anschauen möchte, sollte man hier anfangen, denn hier begann der Steinkohlebergbau. Muttental mit Bethaus und das Steigerhaus gleich...

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Detlef KahnertDetlef Kahnert
Die Zeche Nachtigall ist eine historische Zeche des beginnenden Ruhrgebietes. Hier im Muttental wurde die erste Steinkohle mit entdeckt. Ein Schweinehirte fand an der Erdoberfläche Steine, die er an sein Feuer legte. Diese Steine brannten am nächsten Morgen immer noch. Dies war der Beginn des Steinkohlebergbaus. Die Steinkohle wurde zuerst in waagerechten Stollen abgebaut. Da das Grundwasser viel zu schaffen machte mussten tiefer parallele Stollen geschlagen werden über die das Wasser abgeleitet wurde. Die Zeche Nachtigall ist in den letzten 10 Jahren erweitert worden, so dass der Rundgang im Bergwerk jetzt gut 1 Stunde dauert. Nach dem der Bergbau sich hier nicht mehr lohnte, wurde wegen der auch vorkommenden Tonerde eine Ziegelfabrik mit 2 Ringöfen errichtet. Dazu gibt es eine kleinen Spielplatz für die Kinder mit Wasserspielen, weil die Kohle ursprünglich über die Ruhr transportiert wurde. Es gibt eine Imbiss mit Würstchen vom Grill, Kuchen, Kaffee und Kaltgetränken. Ca. 20 Parkplätze stehen vor der Haustür zu Verfügung. Der Rundgang ist allerdings nur bedingt behinderten gerecht. Für Familien mit Kindern alle mal sehenswert nach dem die letzte Zeche im Ruhrgebiet (Prosper Haniel) 2018 geschlossen hat und ein Kapitel Ruhrgebiet abgeschlossen wurde. Für Familien mit Kinder auf jeden Fall sehenswert.
Gordon MartiniGordon Martini
Ich war zur Extraschicht ( Nacht der Industriekultur) erstmals zu Besuch hier in der Zeche Nachtigall. Diese Zeche liegt in einem schönen Gebiet, mitten in der Natur, an der Ruhr und dem schönen Muttental. Ein Besuch der Zeche kann mit einem schönen Spaziergang durch das Muttental kombiniert werden. Für Kinder gibt es einen Spielplatz, Hunde dürfen an der Leine , im Aussenbereich, geführt werden. Bei schönem Wetter laden Bänke mit Tischen zum Verweile ein. Es gibt viele Plätze zu entdecken. Führungen werden angeboten in die Stollen. Das Museum gibt einen schonen Einblick in den Untertagebau & Bergbau und dem damaligen Leben. Kompliment auch für die ausserodentlich leckere Currywurst und Pommes. Parken konnte ich direkt an der Nachtigall Strasse und von dort aus sind es nur wenige Gehminuten zum Eingang der Zeche. Ein schönes Ausflugsziel im Ruhrgebiet.
Daniel P.Daniel P.
Eine sehr schöne Zeche mit der Möglichkeit, an einer Führung durch die Stollen teilzunehmen. Ich war an einem sonnigen Wochenende im Herbst hier und konnte an der nächsten Führung teilnehmen. Der Eintritt in die Zeche ist mit 3 Euro sehr günstig, die Führung kostet weitere 4 Euro - lohnt sich aber auf jeden Fall. Bei der einstündigen Führung lernt man sehr viel über die Zeche selbst und das Leben und Arbeiten der Bergleute auf den verschiedenen Zechen, ebenso wie geologische Grundlagen. Auch die Ausstellung im Museum lohnt sich. Wer mit dem Auto anreist sollte wissen, dass es nur begrenzte Parkmöglichkeiten gibt. Daher empfiehlt sich die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad. Stellplätze für Fahrr8sind ausreichend vorhanden. Der Besuch der Zeche lässt sich ideal mit der Bergbauwanderung durch das Muttental verbinden!
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Die Zeche Nachtigall ist eine historische Zeche des beginnenden Ruhrgebietes. Hier im Muttental wurde die erste Steinkohle mit entdeckt. Ein Schweinehirte fand an der Erdoberfläche Steine, die er an sein Feuer legte. Diese Steine brannten am nächsten Morgen immer noch. Dies war der Beginn des Steinkohlebergbaus. Die Steinkohle wurde zuerst in waagerechten Stollen abgebaut. Da das Grundwasser viel zu schaffen machte mussten tiefer parallele Stollen geschlagen werden über die das Wasser abgeleitet wurde. Die Zeche Nachtigall ist in den letzten 10 Jahren erweitert worden, so dass der Rundgang im Bergwerk jetzt gut 1 Stunde dauert. Nach dem der Bergbau sich hier nicht mehr lohnte, wurde wegen der auch vorkommenden Tonerde eine Ziegelfabrik mit 2 Ringöfen errichtet. Dazu gibt es eine kleinen Spielplatz für die Kinder mit Wasserspielen, weil die Kohle ursprünglich über die Ruhr transportiert wurde. Es gibt eine Imbiss mit Würstchen vom Grill, Kuchen, Kaffee und Kaltgetränken. Ca. 20 Parkplätze stehen vor der Haustür zu Verfügung. Der Rundgang ist allerdings nur bedingt behinderten gerecht. Für Familien mit Kindern alle mal sehenswert nach dem die letzte Zeche im Ruhrgebiet (Prosper Haniel) 2018 geschlossen hat und ein Kapitel Ruhrgebiet abgeschlossen wurde. Für Familien mit Kinder auf jeden Fall sehenswert.
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