Den einen Stern gibt es nicht fĂŒr den Uhrenturm, sondern fĂŒr die Art und Weise wie hier mit Touristen umgegangen wird. Der Uhrenturm an sich ist ja ein Industriedenkmal und diesbezĂŒglich schon allein 5 Sterne wert. Laut Aushang (siehe Foto) ist der Turm zur Begehung geöffnet. Nur wenn man beabsichtigt es zu tun bekommt man vom Wachschutz die Mitteilung das der Turm geschlossen ist. Man darf nicht einmal auf das GelĂ€nde um den Turm aus der NĂ€he zu betrachten.
Es ist im allgemeinen eine Schande das vieles, was sag ich, fast alles in der Region in den Wintermonaten einfach geschlossen bleibt. Soviel gibt es da schon nicht zu sehen, und das was man sich ansehen könnte ist zu. Und dann ist das groĂe Jammern das ja keine Touristen kommen. Ja wie auch, wenn es nichts gibt kommt keiner. So einfach ist das. In der heutigen Zeit gibt es Mittel und Möglichkeiten den Turm zB auch ohne Personal 24 / 7 / 365 begehbar zu machen. Es gibt durchaus Leute die in den Wintermonaten nicht in Skigebieten Urlaub machen. Auch finde ich es Schade das zB auch bei Veritas oder der alten ĂlmĂŒhle keine Ausstellungen sind welche die Geschichte der Herstellung und Produktion erzĂ€hlen. Das ganze gepaart mit ein paar Maschinen in Originalhallen macht dieses Interessant und zieht durchaus Touristen an. Und soviel ich weiĂ ist die ganze Region sehr von dem Tourismus abhĂ€ngig. Der Leerstand und Verfall an HĂ€usern in der Region spricht BĂ€nde. Wenn diesbezĂŒglich nicht gehandelt wird ist das Schicksal der Region eher ĂŒber kurz als lang besiegelt. Hier sollte mit höchster Dringlichkeitsstufe gehandelt werden. Allerdings nicht mit, wieviel Hotels klatsche ich noch in die Region, sondern mit, wie mache ich die Region fĂŒr die Touristen interessant selbst in den Wintermonaten.
Denken Sie mal drĂŒber nach.
Ein...
   Read moreDie AtmosphĂ€re versetzte mich erfolgreich in die Vergangenheit. Interessant ist die Ausstellung ĂŒber den Unternehmer und das Unternehmen Singer sowie die Ausstellung ĂŒber die NĂ€hmaschinenfertigung durch Singer und spĂ€ter in der DDR. Hingegen konnte ich Nichts mit den Texten der Audio-Ausstellung anfangen, da hier nur Passanten zu ihrer Wohngegend interviewt wurden, die naturgemÀà keine wirklich interessanten Infos parat hatten. Ein netter Abschluss war das oberste Stockwerk ĂŒber den Wittenberger Bahnhof. Schön wĂ€re wenn sich demnĂ€chst noch das oberste Stockwerk mit den Wassertanks und dem Uhrwerk besichtigen lieĂen. Eintritt 3 Euro. Zeitaufwand ca. 45-70 Minuten. Lohnt sich wenn man sowieso vorbei kommt und etwas ĂŒber Wittenberge...
   Read moreEs ehrt die Betreiber, die Erinnerung an ein traditionelles Werk und einst weltbekanntes DDR-Unternehmen aufrecht erhalten zu wollen, dass das Leben mehrerer Generationen und mehrheitlich Frauen geprĂ€gt hat und ihnen soziale Sicherheit, UnabhĂ€ngigkeit und Anerkennung ermöglichte. Die Wunden, die der Bruch, der mit dem Anschluss an die BRD kam, gerissen hat, sind noch immer spĂŒrbar. Die PrĂ€sentation der Werksgeschichte selbst ist ĂŒberschaubar und recht einfach, die Aussicht vom Turm in die Umgebung lohnt eine lĂ€ngere Anfahrt...
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