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Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald — Attraction in Wittstock/Dosse

Name
Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald
Description
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Gutshaus Below
Lindenallee 17, 17209 Eldetal, Germany
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Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald
GermanyBrandenburgWittstock/DosseGedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald

Basic Info

Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald

Belower Damm 1, 16909 Wittstock/Dosse, Germany
4.6(90)
Open until 12:00 AM
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spot

Ratings & Description

Info

Cultural
Outdoor
Accessibility
attractions: , restaurants:
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+49 39925 2478
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Reviews of Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald

4.6
(90)
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5.0
5y

Von Wittstock kommend, fährt man auf eine sechs Kilometer langen Pflastersteinstrasse duch einen Wald mit hohen alten Baumbestand. Die ersten Sonnenstrahlen des Tages weisen uns den Weg zum Ziel. Angekommen an den Ort, der vor 75. Jahren für viele KZ Häftlinge der Abschluss der Hölle und ein Neubeginn war. Die letzten Nebelschwaden ziehen aus dem Wald über das freie Feld, wo sie die Sonne verschlingt. Ein friedlicher Wald scheint es. Hohe Bäume die grausames Leid gesehen haben und ihre Narben noch heute von jehnen Tagen im April 1945 mit sich tragen. Verursacht von Menschen aus allen Nationen der Erde, die man los geschickt hatte aus Konzentrationslagern und Außenlagern um ihren letzten Marsch in den Tod selber zu gehen. Gesäumt von bereits vor ihnen Gegangenen, die am Straßenrand Tod liegen, da sie nicht weiter gehen konnten. Diese kleine Mahn und Gedenkstätte scheint nur auf den ersten Blick unspektakulär zu sein. Und kann und will auch nicht mit einen der großen Mahn und Gedenkstätten, wie Ravensbrück, oder Sachsenhausen mithalten. Doch wer sich die Zeit nimmt und an jeden Baum der Markiert oder nicht Markiert ist, die Wunden sich ansieht, die Erdlöcher im Wald sieht, versteht was Menschen vor 75. Jahren hier erleiden mußte um...

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5.0
15w

Die Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald** ist ein Ort, der unter die Haut geht. Schon der Weg dorthin ist bedrückend – dichter Wald, eine fast gespenstische Stille. Man spürt sofort, dass hier Geschichte lebendig ist und dass dieser Platz ein Mahnmal für unvorstellbares Leid ist.

Die Ausstellung ist eindrucksvoll und zugleich beklemmend. Besonders bewegend sind die Originalfundstücke und Zeitzeugenberichte, die das Grauen des Todesmarsches greifbar machen. Man geht von Station zu Station und spürt, dass hier nicht nur informiert, sondern auch tief berührt werden soll.

Für mich war dieser Besuch ein Innehalten, ein stilles Gedenken und ein Mahnruf zugleich. Es ist kein „schöner“ Ausflug im klassischen Sinn, sondern ein Ort, an dem man Demut lernt und an den man sich noch lange erinnert.

Ich bin dankbar, dass dieser Platz erhalten wird, um uns allen ins Gedächtnis zu rufen, wie wichtig Erinnerungskultur ist. Ein Besuch, den ich jedem ans Herz lege – gerade, weil es nicht...

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5.0
8y

Vom 23. bis 29.4.1945 richtete die SS im Belower Wald ein provisorisches Gefangenenlager für die Häftlinge ein, die aus den KZ Sachsenhausen und Ravensbrück auf Todesmärschen nach Nordwesten getrieben wurden. Das Lager bestand nur aus dem eingezäunten Waldgebiet ohne Versorgung und Unterkünfte. Die Häftlinge lagerten unter freiem Himmel, schützen sich mit selbstgegrabenen Erdlöchern oder provisorischen Unterständen aus Ästen. Die Gedenkstätte besteht aus dem Denkmal von 1975, der Projektwerkstatt, der Freiluftdokmentation und dem Belower Wald.

In der Dokumentation wird die Geschichte des Lagers sowie die Schicksale von Opfern, Tätern und Helfern dargestellt.

Im Wald sind einzelne Bäume, die noch heute Spuren des Lagers tragen, mit roten Dreiecken gekennzeichnet. Es handelt sich um Einschnürungen von Stacheldraht, um von den Häftlingen vorgenommene Einritzungen in den Baumrinden sowie um kahle Stellen an den Kiefern, dort wo die Häftlinge die Baumrinde abschälten um...

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Steffen SonntagSteffen Sonntag
Von Wittstock kommend, fährt man auf eine sechs Kilometer langen Pflastersteinstrasse duch einen Wald mit hohen alten Baumbestand. Die ersten Sonnenstrahlen des Tages weisen uns den Weg zum Ziel. Angekommen an den Ort, der vor 75. Jahren für viele KZ Häftlinge der Abschluss der Hölle und ein Neubeginn war. Die letzten Nebelschwaden ziehen aus dem Wald über das freie Feld, wo sie die Sonne verschlingt. Ein friedlicher Wald scheint es. Hohe Bäume die grausames Leid gesehen haben und ihre Narben noch heute von jehnen Tagen im April 1945 mit sich tragen. Verursacht von Menschen aus allen Nationen der Erde, die man los geschickt hatte aus Konzentrationslagern und Außenlagern um ihren letzten Marsch in den Tod selber zu gehen. Gesäumt von bereits vor ihnen Gegangenen, die am Straßenrand Tod liegen, da sie nicht weiter gehen konnten. Diese kleine Mahn und Gedenkstätte scheint nur auf den ersten Blick unspektakulär zu sein. Und kann und will auch nicht mit einen der großen Mahn und Gedenkstätten, wie Ravensbrück, oder Sachsenhausen mithalten. Doch wer sich die Zeit nimmt und an jeden Baum der Markiert oder nicht Markiert ist, die Wunden sich ansieht, die Erdlöcher im Wald sieht, versteht was Menschen vor 75. Jahren hier erleiden mußte um zu überleben.
gabriela denekegabriela deneke
Die Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald** ist ein Ort, der unter die Haut geht. Schon der Weg dorthin ist bedrückend – dichter Wald, eine fast gespenstische Stille. Man spürt sofort, dass hier Geschichte lebendig ist und dass dieser Platz ein Mahnmal für unvorstellbares Leid ist. Die Ausstellung ist eindrucksvoll und zugleich beklemmend. Besonders bewegend sind die Originalfundstücke und Zeitzeugenberichte, die das Grauen des Todesmarsches greifbar machen. Man geht von Station zu Station und spürt, dass hier nicht nur informiert, sondern auch tief berührt werden soll. Für mich war dieser Besuch ein Innehalten, ein stilles Gedenken und ein Mahnruf zugleich. Es ist kein „schöner“ Ausflug im klassischen Sinn, sondern ein Ort, an dem man Demut lernt und an den man sich noch lange erinnert. Ich bin dankbar, dass dieser Platz erhalten wird, um uns allen ins Gedächtnis zu rufen, wie wichtig Erinnerungskultur ist. Ein Besuch, den ich jedem ans Herz lege – gerade, weil es nicht leicht ist. 🌲🕯️
Mina LeMina Le
Sehr informativ, sehr gelungene Outdoor Ausstellung mit lehrreichen Infotafeln und beeindruckenden Schautafeln . Dadurch, dass man den Wald unberührt gelassen hat und lediglich die Spuren des Todesmarsches und der Häftlinge mit roten Winkeln im Wald markiert hat, fühlt man sich mitten im Geschehen und kann sich sehr gut reinversetzen. Ein Muss für jeden Menschen denn die Ausstellung macht sehr nachdenklich. Diese dunkle Geschichte darf nie vergessen werden, damit soetwas nie wieder passiert. Der Rundweg ist ebenerdig, läuft aber durch den unberührten Wald. Für Rollstuhlfahrer ist lediglich die Schautafel Ausstellung vor dem Wald nutzbar. Ansonsten sehr viel Liebe ins Detail gesteckt.
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Die Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald** ist ein Ort, der unter die Haut geht. Schon der Weg dorthin ist bedrückend – dichter Wald, eine fast gespenstische Stille. Man spürt sofort, dass hier Geschichte lebendig ist und dass dieser Platz ein Mahnmal für unvorstellbares Leid ist. Die Ausstellung ist eindrucksvoll und zugleich beklemmend. Besonders bewegend sind die Originalfundstücke und Zeitzeugenberichte, die das Grauen des Todesmarsches greifbar machen. Man geht von Station zu Station und spürt, dass hier nicht nur informiert, sondern auch tief berührt werden soll. Für mich war dieser Besuch ein Innehalten, ein stilles Gedenken und ein Mahnruf zugleich. Es ist kein „schöner“ Ausflug im klassischen Sinn, sondern ein Ort, an dem man Demut lernt und an den man sich noch lange erinnert. Ich bin dankbar, dass dieser Platz erhalten wird, um uns allen ins Gedächtnis zu rufen, wie wichtig Erinnerungskultur ist. Ein Besuch, den ich jedem ans Herz lege – gerade, weil es nicht leicht ist. 🌲🕯️
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