Der litauische Anteil der Kurischen Nehrung ist, zumindest in der Hauptsaison, schon lange keine Reiseempfehlung mehr wert, von einem Geheimtipp ganz zu schweigen. Früher konnte man hier eine unberührte Ostseelandschaft mit historischen Reminiszenzen weitgehend touristenarm zu einem angemessenen Preis genießen. Diese Zeiten sind vorbei. Allein die Anreise mit dem Auto ist eine Tortur, da längere Abschnitte der Autobahn nach Klaipeda in einem solch miserablem Zustand sind, dass man gezwungen ist, die linke, etwas bessere, Fahrspur zu benutzen. Ich kann mich noch gut erinnern, als die gesamte Strecke weitgehend in einer tadellosen Beschaffenheit war. Offensichtlich legt Litauen heute keinen großen Wert mehr auf die Instandhaltung der Straßen, da diese häufig immer mehr zu Holperpisten verkommen. Das nächste Ärgernis wartet am Mauthäuschen. Nachdem schon die Fähre nicht günstig war, hat die „Umweltschutzabgabe“ inzwischen einen Betrag erreicht, bei dem selbst der gutbetuchte Tourist erst mal schlucken muss. Da ja ein Pkw im Winter wesentlich umweltfreundlicher unterwegs ist als im Sommer, sind die Nebensaisontarife wesentlich günstiger. Quads/Trikes scheinen als Spaßfahrzeuge besonders umweltschädlich zu sein, weshalb sie ganzjährig mit aktuell 500 € zur Kasse gebeten werden. Dafür bekommt man dann ca. 50 km Holperpiste, die seit vielen Jahren nicht mehr grundlegend instandgesetzt wurde. Immerhin wurden einige Kilometer gleich am Anfang erneuert, sodass der Frust erst weit hinter dem Mauthäuschen einsetzt. Früher konnte man bis zur russischen Grenze fahren, aktuell (Mitte 2025) ist der Übergang aber geschlossen. Einige Kilometer vor der Staatsgrenze steht jetzt ein Schild, das einem die Weiterfahrt unter Androhung saftiger Strafen verwehrt. Dennoch wird immer wieder über auswärtige Touristen berichtet, die – den ultimativen Kick suchend – das Schild missachten und „todesmutig“ weiterfahren. Wer unbedingt ein schauriges Erlebnis erfahren will, der möge die Hohe Düne (angeblich zweithöchste Düne Europas) im „Valley of Death“ erklimmen, von wo man einen weitausladenden Panoramablick über die „verwüstete“ Landschaft bis hin nach Russland hat. Ein weiteres Ärgernis für Ausländer sind die meist kostenpflichtigen Parkplätze. Die Bezahlung erfolgt am Automaten, den man aber erst mal finden muss und der durchaus 500 m entfernt stehen kann. Hat man einen der raren freien Parkplätze ergattert, sucht man den Parkautomaten, gibt dort sein Autokennzeichen ein und bezahlt. Sputet man sich dabei nicht, kann es passieren, dass der Kontrolleur schneller war. So ist es mir zweimal passiert, dass bei Rückkehr zum Auto ein Strafzettel hinter dem Scheibenwischer klemmte, obwohl die Parkgebühr ordnungsgemäß entrichtet war. Als langjähriger Litauen-Besucher reibt man sich mittlerweile die Augen ob der Preise für Restaurantbesuche, Hotelübernachtungen etc. Viele Jahre waren diese wesentlich günstiger als in Deutschland, haben in der jüngsten Vergangenheit aber enorm angezogen. Dies hat sicherlich auch damit zu tun, dass die Einkommen in Litauen gewaltig zugelegt haben. Dadurch ist die obere Mittelschicht stark gewachsen, die bereit ist, für entsprechende Leistungen auch hohe Preise zu zahlen. Hauptort der Kurischen Nehrung ist Nida. Zu Spitzenzeiten trifft man hier auf Myriaden von (vorwiegend deutschen) Touristen, die in Richtung des kulturhistorischen Höhepunkts der Landzunge, das Thomas-Mann-Kulturzentrum, strömen. Dies ist ein Holzhaus, das Thomas Mann wohl einige Jahre als Sommerresidenz nutzte und dabei an einem Roman schrieb. Kann man sich anschauen, wenn auch mit geringem Erkenntnisgewinn. Zum Schluss doch noch ein Geheimtipp: Wer sich die „Umweltschutzabgabe“ sparen möchte und auch sonst keine moralischen Bedenken hat, steuert das Delphinarium rechts nach der Fähre an. Dort kann man noch Shows mit echten Delphinen besuchen, die anderenorts aus diversen Gründen schon lange nicht mehr...
Read moreThis 40-foot sundial stands atop the Parnidis Dune, one of the scenic highlights of Curonian Spit, a UNESCO World Heritage Site shared by Lithuania and Russia. Built in 1995, the sundial was damaged by a hurricane a few years later and rebuilt in 2011. It accurately tells time by creating shadows on the steps, with notches for hours and half hours, as well as months, equinoxes, and solstices.
March 20 marks the spring (or vernal) equinox in the Northern Hemisphere, meaning that for the next six months daylight hours will outlast nighttime darkness. When it's winter in the Northern Hemisphere, those of us above the equator are tilted away from the sun, giving us shorter days and longer nights. In summer, we're tilted toward the sun, but the equinox is right in between. It's the moment during Earth's annual revolution around the sun when its axis is neither tilting away nor tilting toward the sun, giving everyone on the planet an equal split of day and night. This phenomenon happens twice a year—in March and again in September. In the Southern Hemisphere, everything's flipped. There, it's the autumnal equinox today — and, yes,...
Read moreКу́ршская коса́ (лит. Kuršių nerija, нем. Kurische Nehrung) — узкая и длинная песчаная полоса суши (коса) саблевидной формы, отделяющая Куршский залив от Балтийского моря. Простирается от города Зеленоградск Калининградской области до города Клайпеда (Смильтине, Литва).
Название косы происходит от названия древних племён куршей, живших здесь до колонизации Пруссии немцами.
Длина косы — 98 километров, ширина колеблется от 400 метров (в районе посёлка Лесной) до 3,8 километра (в районе мыса Бульвикё, чуть севернее Ниды)[2].
В 2000 году Куршская коса включена в список Всемирного наследия ЮНЕСКО.
Куршская коса — уникальный природно-антропогенный ландшафт и территория исключительного эстетического значения, крупнейшее песчаное тело, входящее, наряду с Хельской и Балтийской косами, в балтийский комплекс песчаных кос, аналогов которому нет в мире.
Высокий уровень биологического разнообразия, обусловленный сочетанием различных ландшафтов — от пустынного (дюны) до тундрового (верховое болото) — даёт представление о важных и длительных экологических и биологических процессах в эволюции и развитии наземных, речных, прибрежных и морских экосистем и сообществ растений и животных. Расположение косы и её рельеф уникальны. Наиболее значительным элементом рельефа косы является сплошная полоса песчаных белых дюн шириной 0,3 — 1 км, частью приближающихся к самым высоким в мире (Ветцекругс[lt] 67,2 м[1]). Куршская коса содержит природные ареалы, наиболее представительные и важные для сохранения биологического разнообразия, включая те из них, где сохраняются исчезающие виды, имеющие выдающееся мировое значение с точки зрения науки и сохранения природы: благодаря своему географическому положению и ориентации с северо-востока на юго-запад она служит коридором для мигрирующих птиц многих видов, пролетающих из северо-западных областей России, Финляндии и стран Балтии в страны Средней и Южной Европы. Ежегодно весной и осенью над косой пролетает от 10 до 20 млн. птиц, значительная часть которых останавливается здесь на отдых и кормежку.
Тело косы состоит из песка, покрытого тонким (в несколько сантиметров толщиной) растительным слоем. Образование этого слоя происходило в течение многих десятилетий.
Благоприятные климатические условия позволяют отдыхать на Куршской косе в период с мая по ноябрь.
Фактически коса является полуостровом, так как в районе Клайпеды находится пролив, соединяющий Куршский залив и Балтийское море, по которому в Куршский залив и обратно проходят суда.
На литовской стороне через пролив между косой и городом Клайпеда курсируют пассажирские и автомобильные паромы. Рядом с проливом в старом немецком форте расположен Литовский морской музей.
Это невероятной красоты и энергетики места. Невероятной красоты природа леса и дюны. Гуляя по этим местам можно увидеть множество диких животных, птиц. Любуясь красотой сделать очень...
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