Es ist einfach nur gigantisch - diese Natur, die Farben, Eindrücke und Ausblicke. Am besten am Parkplatz "Im See" starten. Gutes Schuhwerk ist ein MUSS. Erst mal ans Biotop - das Herz geht auf. Nach überqueren der Straße: links halten, rechts in den Wald. Hinzu den breiten Weg, auch mal "am Wasser daneben" langlaufen. Die Ruhe genießen, still sein, was für Farben. Man hört das Plätschern des Baches, das Zwitschern der Vögel - einfach nur der Sprache und Stimmen der Natur lauschen. Immer aufwärts. An der Gabelung: links halten, halblinks, geradeaus nach dem blauen Pfeil. Dann kommt sie, die Ruine. Aber: wir sind noch nicht am Ziel. Wir müssen noch AUF dieses Ding: dann kommt der Moment - diese Aussicht. Bei gutem Wetter: Alpensicht. Und wieder - die Ruhe genießen. Mal darüber nachdenken, WAS man alles sieht - auch im Verborgenen. Ja, sogar das Kapellchen bei Albführen grüßt am mächtigen Baum - man sieht bis Erzingen. Dem Ort mit dem riesigen, eindrucksvollem Altbau - und dem was dazu gehört. Ein Anblick, der mich bewegt. Und immer wieder sage und denke ich: wir leben da, wo andere Urlaub machen. Und ich weis es dankbar zu schätzen. Ob die Urlauber - die Sklaven ihrer Handys sind - auch meiner Meinung sind?
Machen wir uns auf, auf den Abstieg. Aber nicht auf dem selben Weg zurück. NEIN, der schmale Weg ins Tal MUSS es sein. Ich schwärme nicht weiter, jeder muss für sich seine Eindrücke erleben. Wir queren an der Straße die Wiese, und gehend nachdenkend über des Erlebte den neu gestalteten Wanderweg (der bald bis Jestetten führt) zum Parkplatz zurück. Ja, auch von hier aus gibt es so viele schöne Wanderungen. Einfach mal ungezwungen sich die Zeit dazu nehmen. Hier gibt es so viele wunderbare MTB Möglichkeiten! Es soll sogar MTB-Fahrer geben, die sich trauen, den Rest des Weges ab der Ruine ins Tal zu machen. Es gibt Zeiten, da muss man den Weg aber auch "sehen". Ich habe es gewagt, lasse es aber. Habe nach 50 m aufgegeben. Wollte es unter der Woche einmal probieren. Ich traue mir es nicht zu - nicht nur aus Respekt Wanderern gegenüber: auch aus Sorge um mein Bike :-) Ich liebe auch MTB fahren, aber gerade aus Respekt: BITTE NICHT. Besser nur mit dem besten Freund und achtsam gegenüber anderen. Auf festen Wegen. Sogar meine fast 84 jährige Mutti hat gekämpft, und war zutiefst bewegt....
Read moreEine sehenswerte aber abgelegene Ruine. Der Burggraben und die Hauptburg sind noch gut erhalten. Die Anlage muss früher mit der Vorburg sehr groß gewesen sein. Ein großer Graben durchquert man auf dem Weg zur Burg. Mit diesen 2 Burggräben und der gute 3m dicken Palasmauer, muss die Burg schwer zu knacken gewesen sein. Gestartet sind wir vom Bohnerzpfad wo es öffentliche Parkplätze gibt. Der Weg bis zur Ruine dauert gute 20 bis 25 Minuten. Nicht wundern, aber es geht erst etwas bergab dann wiederum bergauf. Vom Tal hinauf zur Burg würde ich keinem raten. Wer bei der Rossbergschenke einkehren möchte, der soll natürlich von dort aus zur Burg, mit der Zeit schenkt...
Read moreVon der Haltestelle Lindenhof aus erstmal 36 min+ erstmal einen kleinen Hang hinauf. An sich voll oke, aber man lauft lange an der prallen Sonne. Kleine Abschnitte mit Gebüschen gibt es dazwischen aber mal. Wie schon oft in Rezensionen erwähnt, keine gute Beschilderung. Google Maps hat mich auf die befahrene Strasse gelotzt und wollte, dass ich da irgendwie ins Gebüsch steige. (?) Hab dann den normalen Wanderweg genommen, der sehr lange und steil war. Dummerweise bin ich aber an der Burg vorbeigelaufen, weil der Burgwanderweg recht versteckt war und auch nur so ein Trampelpfad. Schade, hatte mich...
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