Spontan hoch, (Hochsommer in den Bergen ist viel angenehmer als im Tal.)
Windjacke von Vorteil. 33 Grad im Tal, 15 Grad und teils kräftiger Wind am Berg.
Haben den direkten Weg gewählt und waren bereits beim rauf gehen von dem Panorama begeistert. Wenige Wanderer am Weg und wir sind am frühen Vormittag los. Anfangs ist Trittsicherheit von Nöten, wer jedoch T1/2 erprobt ist, hat hierbei keinerlei Probleme.
Oben angekommen, gefiel uns sofort der typische und leider teils verloren gegangene Flair, einer echten Hütte auf diesen Höhen.
Steinmauern, Holz-Klapp-Bänke der Hauswand entlang aufgestellt, Felle um beim Sitzen auch im Hochsommer es gemütlich zu haben , sowie die warmen Steinwände die von der Sonne erhitzt sind, anlehnen, ankommen, einfach genial, dazu der Ausblick.
Die Küche ist enorm gut, also die Knödel so was von guat, hätten wir nicht noch ein paar Stunden Wanderung vor uns gehabt, ich hätte noch mehr gemocht. Nehmt euch Zeit, die fehlte uns leider, kleiner Tipp: der Kaiserschmarrn, um uns herum, alle begeistert.
Am besten dort übernachten, wir werden es kommendes Jahr uns so vornehmen. Mehr essen genießen, Wanderung von dort beginnen, Ausblick verinnerlichen.
Kleiner Tipp für den Rückweg. Nehmt euch die Zeit und geht über den Verbindungsweg rüber zur Olperer Hütte, zurück zum Ausgangspunkt.
Die Strecke ist ein Mix aus T1-T3 jedoch nie wirklich gefährlich oder mit Schwindelfrei* von Nöten. Dort oben kommt man in ein Berg Panorama das einen mit einen tollen Kulisse begleitet, sagenhaft schön.
Bitte nehmt gutes Schuhwerk und Wanderstöcke mit, ebenso genug zu trinken und Kopfbedeckung.
Das Friesenberghaus ist eine Hütte, die neben den bekannten Hütten wie, Berliner Hütte, Zittauerhütte, Pfitscherjoch oder der Olpererhütte, den wohl coolsten Flair bietet.
Weg von Massen rein in die Natur und diese so völlig...
Read moreWas für ein schön gelegener Ruhepool, oberhalb des überlaufenen Schlegeisspeichers. Der letzte Tag des Zillertaler Höhenweges führt uns zum Friesenberghaus. Super liebes junges Team, die mit viel Energie und Selbstbewusstsein die volle Bude rocken. Spitzen Kochkunst! Hier wird mit Leidenschaft, mit Verzicht auf Fertigprodukte gekocht, das schmeckt man sofort. Duschmöglichkeit vorhanden, gegen Gebühr auch Marken für das Warmwasser zu erwerben. Nach dem Abendessen nahm sich Hüttenwirt und Koch Florian Zeit uns ein Wetterupdate und seine Einschätzung der Entwicklung für den nächsten Tag mitzuteilen. Die – und ich sage nun bewusst Inszenierung – war voller Wissen und Leichtigkeit, Fröhlichkeit und dies nicht nur in deutscher sondern auch in englischer Sprache. Ich bin oft in den Bergen unterwegs, das erlebte ich allerdings zum ersten Mal! Ein extra Bravo und auch ein Dankeschön dafür an den Hüttenwirt, der sich tagein tagaus darauf vorbereitet und sich auch dafür Zeit nimmt. Wirklich toll. Das Frühstück ist in Buffetform, mehr als reichlich, auch vegane Milch und Aufstriche werden angeboten. Die Platzsituation ist leider sehr beengt und eher unglücklich, vor allem wenn alle früh frühstücken und bald aufbrechen wollen. Anhand der baulichen Situation ist es denke ich aber gar nicht anders lösbar und so müssen alle ein bisschen zusammenrücken und Geduld zeigen. Ich kann das Friesenberghaus nur wärmstens empfehlen, bestimmt ist auch die Terrasse bei sonnigem Wetter sehr gemütlich. Bäder groß, wenig Lademöglichkeit für das Mobiltelefon, großer...
Read moreLeider kann ich das Friesenberghaus nicht so gut bewerten. Da der Hauptzugang durch eine Mure verlegt war und ich mich auf die öffentlichen Nachrichten verlassen habe, sind wir den langen Weg gegangen. Leider. Zu der schlechten Wettervorhersage kamen noch andere Probleme hinzu. Z.B. hatte der Zug mit meinen Freundinnen 1h Verspätung und so kam es das wir ins Gewitter mit Hagel gerieten. Wie ich in der Hütte dann erfahren habe, völlig unnötig. Der Hauptweg wäre möglich gewesen. Wir kamen völlig durchnässt und durchgefroren in der Hütte an, und sollten uns beeilen, da wir sonst kein Essen mehr bekommen. Keine Frage woher wir kommen, wie es uns geht. Am Abend dann noch eher durch die Blume eine Belehrung das man bei solchen Wettervorhersagen doch in der früh losgeht oder lieber garnicht. Danke, das weiss ich wohl, aber manchmal geht es nicht so. Und der Plan war auch ein ganz anderer! Und jetzt kommt nachträglich noch die Meldung, daß mir 10 € Stornokosten von meiner Kreditkarte abgezogen werden, weil ich 24h vorher eine Freundin abgemeldet habe, die krank zu Hause geblieben ist. Da stellt sich mir die Frage was wäre passiert, wenn wir drei auch nicht angekommen wären? Richtiger wäre es gewesen in der Domenikushütte zu bleiben. Und von dort unsere Wanderung...
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