Juli 2024 - "Camper XXL": Nach vorangegangenen Besuchen hier bei "Mein Lieblingsplatz", haben wir uns diesmal bewusst für den "Camper XXL" entschieden, da wir aus dem früheren Leben doch etwas Erfahrung im stationären Campen (Dauerplatz an der Eckernförder-Ostsee) mitbringen. Nun sollte es ein mächtiger RV mit zwei "slide outs" sein. Allem vorweg: Sollten hier beim Aufenthalt etwaige Unzufriedenheiten auftreten, lohnt es sich allenfalls sofort die Betreiber anzusprechen, denn man ist bemüht auf Reklamationen im Dialog einzugehen und diese sofern möglich, sofort abzustellen.
Nun gut..., der Camper ist ein Thor Hurricane aus dem Jahre 2012 mit zwei "slides', der die US genormten Steckdosen (NEMA) besitzt. Es sind zwar drei Reiseadapter vorhanden, die sind aber größtenteils durch Fernseher, Kaffeemaschine & Co. belegt, also lohnt sich es ggfs. noch einen weiteren Adapter mitzubringen. Die Anlage ist trotz der 110 Volt NEMA Steckdosen auf 230 V betrieben, was durch den Mix zur Folge hat, dass die bordeigene Klimaanlage oder Standheizung nicht funktioniert. Hierzu hat der Betreiber dann einen Standradiator, IR Strahler und ein Vertikalgebläse bereitgestellt. Alles andere wie Warmwasser, Kühlschrank & Co. läuft auf Gas. Die Entwässerung des Grau- und Schwarzwassers erfolgt über eine stationäre Zerhackerpumpe, also kein Kassettenklo, was womöglich stinkend entleert werden müsste. Problematisch nach meiner Meinung ist jedoch die Wasserversorgung, den anstatt des in sich geschlossenenen und vorhandenen "City Water" Anschlusses, wird hier durch einen Mitarbeiter von Tag zu Tag, der Wassertank des Thors mittels losem Schlauch befüllt, was hygiene- und trinkwasserrechtliche Konsequenzen mit sich bringt (bin u.A. Sachverständiger für Trinkwasserhygiene). Nach entsprechender Vorsprache wurden aber sofort die notwendigen Hinweise: "KEIN TRINKWASSER" im Camper angebracht. Also bringt euch ein wenig Flaschenwasser mit, um euch ein Kaltgetränk zu bereiten, denn im Camper gibt es nur Tankwasser! Ansonsten ist alles vorhanden, was benötigt wird, wenn es denn die Vornutzer nicht zerlegt haben.
Bemerkenswert sind die fünf Esel auf der angrenzenden Wiese, die immerzu ihr Heu futtern und einen ausdauernd anglotzen, wenn man da in der Sonne sitzt. Nur wenn kein Heu mehr da ist, dann wird auch mal früh morgens laut danach gerufen "iiieeeeeaahhhhh" und es ist genau so, wie wir es schon bei Google gelesen hatten.
Alles in Allem: Es war wieder schön und wir kommen bald wieder, dann aber im Iglu auf der NW Seite des Köhns Loch!
"Gastronomie": Die vorherige Karte gefiel uns deutlich besser und das aus einem Salat einzelne Komponenten nicht abgewählt werden können, ist ein riesen Problem bei Unverträglichkeiten! Ansonsten ist die Karte ja nur sehr ausgewählt und es gibt keine einfachen Gerichte, wie z.B. Würzfleisch, Schnitzel, Currywurst & Co., also etwas, was eigentlich immer geht und sich gut bevorraten lässt, bei dennoch guter Marge. Dennoch wünschen wir viel Glück bei dem Versuch, diese Karte hier gewinnbringend zu etablieren! Echt lecker fand ich jedoch die Pfefferkirschen, die das mächtige Rumpsteak scharf/süßlich ergänzen, wobei ich erst skeptisch war, aber geschmacklich gut war es wirklich bei moderatem Preis!
Mai 2023 - "Ferienhaus am See": Sehr schöne und neu erbaute Ferienhäuser in verschiedenen Varianten, wobei ich eines der neuen "Ferienhaus am See" bewohnen durfte. Die Ausstattung der neuen Ferienhäuser ist sehr schön und echt gelungen, es ist alles da, was man braucht. Auch eine Terrasse mit vier Stühlen und Sonnenschutz, sowie ein Sonnendeck im Obergeschoss nebst zwei Sonnenliegen gehören zur Ausstattung. Ebenso ein vollwertiges kleines Duschbad unten und ein kleines Badezimmer nebst Blubber-Badewanne und romantischem Ausblick über die Panoramascheiben auf den See. Selbst aus dem oberen Schlafzimmer sieht man über die großen Scheiben des Badezimmers, direkt auf den See. Sowohl unten als auch oben im Schlafzimmer befindet sich eine Klimaanlage und jeweils ein Fernseher. Im Wohnzimmer befindet sich noch ein...
Read moreUnser Aufenthalt im Iglu Camp in Parey war eine abwechslungsreiche Erfahrung mit vielen Höhepunkten, aber auch einigen Enttäuschungen. Die Anlage ist wunderschön und ruhig an einem See gelegen, was uns gleich beim Betreten das Gefühl gab, in eine andere Welt einzutauchen. Die Liebe zum Detail ist überall sichtbar und es gibt verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Ursprünglich wollten wir ein schwimmendes Iglu buchen, da es uns empfohlen wurde, aber leider war es für unseren Zeitraum nicht verfügbar. Das war nicht allzu schlimm, denn wir entschieden uns für das Panorama-Iglu Family mit Sauna. Die Panorama-Iglus teilen sich, mit Sichtschutz getrennt, eine Dachterrasse, die exklusiv für die Gäste der beiden Iglus zugänglich ist, was uns sehr gut gefallen hat. Die Aussicht und die Nähe zum Restaurant sind ebenfalls Pluspunkte. Das Iglu selbst ist kuschelig und für zwei Personen bei schönem Wetter für eine Kurzreise ideal. Bei Regenwetter und mit Kind scheint es jedoch etwas zu eng für längere Aufenthalte im Innenbereich. Die Dachterrasse hingegen ist geräumig und mit Sonnenliegen und Sitzmöbeln ausgestattet. Leider waren mehrere Polster voll mit Tierhaaren – Allergiker sollten hier vorsichtig sein. Wir hatten für das Abendessen und das Frühstück reserviert, was besonders bei schönem Wetter zu empfehlen ist, wenn das Restaurant mit Tagesgästen gut besucht ist. Die Speisen waren hübsch angerichtet, frisch und schmeckten sehr gut, aber die Portionen à la carte waren, selbst für moderate Esser, eher klein und kostspielig. Das Frühstücksbuffet ließ keine Wünsche offen, war mit 21,90 Euro jedoch recht teuer. Auch die Kugel Eis für 2 Euro und ein Kaffee + ein Cappuccino to go für 6,30 Euro fanden wir heftig. Ein Highlight im Restaurant waren Bella und Bello, die beiden Roboter, die das Personal beim Abräumen und Servieren unterstützen. Besonders Kinder hatten großen Spaß daran, und auch wir fanden diese Anschaffung sehr sinnvoll und unterhaltsam. Abends wird die Anlage ausschließlich durch passende Lichterketten erhellt und bekommt dadurch noch einmal einen ganz besonderen Charme. Nun zu den Schattenseiten unseres Aufenthalts: Duzkultur: Wir kommen selbst aus Branchen, in denen wir mit Kunden und Gästen zu tun haben. In der Anlage in Parey wird jeder geduzt, was uns nicht gefallen hat. Wir finden, dass professionelle Distanz zwischen Gast und Angestellten wichtig ist. Duzen dürfen uns Freunde und Familie, bei fremden Menschen und unaufgefordert finden wir es unangemessen. Dies sollte respektiert werden. Frühstück: Der Ton der Dame an der Eierstation zum Frühstück war sehr gewöhnungsbedürftig. Das Bestellsystem dort bleibt uns ein Rätsel, ebenso die Sympathiereihenfolge, in der sie bediente. Sauberkeit: Unsere Bettwäsche hatte eingetrocknete (Blut?-)Flecken, der Heizkörper neben der Toilette wies alte Urinspritzer auf und unter dem Bett lag noch Schokoladenpapier vom Vorgänger. Saunanutzung: Wir hatten uns sehr auf die Sauna gefreut, die mit den Panorama-Iglus beworben wird und diese als Höhepunkt unserer kleinen Wochenend-Auszeit gesehen. Holz war ausreichend vorhanden, eine Schachtel mit dem Anzünder lag leer herum und der Ascheeimer war voll, was nicht zur täglich beschriebenen Reinigung passte. Es wurde darauf hingewiesen, dass Anzünder im Küchenschrank der Iglus zu finden sind, aber auch dort waren weder Anzünder noch Feuerzeug/Streichhölzer vorhanden. Somit konnten wir die Sauna nicht nutzen. Am nächsten und für uns leider auch schon letzten Tag wurde uns an der Rezeption freundlich versichert, dass man sich darum kümmern würde, damit den nachfolgenden Gästen nicht das Gleiche passiert. Für uns gab es jedoch nur ein: „Oh, das tut uns leid, da müsst ihr nochmal wiederkommen.“ In unseren Augen wäre eine kleine Entschädigung angebracht gewesen. Trotz der vielen positiven Aspekte hat uns die Anlage nicht komplett überzeugt und lieferte uns derzeit keinen klaren Anreiz für einen...
Read morePaar, 2 Kinder, 2 Nächte. Der Text betrifft wohl nur die Urlauber, die es selbst miterlebt haben und zur falschen Zeit da waren, wie wir… Erstmal haben wir uns unseren Urlaub anders vorgestellt. Es wird geworben mit Ruhe, Erholung, Entspannung. Aber davon ist leider nichts zu spüren gewesen. Ganz im Gegenteil. Wir wurden schon von Bekannten vorgewarnt, dass dort Feiern (z. B. Hochzeiten) stattfinden und dann bis in die Nacht laute Musik ist. Also buchten wir bewusst erst ab Montag, da wir Ruhe suchten. Was soll ich sagen? Pustekuchen – Eine Hochzeit auf dem Montag. Die Feier fand in der Mühlenbaude statt. Ab ca. 18/19 Uhr ging es dann auch schon mit Musik los, dass heißt, gemütlich auf der Terrasse sitzen und entspannen war dann bereits schon ausgedacht. Man wird mit Musik beschallt, die man gar nicht hören will. Die Musik, welche von Stunde zu Stunde lauter wurde, zog sich dann bis ca. 3 Uhr morgens hin. Ab ca. 00:10 Uhr wurde dann noch mal so richtig laut aufgedreht. Wir konnten es gar nicht fassen, dass auf andere zahlende Urlauber keine Rücksicht, was Nachtruhe betrifft, genommen wurde. Gegen 1 Uhr sind wir dann mal gucken gegangen ob überhaupt Personal vor Ort ist oder ob die Party sich verselbstständigt hat. Aber ja, es war Personal vor Ort, welches auch sehr „lustig“ drauf war. Es hat niemanden interessiert, mal die Musiklautstärke zu reduzieren. Getraut haben wir uns natürlich auch nicht die Hochzeit zu sprengen. Also zogen wir dann wieder ab und ließen es über uns ergehen. Auf der Terrasse sitzen war ausgedacht und im Boot selbst war es noch schlimmer, da dort nur noch die Bässe ankamen und man innerlich total unruhig wurde weil es durch den Körper zog. Fernseher wurde zwar lauter gedreht, aber auf Dauer ist das auch nervig und die Bässe hörte und spürte man trotzdem. Wir waren schon total müde, aber an schlafen war schon mal gar nicht zu denken. Wir waren richtig wütend und ich habe nur noch geheult. Das verstehen wir nicht unter Ruhe und Erholung. Das macht einen richtig krank. Wir haben beide sehr anstrengende Jobs und haben Ruhe und Erholung gesucht. Man sollte solche Feiern anders planen und den Hochzeitsgesellschaften im Vorfeld sagen, dass 00:00 Uhr die Musik ausgemacht wird, da auch noch andere Gäste auf dem Gelände sind. Ich denke, da hätte jeder Verständnis für gehabt (die feiern ja schließlich schon ab Nachmittag). Diese nächtliche Ruhestörung und Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen zahlenden Gästen geht gar nicht. Aber anscheinend bringen diese Feiern mehr Geld, da sind die anderen Gäste Nebensache. Der nächste Tag war demzufolge auch gelaufen, da man nicht ausgeschlafen und wie gerädert war und immer noch wütend. Wir haben uns auch mit unseren Bootsnachbarn unterhalten, die haben sich ihren Urlaub auch anders vorgestellt. Leider wussten sie und auch wir nicht, an wen man sich in dieser Nacht hätte wenden können. Es war ja niemand vor Ort, bis auf das selbst feiernde Personal. Man ist einfach nur hilflos. So, das war erstmal eine Äußerung zur Hochzeit. Leider geht es noch weiter. Im unmittelbar angrenzenden Feriencamp fand dann auch noch am nächsten Abend eine Disco statt, welche bis in die Nacht ging. Auch sitzen die Jugendlichen mit Musik unten am Strand und es nervt einfach, wenn man gemütlich auf der Terrasse sitzen will. Fazit: Wir haben Verständnis für die Feiernden, die buchen und bezahlen ja schließlich und wissen mit Sicherheit auch nicht, dass andere Gäste sich belästigt fühlen. Da liegt dann an der Planung und dem Personal. Wir haben auch Verständnis für die Jugendlichen, denen ist das auch nicht bewusst, die machen halt Ferien und wollen feiern wie wir es als Jugendliche auch gemacht haben. Einzig und allein stimmt das Konzept mit Ruhe und Erholung hinten und vorne nicht und sollte auch mit solchen Begriffen nicht beworben werden. Entweder ich mache Events, wo dann Lautstärke keine Rolle spielt oder ich werbe mit einem Ort der Ruhe...
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