Ich war als Volunteer, also als ein Freiwilliger dort. Zum Glück nur eine Woche. Ich muss ehrlich sagen, gerade nachdem ich die Erfahrungen als Freiwillige in Naankuse gemacht habe, hatte die eine Woche in Harnas einen eher schalen Nachgeschmack. Das alles war mir viel zu Zoo ähnlich, und die "tierliebe" ging deutlich zu weit. 80% der Tiere dort sind deutlich übergewichtig (inklusive der Haustiere und Raubkatzen, ich habe noch nie einen Leoparden gesehen der seinen Bauch bis zum Boden!!!! nachschleifen muss) und Auswilderung steht nicht auf der Prioritätenliste der Organisation. Eher befremdlich wenn man wochenlang auf Naankuse gelernt hat das Auswilderung das erste Ziel sein sollte. Die Aufgaben als volunteer sind eher langweilig, was natürlich mit der kleinen Farm/reservat zu tun hatte. Drei verschiedene Aktivitäten die täglich wechseln, jedoch nach drei Tagen dann natürlich wieder von vorn anfangen. Ausserdem war alles eher unkoordiniert und nicht wirklich gut geplant. Instruktionen und wichtige Hinweise (wie zum Beispiel dass eine bestimmte Babyziege nur mit einem bestimmten und speziellen Milchfläschchen gefüttert werden durfte, da sie sonst ersticken könnte) kamen nur unzulänglich oder gar nicht bei uns Freiwilligen an, was zu häufigen Schockmomenten führte während der einen Woche. Ausserdem hatte ich das Gefühl dass die ökonomischen und/oder privaten Ziele über den ökologischen und tierischen Zielen stand. Ein Beispiel: Es gab eine kleine Gruppe Paviane, die eigentlich bereits zu den Erwachsenen in die grosse Aussenanlage gehören sollten, die aber immernoch in einem relativ kleinen Gehege untergebracht waren, da ein Koordinator sich irgendwie nicht von seinen "Babys" trennen konnte (er hatte sie von hand aufgezogen). Das ist nur ein Beispiel. Ebenfalls gar nicht gepasst hat mir der Umgang mit den beiden Doggen, die dort wohnen oder allgemein mit den "Haustieren". Die Doggen haben teils offene Wunden, die nicht richtig behandelt werden, da sich irgendwie keiner verantwortlich fühlt. Sie wohnen draussen im Dreck und wir volunteers mussten fast betteln, um immerhin ein wenig medikamente zu bekommen um die Wunden und sonstigen Gebrechen der beiden behandeln zu dürfen. Die Katzen vermehren sich ohne Grenzen, da kastration irgendwie nicht möglich oder zu teuer ist (hallo?!?!) und von Hunde/Katzenimpfungen haben sie glaube ich auch noch nie gehört. Ich habe aber auch Lobeshymnen von anderen Freiwilligen gehört, die dort sogar mehrere Wochen geblieben sind und es super toll fanden. Ich glaube, da ich von Naankuse einfach andere Standards, Lehren und Aktivitäten gewohnt war, bin ich auch ein wenig voreingenommen, was das Ganze angeht. Es gab natürlich auch schöne Momente, wie das Kuscheln mit und sich kümmern um die Babyschafe und Ziegen und die ganzen Katzen und Hunde. Aber alles in allem konnte ich noch nicht einmal die eine Woche Aufenthalt dort den anderen Freiwilligen im Ganzen auf Naankuse...
Read moreI am probably not the best person to write this review as I have been to Harnas before, and fell in love with this piece of heaven in the Namibian bush on my first visit...
However this was the first time we did not stay in the self catering units, and opted for the luxury rooms as we had family visiting from SA. The self catering units are great so we expected the same this time, but was pleasantly surprised how wonderfully rustic the luxury rooms are, yet the attention to detail was evident considering how comfortable and luxurious the units are. A true home away from home.
The staff, tours and food was stunning as always and we are happy to see that this unique destination and experience is still such a beautiful place as it has always been.
A must for any one who is tired of corporate type, catering for the masses establisment!
A must for anyone wishing to experience true Namibian hospitality and wanting to support...
Read moreNach einigen Jahren Pause kehrte ich nach Harnas zurück. Leider war es absolut nicht mehr das gleiche.||Das Essen war praktisch immer das gleiche. Es gab nicht einmal mehr Strauss, Kudu, Oryx oder anderes Wildfleisch. Wenn man Gemüse wollte musste man froh sein wenn es 2 verschiedene Sorten gab. Meistens bekam man nur eine Sorte. Die Küche kann man wirklich nicht mehr loben. Dazu gab es ein einziger Toaster am Morgen. Wenn es 30 bis 40 Gäste hatte konnte man ewig warten am Morgen bis man einen fertigen Toast hatte. Das Buffet wurde manchmal bereits um 09.00 abgeräumt obwohl man bis um 9.00 zum Frühstück konnte.||Beim Mittagessen wurde man meistens von 1-3 Vögeln angeschiessen weil die Tisch unter einem grossen Baum standen. Dieser Baum ist zwar wunderschön. Man könnte aber zum Schutz vor den Vögeln Sonnenschirme aufstellen. Dann wäre das Problem mit dem Vogelscheiss behoben.||Leider waren auch viel zu viele Asiaten auf Harnas. Man wurde praktisch von Asiaten überrollt. Daurch hat auch das ganze Ambiente gelitten. ||Geparden gibt es nur noch wenige. (Diese Tiere waren früher das Hauptaugenmerk von Harnas.) Missi Joe (Leorard) wurde von der Lapa entfernt und in ein Aussengehge gebracht. Was soll dieses Tier alleine in der Life Line wo es sich früher so viele Jahre inmitten der Gäste aufgehalten hat?||Dafür gibt es immer noch viel zu viele Paviane. Praktisch jeden 2. Tag entwichen einige Paviane aus ihren Gehegen und rannten auf den Dächern von den Gäste Iglus herum bis sie die Bushmänner wieder eigafangen hatten. Auch Krokodile gab es viel zu viele.||Derek hatte es nicht nötig sich bei uns vorzustellen als er nach gut einer Woche das erste mal auf der Farm war. Wir waren zahlende Gäste aber davon merkte man nichts bei ihm.||Die Arbeit war immer noch gut. Aber wie gesagt, Harnas ist leider überhaupt nicht mehr das was es einmal war.||Man hat das Gefühl dass man mehr auf Tourismus macht statt auf das Tierwohl zu...
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