Die im Anschluss an die telefonische Zimmerbuchung erbetene Garantieleistung bewirkt den einzigen Wermutstropfen eines ansonsten mustergültigen, wunderbaren und erholsamen Aufenthalts. Die Garantieleistung kann nämlich nicht über die Kreditkarte, sondern nur per Banküberweisung erbracht werden — für den, der sich bereits in Portugal aufhält, aber nicht über eine portugiesische Bankverbindung verfügt, ein heikles Unterfangen.|Die so entstandene trübe Grundstimmung wird beim Betreten der Pousada Castelo de Alvito sofort aufgehellt. Freundliche junge Menschen, trotz der Herausforderungen durch Covid19 sehr souverän, nehmen den Gast herzlich in Empfang.|Von außen wie innen ist das Gebäude überaus eindrucksvoll, der Charakter einer authentischen Burganlage des 13. Jahrhunderts ist überall deutlich sicht- und spürbar. Die für die Einrichtung einer Pousada erforderlichen Umbauten (wir vermuten in den 1990er Jahren) wurden sehr behutsam durchgeführt, unvermeidliche Eingriffe (Aufzug, Treppenhaus) bewusst in moderner Art gestaltet. Die Pousada verfügt nur über gut 20 Zimmer, die sich sämtlich in der historischen Burganlage befinden (kein Neubau). Unser Zimmer 105 überraschte durch seine Größe und hübsche Einrichtung. Ein dunkel lackierter Holzboden schuf Atmosphäre, ein bodentiefes Fenster bot einen bezaubernden Blick auf Alvito. An Azulejos erinnerten blau-weiße Bilder, die auf verschiedenen Textilien (Vorhang, Bettüberwurf, Betthimmel) wiederkehrten. Die übliche Einrichtung wurde durch eine bequeme Chaiselongue ergänzt. Eine Art begehbarer Kleiderschrank befindet sich im Sockel eines runden Eckturms der Burg, die Wände dürften beinahe zwei Meter dick sein, sehr pfiffig, wenn man sich bezüglich der Innenausstattung dieses begehbaren Schranks ein wenig mehr Pfiffigkeit des Innenarchitekten gewünscht hätte. Das Bad nährte (wie so oft) die Hoffnung, die Hölle für Innenarchitekten möge darin bestehen, auf ewig in von ihnen entworfenen Räumen leben zu müssen: ein eigentlich großer Raum wurde recht ungeschickt eingeteilt, das Platzangebot nicht richtig genutzt. Wie auch das Zimmer war aber das Bad sehr sauber und die verwendeten edlen Materialien wie Marmor trösteten über die eine oder andere schadhafte Stelle hinweg.|Prachtvoll die Außenanlagen: Herzstück der Burgbauten ist ein quadratischer Innenhof von archaischer Strenge, der wunderbare Ausblicke auf die Details der Architektur ermöglicht. An zwei Außenflanken eine zauberhafte, große Gartenanlage. Eine kleine Terrasse dient dem Genuss von Kaffee, Tee, Apéritifs und Digestifs. Daran anschließend ein Orangengarten, dessen Gestaltung maurische Bewässerungstraditionen aufgreift. In der Mitte des Gartens ein (nicht übermäßig großer) Pool mit ausreichend Liegestühlen. Im weiteren Verlauf des Gartens Pergolen, Blumenrabatten, Weinstöcke, eine kleine Freibühne.|Der Speisesaal öffnet sich mit großen Fenstern zum Innenhof, man sitzt heimelig und bequem. Die verzeichneten Preise erscheinen für Pousada-Niveau als moderat, insbesondere die angebotenen Weine geradezu günstig. Geschmortes Kaninchen in ausgewogen säuerlicher Sauce als Vorspeise geriet sensationell, desgleichen rosa gebratene Entenbrust. Wie bereits beim Empfang auffallend die Freundlichkeit der durchweg jungen Servicekräfte, die zu jeder Zeit auch gewandt und kompetent auftraten und sogar das Selbstbewusstsein hatten, dem Gast einen algarvischen Bittermandellikör (Amarguinha) nicht nur eisgekühlt, sondern mit ordentlich frischem Zitronensaft anzubieten — ein Hochgenuss, auf den wir selbst nie gekommen wären.|In demselben Raum wurde das Frühstück angeboten. Die Covid19 geschuldeten Vorgaben hat man hier recht überzeugend umgesetzt: Das Frühstücksbüffet wird ganz normal aufgebaut (übrigens sehr stilvoll im Sockelgeschoss des quadratischen Bergfrieds), der Gast nimmt aber nicht selbst, sondern wird nach seinen Wünschen bedient — auch das Frühstückspersonal wieder von heiterer Freundlichkeit und wohltuender Unbefangenheit.|In allerbester Erinnerung behalten wir ein abendliches Churrasco im schön beleuchteten Innenhof. Man hatte die Tische und Stühle aus dem Speisesaal in den Innenhof geschafft, von einem Buffet wurden zunächst Salate, dann vielerlei gegrillte Fleischsorten (von denen die am gruseligsten aussehenden die schmackhaftesten waren), dazu schwarze Bohnen, Reis, gebackene Kartoffeln, verschiedene Gemüse, schließlich Süßspeisen und Obst gereicht. Auch dieser Abend bezog einen großen Teil seines Zaubers aus der Freundlichkeit der jungen Damen (Buffet) und Herren (Getränke), die den Service übernahmen.|Das Geheimnis des herzlichen Service und der moderaten Preise scheint uns damit enthüllt, dass die Pousada Castelo de Alvito sich nicht mehr im Portefeuille der Pestana-Gruppe befindet, sondern offenkundig von einer Beruflichen Schule für Hotellerie und Gastronomie betrieben wird. Eine Geschäftsführerin ist allgegenwärtig, hat alles im Blick und im Griff und steht jederzeit als Ansprechpartnerin...
Read moreWe spent three nights, Saturday to Tuesday, in a standard room overlooking the pool/garden. Couldn't fault the room at all - very comfortable and spotlessly clean. The hotel was fully booked over the weekend and nearly all the sunbeds were occupied when I took my late afternoon swim and with only two parasols shade was very limited, sadly. There's no handrail, so I had to rely on my ever obliging husband to help me in and out! My post swim drink turned out to be problematic. Firstly, we couldn't find anyone to serve us at the bar and when we did, a young man served me the smallest glass of wine ever - about a third of the measure poured by the receptionist the following day!||Breakfast was much as one would expect : fruit, cereal, cold meat, cheese etc and hot eggs and sausages, but no English Breakfast tea! Except for the Monday morning when there were only a handful of guests and the choice was very restricted indeed, no hot dishes, very little fruit - very different from when the hotel was busy. ||We went to the one and only local café twice for dinner, which was very reasonably priced and plentiful. On our final night we had partridge at the Pousada. Mine was OK but my husband's was not good at all - grey/ black substance under the breast. Oh dear, I do wish he'd said something at the time!||We felt that the Pousada was understaffed. The young man who gave me short measure on my wine on our first day also served at breakfast and at dinner. Too much of our time was spent waiting for someone to either help or serve us. I'm afraid to say that this was the most disappointing of the four Pousadas we stayed at on this visit...
Read moreStayed 2 nights, fabulous building of 15th C with mix of Mudejar and mix of Manueline architecture. 20 rooms and one suite. Gorgeous gardens and pool behind high curtain walls off the main town square. Maples, cypresses and holm oaks provide some shade from the unrelenting Alentejo sun. We had a standard room which was small but 'perfectly formed' and spotlessly clean. A superior room is probably worth it for the extra space. Our room looked into the castle courtyard and restaurant. A large cypress soared like a 'jack & the beanstalk' out the window.||||The staff are delightful and most helpful. We ate in the restaurant which was wholesome, reasonably price if uninspiring food. There was a good and reasonably priced wine selection. Breakfasts were ample with good selection of hot and cold options and wide array of breads, cakes and cereals. Orange juice was freshly squeezed and delicious.||||There is a beautiful terrace near the castle waterwheel under the maples that gets the evening sun. Great place to have a cold beer or glass of wine and read or watch the sun go down over Alvito.||||Only grumble was the shower at the pool did not work and the standard room was a tad small. This Pousada was a treat and great place to explore Moura, Mourao, Monsaraz and Regengous de Monsaraz and the nearby Menirs and Dolmens or passage tombs. ||||We could not access the parish church of Nossa Senhora da Assunção, dating back to the early 16thC or churches, the Igreja da Misericórdia and the Igreja da Senhora das Candeias or fortified church of Santa Luiza on...
Read more