DAS HOTEL||||Das Khan-Chinar Hotel (gesprochen Han-Schinar, was soviel bedeutet wie "Großer Baum") befindet sich am Stadtrand von Dnipro. Einer der größten Städte der Ukraine. Am Hotel führt jedoch eine Durchgangsstraße vorbei auf der in regelmäßigen Abständen Busse Richtung Stadtzentrum fahren (wir mussten nie länger als für bis zehn Minuten warten, Fahrzeit ca. 10-15 Minuten). Taxis ins Zentrum sind allerdings auch recht günstig (60 UAH / 2 Euro). Ideal ist zudem der riesige Parkplatz vor dem Hotel wenn man mit dem eigenen Auto kommt.||||Das Hotel selbst ist noch recht neu (Baujahr 2014) und verfügt über 15 Zimmer in 3 Kategorien (Classic, Superior, Junior Suite). Die Zimmer sind in der zweiten und dritten Etage. Im Erdgeschoss ist ein riesiges Restaurant. Zusätzlich gibt es noch ein separates Gebäude für Veranstaltungen und eine dahinter gelegene Außengastronomie mit kleinen Pavillons. Von außen wirkt das dreigeschossige Gebäude wegen der riesigen Glasfenster eher wie ein Bürokomplex. Es gibt jedoch ein paar tolle Design-Details wie einen z.B. einen schönen Wasserfall.||||Die Rezeption ist relativ klein gehalten (Desk und Sitzgruppe). Wobei die Check-In und Check-Out Prozedur nicht allzu lange gedauert hat. Beim Check-In konnte direkt die Auswahl für das Frühstück am nächsten Tag getroffen werden (kleine Liste mit diversen Speisen, Russisch/Englisch, Frühstückszeit bis 11:00 Uhr). Beim Check-Out wurde kurz das Zimmer kontrolliert ob nichts fehlte (ist in der Ukraine allgemein üblich).||||Unser Zimmer war im dritten Stock. Einen Aufzug gab es leider nicht und wir wurden auch nicht von einem Mitarbeiter aufs Zimmer begleitet (sprich: Koffer mussten wir selbst schleppen). Das Treppenhaus und die Flure waren dafür sehr edel (mit Marmor und Teppichboden) gestaltet. An den Wänden prangten beleuchtete Glasbilder.||||||UNSER ZIMMER||||Der Zugang zum Zimmer wurde über eine moderne Key-Card gesichert. Einziges Manko: Von innen bestand die Möglichkeit der elektronischen Verriegelung. Hierzu musste ein kleiner Knopf gedrückt werden. Vor dem Verlassen des Zimmers war es jedoch notwendig den Knopf noch einmal zu drücken und die Verriegelung zu entsperren. Was uns nicht gesagt wurde (in anderen Hotels ist die Verriegelung nach dem Öffnen der Tür immer wieder "gelöscht"). So das wir uns prompt am ersten Morgen selbst ausgesperrt hatten und nach dem Frühstück erst einmal nicht mehr ins Zimmer kamen.||||Das es im Khan-Chinar Hotel keine kleinen Zimmer gibt hatten wir schon vorher auf der Internetseite gesehen. Aber unser Superiour-Room war wirklich eine Wucht. 43 Quadratmeter groß und in der Realität deutlich schöner als auf irgendwelchen Fotos. Der Boden mit braun-goldenem Teppich ausgelegt der von Ornamenten geschmückt wurde, die Wände hell-gold tapeziert, eine zur Frontseite hin durchgehende Fensterfront mit XXL-Fenstern und lichtdichten Vorhängen.||||Viele Möbel befanden sich nicht im Raum, aber diese waren dafür sehr exklusiv und geschickt verteilt. Im Eingangsbereich befand sich ein mehrteiliger Wandschrank (inklusive Zimmer-Safe). Im Hauptraum eine Art Mix aus Side-Board und Schreibtisch mit TV-Gerät darauf (internationale Programme), sowie einem kleinen Polster-Hocker darunter. Hinter einer Schranktür war ein Kühlschrank versteckt (die Mini-Bar). Allerdings ohne Füllung. Auf einem silbernen Tablett wurden zwei Kristall-Gläser und zwei Flaschen Wasser (gratis) präsentiert. Daneben ein Zimmer-Telefon, sowie Schreibutensilien.||||Den Sitzbereich bildeten zwei (stramme) Polster-Sessel und ein kleiner Holztisch davor. Richtig super war dann das Himmelbett. Wobei der Baldachin aus einem feinen, braunen Spitzen-Stoff bestand und nach oben weg zu einer Krone zulaufend an der Decke befestigt war. Der Liege-Komfort im Bett optimal (4 Kopfkissen). Zu unserer Überraschung gab es aber keine große Bettdecke, sondern zunächst nur eine winzig kleine Bettdecke. Die zweite Bettdecke fanden wir dann im Wandschrank.||||||DAS BADEZIMMER||||Der Zugang zum Badezimmer war vom Rest des Raumes mit zwei Mega-Schiebetüren abgetrennt. Die Front- und Rückseiten der Türen komplett verspiegelt. Was einen interessanten Effekt ergab. Das Badezimmer selbst vom Boden bis zu den Wänden komplett in Marmor gehalten, sowie zweigeteilt.||||Der erste Teil vom Badezimmer besaß einen quer über dem Waschtisch angebrachten Spiegel mit eingebauter Innen-Beleuchtung in Ornament-Form. Die Ablage vom Waschtisch sehr groß. Das weiße Waschbecken mit weißen Armaturen ebenfalls (auch wenn es auf Fotos fast erschreckend klein erscheint). Der Haartrockner an der Wand befestigt und nicht abnehmbar. Ein Kosmetik-Spiegel war nicht vorhanden, aber wegen des Riesen-Spiegels und der spiegelnden Schiebetür im Hintergrund auch gar nicht notwendig. Auf dem Waschtisch dann eine Seifenschale, zwei Gläser und Hygiene-Material (Shampoo und Duschgel in Flaschen, Seife als eingepacktes Stück, Duschhaube).||||An der Spiegel-Trennung führte dann ein Weg vorbei zum hinteren Teil vom Badezimmer. Dort befanden sich ein WC, ein BD und eine riesige Duschkabine. Die Mega-Duschkabine wäre optimal gewesen für eine Regendusche. Allerdings stand nur eine kleine Handbrause bereit. Wasserdruck und Temperatur ideal und optimal zu regeln. ||||Was wir im Zimmer allerdings suchen mussten waren die Handtücher. Denn man hatte ein Komplett-Set (Handtuch, Badetuch, Waschlappen, Fußtuch, Bademantel, Hotelschuhe) im Wandschrank vom Eingangsbereich platziert und das andere Komplett-Set im Schrank unter dem Waschtisch. Insgesamt war aber alles da und mehr als wir vermutet hatten.||||||FRÜHSTÜCK IM RESTAURANT||||Das Frühstück wurde im Haupt-Restaurant im Erdgeschoss eingenommen. Dieses ist recht groß und mit vielen Details dekoriert. Weil nur wenige Gäste am Morgen anwesend waren fühlte man sich im riesigen Saal etwas verloren. Die Bedienung war aber schnell, aufmerksam und freundlich.||||Wenige Minuten nach unserem Erscheinen (freie Platzwahl) wurde auch schon das Frühstück serviert. A-La-Carte, nicht als Buffet. Die Auswahl wurde (wie bereits erwähnt) bei der Anreise, bzw. jeweils am Vorabend getroffen. Lediglich die Getränke (Tee oder Kaffee gratis im Frühstück enthalten) wurden erst beim Erscheinen im Restaurant bestellt.||||Das Frühstück selbst war sehr groß und reichhaltig. Super Geschmack und optimal dekoriert. Eben wie man es von einem sehr guten Restaurant auch erwarten würde. Unseren Tee gab es z.B. in einer goldenen Metall-Kanne. Getrunken wurde er aus türkischen (kleinen) Tee-Gläsern. Dazu gab es eine Eier-Speise (2 Spiegeleier mit Speck oder gefülltes Omelett), Kascha (Buchweizengrütze, die ich eigentlich nicht mag, aber hier gut geschmeckt hat), sowie gerollte Mini-Pfannkuchen mit Schmand oder Mohn gefüllt. Nur beim Brot (in einem kleinen Korb serviert) fehlten etwas Butter oder Marmelade.||||Was die Menge und den Geschmack angeht war das im Khan-Chinar Hotel servierte Frühstück aber mindestens...
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