Restaurant zum Alex — Restaurant in Gemeinde Hinterbrühl

Leider passt für einen schönen Abend zu Zweit das Flair im Restaurant Hexensitz in Hinterbrühl nicht. Und hier bei den Rezensionen, hat man den Eindruck, dass die immergleichen fünf Sterne Bewertungen (von den immergleichen Personen?!) immer wieder gepostet werden. / Der degoutante Kellner gleich am Empfang (am 22. Dezember) - die grünen, unappetitlichen Stofflappen als Tischtuch - und der ungemütliche rechte Bereich des Speisesaales, laden nicht zum Verweilen ein. Die meterweise aufgebrachten Falstaff-Kleber sind ein netter Versuch. Aber für ein Hirsch-"Carpaccio", das man am Teller wie eine Fleischcreme mit dem Löffel zusammenwischen kann, und für einen Semmelknödel der sich am Teller als zwei kleine Stücke Serviettenknödel mit Topfen-/Grießgeschmack entpuppt, gäbe es selbst vom großzügigen alten Falstaff keine Aufkleber mehr für das Restaurant Hexensitz in Hinterbrühl. Und die fettige Panier (aus altem Öl?), vom noch dazu nur husch-pfusch zubereiteten Kalbsschnitzel ist ein No-Go. Bleibt ein Stern für zwei kleine Scheibchen (von der) Hirsch-"Keule", die geschmacklich in Ordnung waren. / Leuchten! ist jetzt angesagt -...

Gehoben. Angenehm. Gemütlich und "casual" sind sicher nicht die Adjektiva, die ich für dieses Restaurant verwenden würde. Die edel gedeckten Tische und auch die Karte zeigen auf den ersten Blick, dass es hier höherklassig zugeht - trotz der Jeans, die die Kellner tragen. Es ist aber nichts dagegen zu sagen, mal eine Stunde mit durchgedrücktem Kreuz schön aufrecht auf dem Sessel zu sitzen. So kann man auch das sehr hübsche und leckere Gedeck besser genießen. Der Lachs war fein und nicht überkocht; vegetarische Optionen gab es auf der Karte nur zwei, aber wir bekamen Feta-gefüllte Spinatknödelchen angeboten, und die waren wirklich leicht und nett. Zwei von der Menge her sehr überschaubare Hauptspeisen und ein Weißbier um 45,80. Das Publikum waren fast durchwegs ältere Herrschaften; meist kleine Grüppchen von 3-6 Personen. Nichts für die schmale Geldbörse, aber eine schöne Abwechslung, wenn man nach etwas Solidem und doch Leichtfüßigem...

Wir haben gestern wieder einmal hervorragend im Hexensitz gegessen und sowohl Ambiente als auch Service waren 1 A - wie auch schon seit vielen Jahren! Um so mehr verwundert uns der Kommentar von Herrn Ettlinger zumal seine Teller auch nach unserer Rückfrage leer gegessen in die Küche zurückkamen... Da ich viel international unterwegs bin, verlasse ich mich sehr oft auf Rezessionen , ich kann aber nur empfehlen , dass man sich von gewissen Personen auch andere Rezessionen durchliest - wie in diesem Fall jene von Spar, Kleiderbauer etc. - dies vermittelt dann ein gewisses selbsterklärendes Bild. Als regelmäßiger Besucher der Festspiele können wir mit schlechten Texten mittelmäßiger Schauspieler gut umgehen und hoffen dass sich das Team des Hexensitzes nicht von seinem Kurs abbringen lässt und noch viele Hauben bekommt, während es bei gewissen Schauspielern nur zur goldenen Himbeere...