Urige Gastwirtschaft mit ausgezeichneter Küche - ein Erlebnis
Als "Bauer und Wirt" bezeichnet sich Gerhard Hammer, der Besitzer von Brennersimmerls Gastwirtschaft. Doch er ist auch Künstler, Sammler, Koch, Schnapsbrenner und lässiger Gastgeber. Seine steirische Gastwirtschaft ist mit wenigen Worten nicht zu beschreiben. Eine Mischung aus Bauernmuseum, Trödler-Scheune und Kunstsammlung - die meisten Objekte hat Gerhard Hammer selbst gebaut. Das umgebende Gelände auf dem Mattelsberg ist bestückt mit zahlreichen völlig unterschiedlichen Objekten: künstlerische Installationen, antike bäuerliche Geräte und nostalgische Werbeschilder dekorieren die wild anmutende Sommerterrasse. Als wir das Gebäude betraten, fiel uns als erstes der selbstgemauerte freistehende Kaminofen, der sich über die gesamte Gebäudehöhe erstreckt, auf - da werden sofort Assoziationen zu den Werken Friedensreich Hundertwassers geweckt. Bevor wir uns an den Ecktisch in der warmen Bauernstube setzten, begab ich mich staunend auf eine Entdeckungstour durch die ungewöhnliche nostalgische Gastwirtschaft, der der Besitzer ein individuelles Ambiente verliehen hat. Der Wirt kocht täglich frisch, was er in der Umgebung von bäuerlichen Erzeugern einkaufen kann. Eine Speisenkarte gibt es nicht. Statt dessen erzählt Gerhard Hammer, was er an diesem Abend für uns zubereiten könne. Wir entschieden uns für Schwammerlgulasch mit einem Semmelknödel und seine Spezialität Ochsenkotelett vom steirischen Weiderind. Wir konnten ihm dabei zusehen, wie er sich in die offene Küche zurückzog und mit der Zubereitung unserer Speisen begann. Das lecker gewürzte Pilzgulasch wurde mit einem sensationell guten Knödel serviert - hergestellt nach einem alten Familienrezept. Das auf Wunsch perfekt gebratene Steak überzeugte durch seine Premium-Fleischqualität: saftig und aromatisch. Nach dem Essen, das sich am Ende als sehr preisgünstig herausstellte, plauderten wir mit dem Wirt über die regionalen Weine und probierten den selbstproduzierten Kirschbrand. Fazit: Wer urige frisch zubereitete Regionalküche und außergewöhnliches Ambiente liebt, für den lohnt sich der kurze Weg hinauf auf den Mattelsberg - und Freunde von 400 Gramm-T-Bone-Steaks werden kaum eine Alternative in der...
Read moreAuf der Suche nach authentischer Küche sind wir öfter vom "eigenwilligen" Brennersimmerl gehört. Der Weg auf den Mattelsberg um den Sonnenuntergang zu sehen lohnt sich schon mal. Vom Restaurant aus hat man einen perfekten Blick darauf. Aber wegen des Sonnenuntergangs waren wir nicht hier sondern zum Essen. Und das hat's in sich. Speisekarte? Braucht man nicht. Auf das Menü haben wir im Dialog mit dem Wirt geeinigt. Das ist uns lieber als jede meterlange Speisekarte wo man eh weiß das der Großteil Convinience Food ist. Beim Brennersimmerl gibts genau das Gegenteil. Die Fokusierung auf Tagesgerichte und frische lokale Zutaten lohnt sich. Ein schönes Steak für 2 Personen, perfekt medium gebraten, dazu schöne frische Schwammerl in der Sauce und als Gemüsebeilage, Nudeln und tolle Knödel (für die gigantische Sauce) - ohne Firlefanz, ehrlich und...
Read moreAbsolut köstlich, gehobene Hausmannskost ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern, Fleisch war auf dem Punkt, Geschmack war unvergleichlich und grandios. Mit nichts vergleichbar wo wir bisher in der Gegend waren. Der Chef ist Hobbykoch aber mit Leib und Seele und man spürt die Liebe zu den Lebensmitteln. Es wird saisonal gearbeitet und daher gibt es auch keine Speisekarte, das was da ist wird gekocht, TOP!!!! Vom Lokal her fragt man sich zuerst wo man hier gelandet ist, aber spätestens wenn das Essen vor einem steht, bereut man die Entscheidung nicht...
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