Die Fallerhütte liegt eigentlich genau genommen im Nirgendwo am Ende der frei befahrbaren Straße, direkt am Beginn der Mautstrecke im hinteren Eck des Maltatals.

Vor dem Lokal parkte gerade mal ein Auto. Dementsprechend niedrig waren meine/unsere Erwartungen.

Aber es regnete am 24. Mai. Wir waren nass und außerdem hatten wir Hunger. Also gingen wir hinein.

Schon vor der Tür fiel mir ein Hälterbecken mit Bachforellen auf, etwas was man heute eher selten sieht.

Der Gastraum ist hell und freundlich, liebevoll eingerichtet und ein klein wenig von rustikalem Flair. Die Bedienung begrüßte uns freundlich und auch die Chefin, das nehme ich zumindest an, wechselte ein paar nette Worte mit uns.

Wir bestellten einen Salatteller (10,90€), eine Grillplatte (17,50€), einen frisch gepressten Karottensaft (4,90€), ein alkfreies Hefeweizen (5,30€) und einen Espresso (2,70€).

Der Salatteller, bestehend aus verschiedenen Salaten, war liebevoll angerichtet, mit gegrilltem grünen Spargel sowie frischen Zwiebelringen garniert und mit einem milden Dressing abgerundet.

Auf dem Grillteller lag eine Scheibe Roastbeef, eine Scheibe Filet vom Schwein und eine Scheibe, vermutlich aus der Oberschale, ebenfalls vom Schwein. Als Beilagen wurden in einem kleinen Körbchen Pommes servierte und zur Abrundung gab es eine kleine Schüssel Salat.

Insgesamt war es ein unerwartet gutes Essen, das man in der sog. gehobenen Gastronomie auch nicht besser erwarten kann.

Nach dem 24. Juni sind wir wieder in Kärnten und dann werden wir wieder dort einkehren. Dann gibt es frische Forelle nach Art des Hauses. Das ist sicher.