Man betritt den Forellenhof und macht einen Schritt (im Positiven) in die Vergangenheit. Die Gaststube ist urig, holzvertäfelt; die Tische und Bänke/Stühle massiv und aus Holz. Man hat das Gefühl, in einer echten, alten Bauernstube zu speisen.
Auch wenn es ans Essen geht, reist man in der Zeit ein wenig zurück; so als ob man wieder in den 1980ern auf einer Almhütte wäre. Große, und ich meine wirklich große Portionen, Qualität der Zutaten gut bis sehr gut. Der Fisch (Fischplatte) war zart, auf den Punkt gegart und geschmacklich ausgezeichnet, ebenso die Creme Suppe von der Räucherforelle. Die sogenannte Eiterbeule ist ein Muss für Fleischliebhaber; man muss aber schon ausreichend Hunger dafür mitbringen. Das Gröstl ist von sehr guter Qualität, das Fleisch butterzart, für manchen vielleicht etwas zu stark gewürzt. Die Moosbeernocken sind einfach ein Gedicht, aber zu dritt sollte man für den Tschåpfn schon sein. Ja, die Speisen sind auf der etwas fetteren Seite, aber man gönnt sich so etwas ja nicht alle Tage. Außerdem ist es eben Hausmannskost wie damals.
Die Kellnerin war freundlich und hilfsbereit, der Koch ebenfalls. Es wurde uns auch angeboten, die Reste der von manchen von uns nicht schaffbaren Portionen zum Mitnehmen einzupacken. Das fand ich sehr gut. Auch, dass unseren beiden kleinen Hunden sofort eine Schüssel mit Wasser angeboten wurde, hat mir sehr gut gefallen.
Ich komme...
Read moreWir kamen später am Abend (vor 20 Uhr) und uns wurde mürrisch, beziehungsweise Gnade halber ein Platz im halbleeren Lokal zugewiesen. Es sei bald Küchenschluss sagte man uns in einem unhöflichen Ton, laut HP wäre aber bis 20.30 Uhr Küche! Die Kellnerin war wirklich ausgesprochen unhöflich und auch der Mann der uns den Salat (der übrigens sehr gut schmeckte und reichhaltig war) an den Tisch brachte aus der Küche (bzw der Chef??) war mehr als unfreundlich. Mir kam auch vor dass wir als nicht Einheimische sehr ungern gesehen waren. Nun zum guten Teil: die Forelle war hervorragend, man schmeckte die Kräuter sehr gut heraus. Die Cremesuppe mit geräucherter Forelle war hingegen eine Pampe aus undefinierbarem Gebräu, das sehr salzig schmeckte und lieblos über den Tellerrand geklatscht wurde. Unter eine Cremesuppe verstehe ich etwas anderes als dieses broeckelige Gemisch. Also alles in allem mangelt es hier vor allem an der Freundlichkeit. Ein Gast kann 15 Minuten vor Küchenschluss erscheinen (unbeabsichtigt) und man hat ihn als Gastgeber dennoch freundlich zu behandeln. Und auch wenn der Gast kein Tiroler ist, hat man ihn freundlich zu behandeln. Ich glaube nicht dass man mit diesem Konzept auf Dauer gut fährt. Und nochdazu die Lage (weil sehr peripher) ist jetzt auch nicht so dass man sagen kann "die Leute kommen eh von selbst ich muss mich nicht bemühen...
Read moreMost of the food was tasty, but the Franzözische forelle was almost not cooked and the potatoes we're thrown on the plate. Unfriendly service, maybe because there were a lot of people (in the beginning of the evening at least). If we wanted a dessert, we had to order it while eating our main dish, because the kitchen was closing. They did not count the forelle in the end, so we didn't had to pay it. Next time, we look for something...
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