Lieber Ludwig!
Es ist wirklich eine Schande, dass jemand wie du den ehrenwerten Beruf des Gastronomen gewählt hat. Es ist das eine, sich an Hausregeln zu halten und eine Hochzeitgesellschaft um Punkt 12 vor die Türe zu setzen, obwohl wir in deinem Haus Zimmer gebucht hatten. Sich am Nebentisch negativ über uns als deine Gäste auszulassen das andere. Aber uns die Polizei auf den Hals zu hetzen, ist nicht nur unfassbar niederträchtig, sondern vor allem peinlich. Nachdem wir uns fernab von deinem Hof wie die Tiere in den Wald zurück gezogen haben, um das Bündnis der Liebe unserer zwei besten Freunde trotzdem weiter feiern zu können, rufst du aus unerfindlichen Beweggründen die Polizei. An dieser Stelle ein herzliches Danke an die zwei verständnisvollen Ordnungshüter. Nichts und niemand vermag es, uns die Feierlaune zu verderben, weshalb wir trotz deines fragwürdigen Verhaltens einen unvergesslichen Abend (mit Tankstellenbier und dem “Grond”) hatten. Auch wenn wir heute alle mit einem Lächeln auf unseren Lippen unsere Pumps und Anzugschuhe von feuchter Erde befreien mussten, sag ich danke Ludwig! Denn bei dir im Kleinsasserhof hätten wir nur den halben Spaß, allerdings zum doppelten Preis gehabt. PS: Du hast wirklich Glück, dass der Rest deines Teams etwas von seinem Handwerk versteht. Vielen Dank an die Kellner, die sichtlich Spaß an der Arbeit haben und uns so lange es ging erstklassig versorgt haben. Genauso einen herzlichen Gruß an die Küche.
In diesem Sinne, auf...
Read moreKleinsasserhof – wo der Braten stirbt und die Zeit stehen bleibt
Der Kleinsasserhof – viel gehört, viel erwartet, wenig bekommen. Ein Lokal, das so wirkt, als hätte jemand „kreatives Chaos“ falsch verstanden. Zwischen „liebevoll inszeniert“ und „acht Monate nicht mehr aufgeräumt“ ist die Grenze hier jedenfalls fließend. Oder besser gesagt: angeräumt statt aufgeräumt.
Wir waren Anfang des Jahres zu einer Familienfeier dort – was soll ich sagen: Das Personal war höflich, aber halt irgendwo zwischen Hobbykellner und Praktikum in der Gastro 101. Die Wartezeiten? Lang genug, um mit dem Gedanken zu spielen, sich draußen selbst einen Gamsbart zu basteln.
Viele Gerichte auf der Karte: nicht verfügbar – vermutlich auf der Flucht. Die wenigen, die es noch geschafft haben, auf den Teller zu kommen, waren dann auch keine Rettung. Der Schweinsbraten? Eine saftlose Enttäuschung – als hätte man ihn beim Trocknen vergessen. Und das zu Preisen, bei denen selbst die Schnitzelpanier zu überlegen beginnt, ob sie nicht doch lieber zu Amazon wechseln soll.
Fazit: Ein Lokal mit großem Namen und viel Kunst an den Wänden – aber leider zu wenig Können in der Küche. Für uns war’s das letzte Mal. Ein Ort zum Anschauen, aber definitiv nicht zum...
Read moreThis is by far one of my favorite restaurants in Austria. The interior and atmosphere is unmatched. Additionally the food is always amazing. I recommend trying the local specialty of “Kärnter Kasnudeln”. If you’re in the area this is a must visit. But don’t forget to reserve a table because they’re...
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