Die Eng — Restaurant in Vomp

Wir waren leider sehr enttäuscht von dem Eng-Alpengasthof und seinem Chalet. (Tolle Bilder auf der Homepage und Ernüchterung vor Ort). Vor allem weil man in die abgebildete Hütte 2 Chalet's eingebaut hat. Von wegen „Privatsphäre“, wenn beide belegt sind. Außerdem steht nur 1 großer Holztisch vor der Hütte. Sitzt eine Familie ( 4 Personen ) dort, ist für einen selber kein Platz mehr. Die angepriesenen Badeschober waren mehr als ekelig. Das Wasser war schmutzig, voll Blätter (gut das kann passieren, da sie draußen stehen) und der Boden total veralgt. Zudem wurde uns fest zugesagt, dass es Internet auf der Hütte gibt. Ärgerlich, denn es funktionierte nicht. Auf Anfragen hieß es: "es sei ein Kabel kaputt, aber bis da mal ein Handwerker kommt..." (Ich für meinen Teil würde alle Hebel in Bewegung setzen, wenn ich so ein Hotel betreibe, dass es repariert wird). "Wir sollen ins Hotel kommen, dort könnten wir uns ja einloggen." (Und natürlich mind. etwas zu Trinken bestellen). Äußerst umständlich, jedes mal 2 Laptop einzupacken und vom Chalet ins Hotel zu laufen, noch dazu, wenn man extra die Abgeschiedenheit der Hütte gebucht hatte um nicht dem ständigen Touristentrubel ausgesetzt zu sein. Und auf ein funktionierendes Internet waren wir angewiesen, deshalb hatten wir uns vorab im Hotel deswegen erkundigt. Weitere Mängel, der vorhandene Kühlschrank hat nur geheizt anstatt zu kühlen und das Telefon war tot. Der Preis - 142 € p.P. tgl. für das Chalet war es nicht Wert vor allem da Schläfer Nr. 3 (+4) auf einem ausgezogenen Sofa mit Brettunterlage nächtigten. Dass die "Eng" ein Touristenmagnet ist, sah man an schönen Tagen deutlich, an regnerischen Tagen war tote Hose. Deshalb hat man bei den Kosten für Getränke (1 Flasche Wasser 0,75l über 6 € oder Weißbier 5,20 €), Kaffee usw. enorm zugelangt. Aber auch was das Abendessen betraf, benötigte man einen gewissen Sinn für Humor. Die Menge war gerade so ausreichend und die Auswahl des Kochs eine Katastrophe! Nicht jeder mag Graukäse oder an einem kalten regnerischen Tag eine kalte Obstsuppe. Bei der Auswahl der Hauptgerichte wurde man auf 1 Fleischgericht oder 1 Vegetarisches beschränkt. Das Frühstück an sich war in Ordnung, wären der Kaffee und das Rührei nicht versalzen gewesen und die Servicekraft etwas freundlicher. Allerdings kann ich auch 2 Dinge positiv hervorheben. Sascha und Franz (Kellner), die beiden waren sehr aufmerksam, extrem freundlich und hilfsbereit wo es nur ging. Und natürlich die atemberaubende Landschaft sollte nicht unerwähnt bleiben.

NACHTRAG: Ich möchte gerne nachträglich noch hinzufügen, dass die beiden Chefinnen sich die oben genannte Kritik zu Herzen genommen haben und sich noch einmal mit uns in Verbindung gesetzt haben. Die oben genannten Missstände seien behoben worden, bzw. mit dem Team besprochen und soll sich für die Zukunft ändern. Es hat uns jedenfalls sehr gefreut, dass unser Anliegen nicht einfach "heruntergebügelt" wurde, sondern wir als Gäste trotzdem Wertgeschätzt werden. Vielleicht bis zum schönen Herbst im Ahornboden - wenn die Zeit ein paar freie Stunden erlaubt. Weiterhin eine gute Saison und nicht so anspruchsvolle Gäste wie wir es...

Wir sind über einen Jochen Schweizer Gutschein auf das Hotel aufmerksam geworden und haben drei Nächte mit HP hier verbracht. Das Hotel von außen erscheint recht urig und die Rezeption sowie die öffentlichen Räume sind größtenteils modernisiert. Gut gefallen hat uns vor allem der kleine Wellnessbereich (Dampfbad, Sauna, Sprudelwanne, Ruheraum mit Wasser und Obst). Zu den Zimmern: einige Zimmer sind modern eingerichtet und renoviert worden. Wir haben leider ohne „Vorwarnung“ ein altes erhalten obwohl das Hotel bei weitem nicht ausgebucht war. So ist das Bad zwar sehr sauber, jedoch noch aus einem anderen Jahrhundert. Auch das Zimmer selbst ist altbacken eingerichtet und die Beleuchtung (Neonröhre) hat Krankenhaus Charakter. Der Balkon ist für alle Zimmer der Etage begehbar (ohne Abtrennung), sodass man nie wirklich seine Ruhe hat. Der Speiseraum (Abendessen) ist recht nett eingerichtet, auch wenn er sehr hellhörig ist. Uns wurde trotz schönem Wetter kein Platz auf der angrenzenden Sonnenterasse, sondern in der Stube zugewiesen. Auch hier gibt es wohl Differenzierung von Gästen, da manche in der schönen, kleineren Stube speisen „durften“. Das Essen selbst war mittelmäßig. Man kann zwischen zwei 4 Gänge-Menüs wählen, welche sich jedoch nur im Hauptgang unterscheiden. Für Vegetarier wäre wenig Auswahl gewesen. Die Qualität der Speisen schwankt und erinnerte uns eher an die Küche einer Autobahn Raststätte. Es wurden keine regionalen Speisen serviert, obwohl diese à là carte durchaus zu finden waren. Spaghetti mit Tomatensauce und noch grenzwertig rohe Piccata Milanese sind für uns wenig kreativ und nicht das, was man von einem „Schlemmermenü“ erwartet. Zwei mal Eis zum Nachtisch hat unseren Eindruck vom Abendessen abgerundet. Hervorzuheben ist jedoch das Frühstücksbüffet. Hier hat man wirklich alles ! gefunden. Von Brötchen, süßen Teilchen, Kuchen, Rührei, Speck bis hin zu Sojamilch und frischem Obst gab es alles. Etwas schade war jedoch, das teilweise ab 8.30 Uhr kein Rührei mehr aufgefüllt wurde. Allgemein zu dem Service kann man noch sagen, dass diese immer freundlich waren. Ein bisschen mehr Aufmerksamkeit sollte jedoch noch dazu gehören. Teilweise saßen wir beim Abendessen 20 Minuten vor leeren Tellern und Gläsern, während die Bedienung mehrfach mit leeren Händen retour zur Küche liefen. Die Auskünfte an der Rezeption waren jedoch immer sehr nett und hilfreich. Abschließend waren wir von den Zimmern bzw. der Gutschein Einlösung etwas enttäuscht. Ohne diesen Gutschein wären wir hier nicht gelandet. Kleiner Trost: die Natur rund herum ist wirklich atemberaubend. Wenn man nur die Abende im Hotel verbringt und durch den Gutschein nicht gezwungen ist, jeden Abend dort zu essen, wäre es sicherlich etwas...

Traumhafte Lage, schöne geräumige Ahornzimmer, Wellnessbereich zwar schön, aber zu klein für die Anzahl an Gästen (Dayspa? Haben sonst nie so viele Hotelgäste gesehen...). Was aber einem 4 Sternehotel überhaupt nicht gerecht wird, ist die Halbpension und der Service. Das Frühstücksbuffet haben wir in einfachen Pensionen oder Billighotels schon besser erlebt (klumpiges Müsli, alt wirkender Aufschnitt, von außen verdreckte Aufstrichpackungen...) am letzten Tag hatten wir überhaupt keine Lust mehr aufs Frühstück was uns wo anders bisher noch nie passiert ist, beim Abendessen gibt es auch sehr viel Luft nach oben, man kann nur zwischen 2 Hauptgängen auswählen, der Rest ist fix und geschmacklich kein Highlight (Beispielsweise bestand der Hauptgang Knödelduo mit Salat aus zwei Knödeln die geschmacklich ganz okay waren, aber ohne sonstige Beilagen in einer Schüssel lagen, der Salat entpuppte sich als mini Portion Blattsalat, der in Naturjoghurt ertränkt wurde, garniert mit einigen Stückchen Schnittlauch und schmeckte einfach nach gar nichts). An einem Abend wurde uns vom harschen aber eigentlich ganz netten Kellner (wenn man ihn näher kennen gelernt hat) beim Blick auf unsere anscheinend enttäuschten Gesichter ein Schnitzel mit Pommes aus der Karte angeboten, dies schmeckte gut. Allgemein wirkte das A la Carte Essen deutlich hochwertiger und leckerer als die Halbpension, wir würden also auf jeden Fall den Verzicht auf die Halbpension empfehlen und stattdessen im Restaurant oder in der benachbarten Alm a la carte essen. Der Service war auch verbesserungswürdig, wir saßen jeden Abend vor leeren Gläsern, andere Gäste beschwerten sich regelmäßig, dass die Rechnung oder neue Getränke zu lange dauerten, oder das Essen nicht schmeckte, Kellner stritten sich vor den Gästen über die Zuteilung ihrer Tische, am ersten Abend wurden wir ohne Begrüßung harsch angegangen, da wir auf Grund des angebotenen EM Public Viewings gerne den uns angedachten Tisch wechseln wollten. Allgemein kennen wir den Service und die Kulinarik aus anderen 4 Sterne Hotels deutlich anders, die Eng kommt hier bei Weitem nicht an die üblichen Standards heran, verlangt aber die gleichen Preise wie andere 4 Sterne Hotels, sodass hier das Preis Leistungs Verhältnis einfach nicht passt. Eigentlich schade, weil die Lage und zumindest die renovierten Teile des Hotels jede Menge Potential hätten, die mangelnde Konsequenz in der Durchsetzung der Renovierung (z.B. neue Zimmer, aber alte unbequeme Plastikstühle auf dem Balkon, Schank/Speiseraum aus den 80ern; neues, schickes Design an Schildern und Speisekarten, aber Menü dann auf Word-Zetteln mit Formatierungsfehlern im Windows 98 Stil) einfach ein Besseres Erlebnis und damit eine bessere...