Margaretenhof — Restaurant in Überherrn

Wurden heute von Bekannten zum Mittagessen in den Margarethenhof in Berus eingeladen. Leider hat uns das Restaurant maßlos enttäuscht.

Bereits die Bestellung war ein Vorzeichen dessen, was noch kommen sollte, denn ein Großteil der Gerichte auf der ohnehin sehr überschaubaren Speisekarte waren überhaupt nicht verfügbar. Das war jedoch vorab nirgendwo gekennzeichnet. Stattdessen musste man die Kellnerin zu jedem Gericht fragen, ob die Küche denn Lust hätte, es zuzubereiten: Wir: "Wir nehmen den Filetspieß für 2 Personen" Kellnerin: "Tut mir leid, den machen wir heute nicht." Meine Freundin: "Okay, dann hätte ich gern den Salm." Kellnerin: "Tut mir auch leid, Fisch haben wir heute gar keinen." Ich: "Haben Sie wenigstens die Ente da?" Kellnerin: "Nein, auch die gibt es heute nicht."

Nachdem wir uns dann aus der Handvoll der restlichen Gerichten etwas ausgesucht hatten, begann die Köchin das Fleisch auf den großen Schwenkgrill mitten im Raum zu legen. Kurz darauf, bemerkten wir, dass die Gesellschaft am Nachbartisch auf einmal begann, im Durchgang ein Keyboard und ein Cello aufzubauen. Scheinbar gab es etwas zu feiern und das sollte mit nervtötendem Katzenjammer in einer Lautstärke getan werden, die eine Unterhaltung zwischen den übrigen Gästen nur noch schreiend möglich machte. Nach 10 Minuten hatten die Musikanten aber ein Einsehen. Vermutlich ist ihnen aufgefallen, dass außer ihren Bekannten jeder andere Gast sichtlich genervt war. Als dann endlich das Essen kam, erlebten wir die nächste Enttäuschung. Der Feuerspieß lag lieblos und einsam auf meinem sonst leeren Teller. Naja, vielleicht schmeckt er wenigstens, dachte ich mir. Pustekuchen! Das Fleich zu lange gegrillt, staubtrocken und nur mit Kräuterbutter essbar. Das Rumpsteak meiner Mutter, das extra "etwas mehr durch als Medium" bestellt wurde, begann beim Anschneiden auszubluten. Der Restaurantbesitzer, freundlich darauf angesprochen, legte das Steak wieder auf den Grill und stellte es nach einigen Minuten ebenso lieb- wie kommentarlos auf unseren Tisch, wobei er demonstrativ in eine andere Richtung blickte. Auch das restliche sehr junge Aushilfs(?)personal war sichtlich überfordert. Die Getränkebestellung, die eine viertel Stunde auf sich warten ließ, wurde letzten Endes auch noch falsch gebracht. Als der Chef beim Abräumen gefragt hat, ob es geschmeckt hat und wir mit einem klaren "nein" antworteten, war ihm das sichtlich egal, denn er ging wortlos weg und überließ das Kassieren seinen Mitarbeiten. Man sollte nicht meinen, dass man in dem doch etwas höheren Preissegment so schwache Leistung von Küche und Bedienung, gepaart mit solcher Arroganz erleben...

Absolutely fantastic restaurant. Very friendly welcome, the restaurant is wonderfully warm with the central BBQ/grill area. They even speak good English for those with limited German. Food was a local soup with dumplings which was meaty and tasty. We had the 550g oxcutlet which was cooked to perfection with fries. I managed to eat it all with major meat sweats! We also ordered sides of veg and zweblen (?) fried onions. Some of us abstained from desserts but those that did partake weren't disappointed. All in a really good...

Wir waren vor ca. 3 Wochen im Margaretenhof essen da die Bewertungen überwiegend positiv waren. Ambiente 70 er Jahre aber dafür ziehe ich keinen Stern ab. Der Ausblick hinten raus ist mega. Leider nur kurz können genießen da Winter. Die kleine Aufmerksamkeit vorab war ein gewöhnlicher Quark o.ä. dem man kaum einen zusätzlichen Geschmack verliehen hat. Die Vorspeisen (2 verschiedene Suppen) waren ok aber nix besonderes. Die Hauptspeise meiner Frau (Grillteller mit Pute, Schwein und Rind) war von der Anrichte her ebenso 70er/80 er wie das Ambiente. Unmengen Bohnen auf dem Teller, Eine gegrillte Tomate drauf und das Schweinefilter noch roh. Im Vergleich hatte ich selbst das Schweinefilet mit Reis und Curry aus der Küche. Das war so tot gebraten, dass es beim kauen schon leicht gequietscht hat. Auf eine Nachspeise hatten wir dann verzichtet und wollten mit einem guten Grappa abschließen. Dieser kostet laut Karte 7,50€ und war die absolute Frechheit. Ich hab selten einen solch schlechten Grappa getrunken. Da hat man die Geschmacksaromen schon auf Entfernung gerochen. Unverschämt für diesen Preis! Mit den 2 Sternen bin ich absolut gnädig da das Personal sehr nett und aufmerksam und der Rotwein zumindest sein Geld wert war. Die Preise passen einfach nicht zu Qualität und Anrichte! Wir hatten eine Woche davor und eine danach in einem anderen Restaurant im Raum Überherrn für ähnliche Preise fantastisch lecker gespeist. Hier kostet der Grappa ca. 1€ weniger und war von überragender Qualität!

Leider war das für uns der letzte Besuch im...