Wir waren bei einem Dine and Crime Dinner im Hofgut Hörstein, ein Geburtstagsgeschenk. Das Theaterstück war kurzweilig und das Ambiente passte gut. Leider war das (teure) Essen eine Enttäuschung. Ich gebe gerne mehr Geld aus für wirklich gutes und handgemachtes Essen, aber nicht für die Fertigproduktepalette die der Gastrogroßhandel zu bieten hat. Die Kohlrabi-Creme-Suppe war recht dünnflüssig, schmeckte eher nach Milch als Sahne und darin waren TK-Würfelchen von Karotten. Der Salat im 2. Gang war okay, auch etwas Kredse war darauf. Der Hauptgang war laut Menüplan ein Bierbraten vom Rind mit Knödel und Rotkraut. Das Fleisch war sehr zart, aber das war auch das einzig Positive. Der Knödel ein Fertigprodukt, das Kraut ebenso (wäre in dem Fall gar nicht so schlimm, aber man hat sich nichtmal die Mühe gemacht das Rotkraut etwas zu verfeinern, zumindest schmeckte es nicht so) und die Soße aus Fertigpulver war so dünn, dass man sogar noch nachwürzen musste um überhaupt etwas Geschmack auf dem Teller zu haben, denn das gedämpfte Rindfleisch gibt geschmacklich schon nicht viel her. Das Dessert Vanilleeis mit Himbeeren und fertiger Sprühsahne war okay, da kann man nicht viel falsch machen. Für dieses Geld und diese Örtlichkeit erwarte ich ein ordentliches Essen und keine Fertigprodukte, die möchte ich zu Hause nicht essen und im Restaurant auch nicht. Jetzt weiß ich wieder, warum ich so selten auswärts essen gehe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass den Inhabern und dem „Koch“ dieses Menü selbst so wie es angeboten wurde schmeckt. Schade, es hätte ein toller Abend sein können, aber mit so einem Essen werde ich kein weiteres Theaterstück im Hofgut mehr buchen, oder dort essen gehen. Vielleicht hat man mit anderen Gerichten etwas mehr Glück. Es gibt jedenfalls Verbesserungspotential.
Für ein Gläschen Wein mit Freunden und einem belegten Brot oder einer Käseplatte kann man hier sicherlich ein paar schöne...
Read moreDas Ambiente dort ist sehr schön,mit den angrenzenden Weinbergen. Wir waren zu sechst und haben draußen gegessen. Die Hauptstraße war,um die Uhrzeit ( 17.00 Uhr) relativ stark befahren,hat aber nicht weiter gestört, da man sehr gemütlich dort sitzen kann.
Wir wurden sehr nett empfangen, wollten aber draußen sitzen ,da einer aus der Gruppe noch nicht geimpft ist und auch kein aktuelles Testergebnis vorlag. Nach dieser Information wirkte die Dame irgendwie leicht angespannt,da die Markise erst noch herab gelassen werden musste. Insgesamt hatte ich das Gefühl,dort lästig zu sein bzw als ob wir ein unnötiger Umstand wären.
Naja gut. Ich bzw wir haben uns davon,erstmal, nicht Beeindrucken lassen. Vielleicht lag das ja bloß daran, dass diese Situation,für die Dame , überraschend kam.
Ich benötigte einen Kinderhochstuhl,dieser wurde auch umgehend gebracht. Getränke und Speisen kamen Recht zügig. Eine Tageskarte wurde uns auch angeboten. Der Service war insgesamt freundlich, aber ich mit meinem Baby hatte eher den Eindruck nicht wahr genommen zu werden ( Baby fast ein Jahr alt). Ob das bei der Bestellung war oder die Nachfrage,ob das Essen in Ordnung war. Schade. In den bisherigen Restaurants ,trotz Corona und den Hygieneauflagen, wurde ich mit meinem Kind netter und offener Empfangen bzw behandelt.
Vielleicht lag das aber auch daran,dass man dort junge Mütter mit Kindern / Babys einfach nicht kennt oder gewohnt ist. Einen sog " Räuberteller" gab es leider auch nicht. Schade. Auch das habe ich bisher woanders weitaus besser Erfahren dürfen.
Die Speisen waren gut ,auch die Portionsgröße. Die zubereiteten Lebensmittel waren frisch und von der Würze auch total in Ordnung.Jedoch habe ich für solch Preise auch schon weitaus besser gegessen, meiner Meinung nach.
Der Wein ist wirklich gut dort,obwohl ich ausschließlich, eigentlich,nur Bier trinke.
Naja,vielleicht gehen wir nochmal dahin und sammeln neue...
Read moreWir verirrten uns über das Magazin Landvergnügen (unser 9. Hof über ganz Deutschland verteilt) zum Hofgut Hörstein Wein & Wirtschaft. Bereits bei unserer Nachfrage im Wirtshaus ob der gewählte Parkplatz korrekt wäre, wurde uns das Gefühl vermittelt nicht adäquat gekleidet zu sein (wir trugen Jeans und einen Pullover) . Als unausgeschilderter Landvergnügenstellplatz wurde uns ein üblicher Parkplatz am dazugehörigen Hotel zur Verfügung gestellt. Die ausgewiesene Toilette befindet sich vermutlich in der Wirtschaft. Die Räumlichkeiten sind neu saniert und sauber. Der Speiseraum hat durch seine hohen Decken bedinkt eine sehr laute Akustik. Das Essen wird in Tageskarte und Stammkarte unterteilt. Wir aßen je ein Gericht aus der Tageskarte und eines aus der Stammkarte. Leider war unser Essen teilweise lauwarm und auf unser Glas Wein mussten wir einige Zeit warten. Für unsere Verhältnisse war der Speiseraum zu warm und zu laut. Was wir der Bedienung zum bezahlen auch mitteilten. Unsere Anmerkung wurde kommentarlos (aber nicht reaktionslos) hingenommen. Der Laden scheint in der Umgebung sehr bekannt und über ausreichende Kundschaft zu verfügen, denn der Parkplatz war nach unserem Verlassen voll. Es ist allerdings schade,wenn man als Durchreisende Gast dass Gefühl vermittelt bekommt, nicht gleichwertig bedient und gehört zu werden.
Als Teilnehmer des Projektes Landvergnügen ist es utopisch anzunehmen,dass ausschließlich gut dotierte Anzugträger und Premiumcamper den Hof besuchen. ( vor allem wenn die Qualität der Speisen eher einem ausgebauten Renault Trafic als einen VW T6...
Read more