Wir trafen uns dort zu 12 zum Mittagessen. Küche wie immer super, beste Qualität.
Zeit, jetzt eine lustige Posse zu lesen? Ich versuche, es amüsant zu beschreiben: möchte man nach dem Mittagessen gerne länger sitzen bleiben als Gruppe überwiegend alter Menschen bei strömendem Regen, die auch verzehren möchten und später traditionell Kaffee und Kuchen nehmen, zahlt man neuerdings automatisch 14,50 Euro pro Person für entgangenen Umsatz zwischen Mittag- und Kaffeezeit bzw. bekommt dafür 1 Stück Torte und Kaffee satt. Macht man das nicht, müsse man gehen. Die Art zweier junger "Kellnerinnen", einem dies zu erklären, war an Überheblichkeit und Peinlichkeit nicht zu toppen. Wir willigten aber natürlich ein, da wir immer zum Kaffee bleiben.
15:00h: Auftritt Kellnerinnen: wir hätten jetzt Kuchen zu bestellen und dann zu gehen. Wir hätten seit Mittagessen so gut wie nichts verzehrt und wegen uns hätten andere Leute auf einen Tisch warten müssen....im Regen. (Um es deutlich zu machen: seit dem wir auf die 14,50 Euro eingewilligt hatten, kam nur niemand mehr, um eine Bestellung aufzunehmen). Also suchte sich jeder am Buffet eine Torte aus und bestellte Kaffee, Latte oder Cappuccino am Tisch.
Gegen 16:00h: Auftritt Kellnerinnen: Bitte jetzt zahlen und den Tisch freimachen. Als eine dieser perfekten Spitzenservicekräfte zum Ende dieser Komödie anstatt 14,50 Euro für Kuchen/Kaffeesatt 16,80 Euro berechnen wollte, war das Maß voll, ein Geschäftsführer nicht greifbar. Auch hatte das Personal das mit Kaffee satt nicht verstanden, als wir eine 2. Tasse bestellen wollten. Das ginge nicht, wir hätten jetzt zu zahlen. So hatten einige von uns 1 Stück Torte und 1 Tasse Kaffee, für 14,50 Euro, plus natürlich unser Mittagessen.
Um 16:15h standen wir im Regen vor der Tür wie Asoziale!
Wir kommen am Boxberg seit Jahren ohne je "bestraft" zu werfen, wenn wir nach dem Mittagessen bleiben und später Kaffee nehmen. Wir verzehren auch Getränke und wir wissen, wie man sich benimmt, aufs Geld muss keiner von uns achten. Aber so behandelt zu werden, lässt nur einen Schluss: geldgierige vielleicht finanziell angeschlagene Inhaber und aufgrund des Fachkräftemangels unprofessionales...
Read moreLeider kam ich gar nicht erst dazu das Essen im Restaurant zu probieren.
Mit meinem Lebensgefährten wollten wir schön am Boxberg mit unserem Hund spazieren gehen und anschließend im Restaurant am Boxberg essen gehen, leider hatte ich mir den Fuß verletzt, also ging mein Lebensgefährte alleine mit dem Hund, ich suchte uns derweil schon einen Tisch und wollte, während ich wartete schon mal einen Kaffee trinken.
Ich nahm einen Tisch ein wenig abseits, unser Hund recht groß, da fand ich es gut wenn er nicht mitten drin liegen muss und ich konnte so mein Bein mit dem kaputten Fuß gut strecken.
Nachdem ich dort 20 Minuten saß und doch verunsichert war, weil alle außer mir bedient wurden, fragte ich Passanten ob man in das Restaurant gehen muss um zu bestellen, diese verneinten das. Einfach dem Kellner winken. Das tat ich. Und bekam einen bösen Blick zurück. Genervt kam der junge Mann auf mich zu und sagte, ich solle mich an die Tische dort hinten setzen. Ich entgegnete das mir der Tisch eigentlich gut gefällt, da gleich mein Lebensgefährt mit großen Hund kommt, und an diesem Tisch hier so viel Platz wäre. Der Herr schimpfte das da hinten ja wohl genug Platz wäre! Der Tisch an dem ich sitze ist nur für das Wochenende (warum stehen die Tische da, wenn sie in der Woche nicht bedient werden, und warum werden sie dann nicht als "Wochenendtische" gekennzeichnet?) und außerdem hätten sie auch nicht so viel personal das sie extra für mich so weit laufen könnten. Ich muss dazu sagen, das "weit laufen" zwischen meinem und dem nächsten besetzten Tisch wären 4 beherzte Schritte gewesen. Dann drehte der Herr sich wütend um, ohne auch nur die geringsten Ambitionen mich zu bedienen.
Ich bin nicht Stur, hätte der Herr mich in einem freundlichen Ton darum gebeten, hätte ich mich auch umgesetzt. Aber, ich muss sagen, dass ich in meinem 50 Lebensjahren noch nie so respektlos in einem Restaurant behandelt wurde.
Ich stand auf und ging, aber nicht auf einen anderen Platz , sondern in ein anderes Restaurant. Dort hat man sich über die zahlenden Gäste...
Read moreDie Vorteile von Convenience-Produkten in der Gastronomie liegen auf der Hand: Weniger Personaleinsatz. Weniger Arbeit und Vorbereitungszeit. In diesem Restaurant hätte ich zumindest weniger bis gar nichts davon erwartet, dies vor dem Hintergrund, dass man preislich pro Essen zwischen 26,- und 35,- liegt. Ich hatte eine Rindsroulade mit Kartoffeln und Rotkohl. Meine Begleitung jeweils den Wildteller. Die Roulade war gefühlt mit 250 Gramm Zwiebeln gefüllt und es steckte eine ganze Cornichon im Fleischwickel. Speck suchte man vergeblich. Die industriell geschälten Kartoffeln stammten aus einem 30 Kg Gebinde und so fad und lustlos schmeckten sie auch. Einzig der Rotkohl und die grünen Bohnen entsprachen gerade so dem Mindeststandard einer gestandenen Hausfrau. Auch der Wildteller konnte leider nicht begeistern. Das Fleisch knochentrocken. Vermutlich durch permanentes Aufwärmen unter dem Salamander. Die Saucen allesamt instant. Der Betreiber tut gut daran mehr Qualität in die Küche einziehen zu lassen. Mir ist durchaus bewusst, dass der Personalmangel im Gastrobereich zu spüren ist und Kosten für Energie ihr übriges dazu beitragen, dass man noch effizienter den Betrieb führen muss. Etwas Geschmäckle hinterlässt auch der Hinweis an der Eingangstür, dass man gefälligst nach 2h mit seinem Essen fertig sein muss - die Wartezeit auf das Essen natürlich mit einberechnet. So etwas habe ich in keinem meiner besuchten Restaurants gesehen. Ein gastronomisches Armutszeugnis. Ein Lob hingegen für den quirligen und aufmerksamen Service, der sich verständnisvoll und freundlich unsere Kritik zum Essen angehört und noch einen Kaffee auf's Haus angeboten hatte. Da es durchaus positive Rezensionen gibt, vermute ich, dass es personal-technisch Veränderungen gab. Für uns definitiv keine Empfehlung. Wir werden sicher nicht wieder...
Read more