Söhnel Restaurant — Restaurant in Berlin

Ich kenne und besuche dieses Restaurant bereits seid über 40 Jahren. Früher war es Mal ein Fischrestaurant. Aus der gesamten Anlage ist ein "Goldstück" geworden. Man kann hier entweder eine ganze Weile beim essen sitzen und die unbeschreiblich schöne Naturlandschaft genießen, oder wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist, kurz rasten und ruhen, dazu gibt es im kleinen "Biergarten" gleich nebenan viele Sitzgelegeheiten, allerdings scheinen hier die Öffnungszeiten nicht regelmäßig zu sein, denn ich bin oft hier und Mal ist es geöffnet und Mal nicht. Gerade jetzt im Sommer kann ich dieser Geschäftsidee nicht folgen !

Zurück zum Restaurant. Wie bereits erwähnt, erwartet hier einem eine tolle Landschaft und man kann auf 2 Etagen etwas höher im Schatten sitzen, oder direkt am Wasser, aber auch hier sorgen Sonnenschirme für schattige Momente. Dafür erstmal volle 5 Sterne.

Auf das Gelände kommt man mit dem Auto für die es einige Parkplätze gibt (kann am WE schon Mal etwas voller sein), zu Fuss, oder mit dem Fahrrad. Für Rollstuhlfahrer eigentlich auch kein Problem, hat man erstmal den etwas "schuttigen" Sandweg geschafft.

Was mich aber bei meinem letzten Besuch besonders beschäftigt hat war der Kuchen. Wir waren zu dritt und haben jeder einer Stück Kuchen bestellt. 4 Sorten gab es zu Auswahl, von dem einer; nach dem er bestellt wurde ausverkauft war (!). Wurde angeboten, kann passieren - da fehlte wohl der Überblick ! Also wurde etwas anderes bestellt. Als der Kuchen dann kam, musste wir uns allerdings fragen ob das ist ein Witz ist ! Das war das kleinste Stück Kuchen welches ich je in einem Restaurant , oder Café bekommen habe (und das für den Preis ) ! Hinzu kommt das dass definitiv ein Fertigkuchen war und nicht selbstgemacht. Ich bin gerne bereit für diese Ausicht und Ambinete etwas mehr zu bezahlen, dass ist normal, aber das war wirklich unglaublich. Ich habe die Kellnerin darauf hin angesprochen, aber mehr als ein Schulterzucken gab es nicht ! Für so eine tolle Lokalität wirklich etwas armseelig. Dafür...

Wir hatten eine Tischreservierung getätigt und waren das erste Mal dort mit insgesamt 6 Personen an einem späten Samstag-Nachmittag. Durch den Internet- Auftritt waren unsere Erwartungen recht hoch,da die recht klein gehaltene Speisekarte einen guten Anspruch suggerierte und die Lage am Wasser auch sehr einladend wirkte. Trotz des sehr schönen Wetters waren Restaurant und dazugehörender Biergarten fast leer,was vielleicht der Uhrzeit geschuldet war. Dadurch war es entsprechend ruhig und angenehm. Die Getränke- Preise fand ich sehr teuer ,zum Beispiel Lillet Wild Berry oder Apperol Spritz kosten jeweils 10,50 Euro. Vom Gulasch wurden die Männer nicht gesättigt. Eine Person hatte ein Steak bestellt,welches zäh und die dazugereichten Kartoffeln versalzen waren. Der Knaller war die Kartoffelsuppe,die mit Wiener noch 3,90 Euro zusätzlich kostete. In dieser pürrierten Ausführung der Suppe fanden sich dann tatsächlich nur 3 kleinere Würstchen- Stücke!!!!! Der Kaiserschmarren fiel leider auch geschmacklich durch ! Ich hatte den Lachs bestellt ,der gut war ,aber mit dem Kartoffel- Püree und kleiner Salatbeilage nicht wirklich satt machte. Ganz schlimm waren die Toiletten- Bereiche,die eher an Notbehelfe erinnerten...... Diese musste ich für längere Zeit besuchen,da mir ein Kellner einen Cocktail gleich am Anfang unseres Besuches ,über meine komplette Garderobe auskippte.... Kann ja mal passieren....ich habe es mit Humor genommen ! Ich bekam ein Tischtuch ,um mich von der nassen Hose zu befreien ,damit ich nicht nackt bleiben musste...und machte daraus einen Wickelrock.... Mein nasses Shirt ließ ich an,was mir sehr unangenehm wurde. (Wären wir wegen Garderoben- Wechsel nach Hause gefahren, wären die Parkplätze weggewesen....🫣) Als Entschuldigung bekamen wir die erste Runde der Getränke aufs Haus. Trotzdem zahlten wir ca 170 Euro. Das Essen und auch das Ambiente haben leider nicht...

Tolles Ausflugslokal Mehrere Jahre bin ich arglos mit der S-Bahn an der Söhnel Werft vorbeigefahren und dachte immer, dass ich hier mal einkehren möchte, da die Anlage schon von Weitem sehr einladend aussieht. Heute ergab sich nun endlich, was sich schon längst hätte ergeben sollen: ein Besuch im Restaurant Söhnel bei herrlichstem Sonnenschein. Als wir kamen, waren nur einige wenige Gäste da, sodass es keine längeren Wartezeiten für uns gab. Der Service blieb sehr freundlich und aufmerksam, auch als es sich zusehends füllte. Die Kellner waren sehr gefordert, da es eine ca. 20-köpfige Gruppe gab, die gemeinsam zu essen gedachte.

Neben den sehr gepflegten Außenterrassen des Restaurants mit Blick auf den Griebnitzsee und die vorbeiziehenden Boote mit ihren teils winkenden Insassen, findet sich auf dem Gelände noch ein sehr weitläufiger und einladender Biergarten, der auf dem mediterran angelegtem Terrassengarten viele schattige und abendsonnige Plätze bietet. Auch das angrenzende als Eventlocation umfunktionierte Bootshaus lohnt übrigens, besichtigt zu werden.

Gegessen haben wir im Restaurant, und das war gut so: Gartensalat, überbackene Champignons und ein raffiniert mit karamellisiertem Honig bedeckter Ziegenkäse waren in der Mittagshitze genau das Richtige. Ich halte es für ein Qualitätsmerkmal, wenn einfache, vegetarische Gerichte wirklich gut gewürzt und großzügig mit frischen Kräutern angerichtet sind. An den Nebentischen aß sich das bunte Publikum, das von Radfahrenden und Wandersleuten über Familien zu eleganten älteren Damen reichte, vor allem durch die auf der saisonalen Karte gepriesenen Pfifferlingsspeisen. Alle an uns vorbeigetragenen Teller waren appetitlich angerichtet. An Kaffee und Wein war ebenso nichts auszusetzen. Danke für den kulinarischen Kurzurlaub, wir kommen...