Waldrasthaus Karches — Restaurant in Bischofsgrün

Gasthaus am Karches: Wo der Hunger stirbt... vor Völlegefühl! Am Fuße des ehrwürdigen Ochsenkopfes, direkt am idyllischen Karches-Weiher gelegen, fanden wir eine Oase der fränkischen Gemütlichkeit – das Gasthaus am Karches. Was wir nicht wussten: Wir standen kurz davor, eine kulinarische Herausforderung epischen Ausmaßes anzunehmen! Meine bessere Hälfte wagte sich an den Sauerbraten. Der schmeckte wohl so wunderbar, dass man fast vergessen hätte, was daneben lag: Zwei (!!) Klöße, die, glaube ich, direkt von einem anderen Planeten importiert wurden. Oder waren es die Prototypen für die Ochsenkopf-Seilbahngondeln? Wunderbar im Geschmack, aber in der Größe schlichtweg... monumental. Sie sahen aus, als könnten sie alleine wandern gehen. Ich selbst stellte mich dem Wildschwein-Burger. Ein köstliches Monstrum von einem Burger, flankiert von einem Salat, der auch als kleine Blumenwiese hätte durchgehen können, und Pommes, die sich zu einem goldenen Berg auftürmten. Der Burger war zart, saftig und einfach nur lecker. Aber nach der Hälfte begann der Gipfelsturm der Portionen, und ich merkte: Hierfür brauche ich Sauerstoffzelt und Sherpas! Der Kampf war heldenhaft, das Aufgeben unvermeidlich. Wir aßen, wir schaufelten, wir gaben unser Bestes. Am Ende mussten wir kapitulieren. Unsere Teller sahen aus, als hätten wir versucht, den Kilimandscharo zu erklimmen – unvollendet, aber mit Spuren des heldenhaften Versuchs. Das Völlegefühl war unser wohlverdienter Lohn. Ein dickes Lob geht an die tolle Servicekraft mit dem charmanten tschechischen Akzent. Sie war nicht nur superfreundlich und aufmerksam, sondern man merkte ihr an, dass sie diesen Anblick – Gäste, die vor den Portionen fast in die Knie gehen – schon öfter gesehen hatte. Vielleicht hatte sie Mitleid, vielleicht auch nur professionelle Gelassenheit. Auf jeden Fall top! Die Atmosphäre war herrlich entspannt. Besonders toll: Man trifft hier gefühlt jeden Wanderer im Umkreis von 50 km... und dessen vierbeinigen besten Freund. Ich bin mir nicht sicher, ob die Hunde nur zum Ausruhen da waren, oder ob sie heimlich darauf warteten, dass eine Bowlingkugel-Kloß vom Tisch rollt. Fazit: Wer am Ochsenkopf unterwegs ist und nicht nur Hunger hat, sondern eine ausgewachsene Bären-Appetitattacke, ist hier goldrichtig. Das Essen ist wirklich lecker, der Service spitze und die Portionsgröße... nun ja, eine Herausforderung für die Geschichtsbücher. Kommt hungrig. Sehr hungrig. Vielleicht mit einer Schubkarre für die Klöße. Bewertung: 5 von 5 Sternen (und 2 extra Sterne für...

Vorsicht bei Unverträglichkeiten oder Intoleranzen - Da ist der Gast dann plötzlich nicht mehr "König" Wir waren am 2. Weihnachtsfeiertag mit der Großfamilie dort Mittagsessen. Nachdem es letztes Jahr schon Schwierigkeiten mit Nudeln als Beilage (die nicht auf der Karte stand) zu einem auf der Karte befindlichen Hauptgericht gab und letztendlich die Küche nicht in der Lage war die Beilage zu ersetzten, suchte heuer meine Frau nur "Zutaten", die sich auf der Karte befanden heraus. Konkret wollte sie das Hauptgericht "Schweinesteak" mit der Beilage "Salzkartoffeln" und einem Schwenkgemüse dazu. Beide Beilagen waren bei anderen Gerichten auf der Speisekarte angeboten. Zu ihrer und meiner Überraschung musste der Kellner in der Küche nachfragen, ob das möglich wäre und die noch überraschendere Antwort war, dass es nicht möglich wäre. So blieb meiner Frau ein Mittagessen "erspart". Eigentlich wollte ich daraufhin sofort gehen aber meine Frau bat mich zu bleiben. Ich habe eine Gänsebrust gewählt, die etwas trocken war, aber insgesamt die Aussage in Ordnung verdient. Beim Verlassen wollte ich mit der Chefin unsere Unzufriedenheit besprechen, diese entgegnete mir aber auf freundliche Ansprache barsch und nach meinen Eindruck sogar barsch. Den Dialog möchte ich hier nicht weiter ausführen. Liebe Chefin, meine Frau weiß seit ca. 10 Jahren von ihren Unverträglichkeiten und Intoleranzen. Das ist kein Spaß! Wenn sie etwas Unverträgliches isst, führt das in der Regel dazu dass sie über mehrere Tage migräneartige Kopfschmerzen hat und dann sich kaum bewegen kann. Wir gehen trotzdem immer wieder essen, da die meisten Gastwirtschaften hier sehr zuvorkommend sind. Wenn die Wünsche meiner Frau nicht umsetzbar sind, dann ist bisher immer eine Lösung mit Unterstützung der Gaststätte gefunden worden. Die Erfahrung in ihrer Gaststätte war für uns neu. Wir werden Ihre Gaststätte nicht...

Also, vorneweg.... nach teilweise schlechten Bewertungen und einer internetseite die zum letzten mal im Jahr 2014 aktualisiert wurde, sind wir sehr argwöhnisch dorthin gefahren. Dort angekommen, sind wir auch sofort von einer freundlichen Bedienung in Empfang genommen worden. Wir haben die Speisekarte schnell durchforstet und Ich nahm den Sauerbraten und zu meinem Leidwesen hab ich mir noch ein Extra Knödel noch dazu bestellt, was a Riesen Fehler war, meine Frau das Schnitzel Schweizer Art, die Kids Kartoffelpuffer und Chicken Nuggets. Während die Kids noch draußen auf der Rutsche spielten, die Esel und die Hasen bestaunten, kam auch schon das Essen. Ziemlich üppige Portionen war mein erster Gedanke. Dann kam mein Essen und mein Unterkiefer fiel mir auf den Tisch. A Megaportion... 3 Knödel, 2 große dünne zarte Scheiben Sauerbraten und a Blaukraut in einer extra Schale.. .. alles im allem, der Teller sehr gut befüllt. Dann kam das Schnitzel.. .. Seid dem weiß ich, wie ein voller Teller aussieht. Ein mega XXL Schnitzel, das wirklich fast den ganzen Teller ausfüllt und bei dessen Anblick einem das Wasser im Mund zusammen läuft. Schön mit Käse überbacken das ganze. Soviel das wir über die Hälfte dann zum einpacken und mitnehmen geordert haben. Dem Tischnachbarn ging es im übrigen auch so. Mein Fazit.... Sehr gelungen, super lecker und das Preis - Leistungs- Verhältnis absolut top. Und jeder von uns ist satt geworden.... hinterher noch jeder ein Eis und wir sind zum Auto gerollt.... :) Fakt ist.... WIR KOMMEN WIEDER.......