Oh ja, wir waren sehr gespannt au das NEUE Haus am See! Jedoch...wenn man die anderen Rezensionen liest dann fragt man sich wo man hier in Bremervörde kulinarisch lebt...wohl so ziemlich hinter dem Mond. Jeder der irgendwann mal in seinem Leben in einem einigermassen akzeptablen Restaurant gespeist, oder sogar mal sehr gut gegessen hat, wird sofort merken dass es sich bei der Küche des Haus am See um eine der aller-einfachsten Kategorie handelt. Man könnte die Kost mit Krankenhaus-Kost oder Kantinen-Kost vergleichen.
Die quer aufgeschnittenen Rouladen waren knochentrocken, sozusagen verdörrt, und die Sosse kam aus der Tüte. Wenn nicht, dann kann der Koch keine vernünftige, frische Sosse anrühren, da sie definitiv wie Tütensauce schmeckte. Der zugehörige Teller war kochend-heiss was darauf schliessen liess dass das Gericht im Mikrowellenherd erhitzt wurde, so sah es auch aus. Die Sosse hatte schon eine recht feste Häutung. Der zugehörige Rotkohl schmeckte viel zu säuerlich und unserer Meinung nach war er absolut NICHT aus frischem Rotkohl hergestellt. Man kennt ja den typischen Rotkohl-aus-dem-Glas-Geschmack. Genauso war es. Der saure Nachgeschmack hat einen bis nach Hause verfolgt. Die gereichten Kartoffeln waren ok.
Das andere Gericht, eine Forelle Müllerin, sah unappetitlich fahl aus, und hing vorne und hinten über den Tellerrand. Da war auch nichts anderes auf dem Teller. Nur diese seltsam bemehlte Forelle. Sie schmeckte nicht frisch, es war grenzwertig dass man sie hätte zurückgehen lassen müssen. Der sehr kleine Salat der dazu gereicht wurde ging so. Das Dressing schmeckte wie das zu früheren Zeiten oft angerührte Wasser mit Zucker.
Es kamen mindestens 4 Mal während des Essens Bedienungen die immer wieder besorgt fragten ob alles in Ordnung wäre, was ehrlich gesagt ziemlich genervt hat. Denn als man sie letztendlich auf das Essen ansprach waren sie ganz erschrocken und betonten dass alles absolut frisch zubereitet wird. Sie wollten sogar den Koch an den Tisch holen, der kam aber dann nicht (?).
Die Speisekarte ist in Plattdeutsch gehalten. Daher ist es umso merkwürdiger dass die Bedienung Tee mit Kluntje und Sahne nicht kannte. Man musste es genau erklären, aber dann kam ein Schälchen Schlagsahne für den schwarzen Tee mit an den Tisch...Teebeutel lag obenauf, trocken, über einem Glass mässig heissen Wassers. Auf jeder Packung Tee steht dass dieser mit sprudelnd kochendem Wasser aufgebrüht werden soll, aber diese Information hat sich unter vielen Restaurants und Cafes wohl noch nicht herumgesprochen, da steht das Haus am See nicht allein.
Wir gehen dort jetzt bedauerlicherweise nicht mehr...
Read moreEs tut mir leid, mich den guten Bewertungen nicht anschließen zu können. Wir waren -nach vorheriger Anmeldung- mit Hund gekommen und hierauf wurde gut eingegangen (separater Platz, Wasserschale), daher der Stern! Ansonsten haben wir wohl einen schlechten Tag erwischt: Die Bärlauchsuppe war eine zu lange stehen gelassene Sahnesuppe (daher mit verdickter Haut „gekrönt“) und Bärlauchöl als Topping?! Es schwammen auch grüne Fäden darin, aber einen Bärlauchgeschmack gab es leider nicht und auch den Lachs, der sich in der Suppe befinden sollte, habe ich nicht gefunden. Die Schupfnudeln in der entsprechenden Pfanne hatten teilweise extreme „Röstaromen“ (die schwarzen Stellen habe ich angeschnitten) und der geräucherte Tofu war „tot gebraten“ worden und schmeckte eher nach Grillkohle. Das Gemüse war gut! Die Rindfleischstreifen in „Cognaksauce“, die mehr nach gebratenem Speck schmeckte, als nach sonst irgendwas, musste mein Mann dann suchen (im Suppenteller serviert) und der fade „Stampf“ dazu, hat das Ganze dann auch nicht rausgerissen. Der grüne Spargel war dagegen gut, aber mit 4 Stangen, obwohl es die bedeutend günstigere Spargelvariante ist, nicht üppig bemessen. Biere vom Fass in 0,2 Gläsern zu servieren ist meines Erachtens Geldschneiderei! Drei Biere (je 0,2) die nach einer Wanderung schnell zum Essen weggezischt sind, mit 8,40 € zu bezahlen, ist schon mehr als ordentlich! Service am Kunden wäre gewesen, das Bier einfach mal im größeren Glas zu servieren, auch wenn der Name auf dem Glas dann nicht gepasst hätte. Ich hatte nach Fassbieren in 0,5er Größe gefragt, es gab nur ein Weißbier! (0,5 l = 4,90 €)
Nach dem Abräumen der Teller begann dann das große Warten auf den Service (vllt. lag es an der großen Gruppe mit ca. 12 Personen an einem Nachbartisch). Auf einen Nachtisch oder ein zusätzliches Getränk ☕️ hatte man dann irgendwann keine Lust mehr! Auch unsere direkten Nachbarn mussten vier Mal fragen, bevor sie zahlen konnten. Mein Mann ist nach einer ganzen Weile, in der niemand ansatzweise in die Nähe des Tisches kam, zur Theke gegangen und hat dort bezahlt. Um das Restaurant zu verlassen, mussten wir dann den Riegel der Tür (nicht das noch Gäste kommen!) öffnen. Alles in allem muss ich sagen, dass ich mich -nach den guten Bewertungen- auf den Abend sehr gefreut hatte (es war mein Geburtstagsgeschenk) und schwer enttäuscht wurde … viel Geld für wenig Service … und Essen, das ich selbst besser hingekriegt hätte! Vielleicht waren wir „einfachen Genießer“ auch nicht fein genug für dieses...
Read moreZu Beginn muss man sagen, dass das Ambiente sehr schön ist. Es war gemütlich warm und wir wurden herzlich empfangen. Uns zog es zum Haus am See, da dort das Möhrencurry mit Perlgraupen als ein veganes Gericht angegeben war. Grundsätzlich sucht man in Bremervörde vegane Alternativen ja eher vergebens. Daher freuten wir uns auf den Abend und die Chance mal auswärts zu essen. Leider kann man bei dem Gericht, welches wir bekommen haben nicht wirklich von einem gelungenen oder leckeren Curry sprechen. Das Curry war sehr dickflüssig, schon fast puddingartig. Zusätzlich kam das Gericht schon recht kalt an den Tisch. Geschmacklich, neben der Konsistenz, leider eine Katastrophe. Das Gericht schmeckt hauptsächlich nach Currypulver. Es hatte kaum frische Geschmäcker und nicht den typischen Charakter eines Currys, wie man es erwarten würde, wenn man es bestellt. Theoretisch kann man nicht mal von eingedeutschter Küche sprechen. Also eine Puddingsoße, bei der, wenn es hochkommt eine Karotte drin gelandet ist. Dafür zahlt man denn zusätzlich einen, für das Gericht, niemals zu rechtfertigenden Preis. Daher heißt es nun für uns: Lieber selber kochen, denn das schmeckt wenigsten. Die Bedienung war, wenn sie an den Tisch kam, sehr nett, danach verflog das Lächeln doch schnell. Was blieb war eine gewaltige Fahne von Parfüm oder Aftershave. Passte leider nicht so gut zum Essen. Fleischgerichte scheinen jedoch ok zu sein. Für Veganer und Veganerinnen gibt’s beim Haus am See jedoch nichts Empfehlenswertes. Wir gaben dem Haus am See jedoch noch eine zweite Chance und meldeten uns zu einer Kohltour an. Vorher abgeklärt, dass es dort auch etwas für vegan lebende Menschen gibt. Also erneut enthusiastisch zum Haus am See gegangen. Als wir angekommen sind hieß es sofort, dass es als vegane alternative lediglich Salat gibt. Wow... und das bei dem hohen Preis. Wir fragten dann nach Pommes mit Ketchup. Diese bekamen wir zusätzlich mit Mayo gereicht. Thema „Veganismus“ nicht verstanden, einfach nur unsensibel Punkt. Auf Kritik und Verbesserungsvorschläge wird nur respektlos und abwertend eingegangen. Zusätzlich wird man dabei auch noch vor den anderen Kollegen verspottet. Den Salat bekamen wir zu den Pommes zwar schon und das Dressing sei nach Meinung der Kellnerin auch vegan. Haben wir aber dennoch nicht gegessen, da bereits deutlich wurde, dass das Thema „Veganismus“ nicht verstanden wurde. Schade Haus am See...
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