Gestern übernachtete ich auf meiner Radtour im schönen Winzerhof Golk im gleichnamigen Ort Golk. Der Name scheint aus dem Slawischen zu kommen, deren Bedeutung ich aber nicht ergründen konnte. Das Weingut hat eine lange Tradition, die mit der Familie Riße heute seine Fortsetzung findet. Über die Seite Herrenbergwein.de kann man den (ausgezeichneten) Wein auch online kaufen. Das Restaurant und das Hotel wird allerdings von Italienern geführt. Auf dem gleichen Gelände wird auch der Wein gekeltert und natürlich im Restaurant angeboten. Die Besenwirtschaft der Winzerei, die direkt an der Kelterei angeschlossen ist, hatte bei meiner Ankunft um 18:30 leider bereits geschlossen. Das Zimmer hatte ich direkt über die Homepage des Hotels gebucht, da war es 10,- € günstiger als über die Buchungsportale. Es gab beim Einchecken zwar eine kleine Wartezeit wegen Internetproblemen (deshalb auch kein WLAN im Zimmer und Restaurant), das war aber nicht tragisch auch wegen der bekannten italienischen Freundlichkeit. Auch mein Wunsch nach Lademöglichkeit meines E-Bikes wurde sofort nachgekommen. Steckdosen gibt es mehrere im Außenbereich des Hauses und auch direkt vor den Eingängen der Zimmer (mein Akku lässt sich nicht entnehmen). Nach einem kleinen Rundgang über den Weinberg (die Lage heißt wie oben erwähnt Herrenberg), der sehr schön am Hang direkt vor dem Hotel/Restaurant liegt, suchte ich mir einen Platz in dem bereits gut gefüllten überdachten und verglasten Teil der Restaurantterrasse. Die Bedienung kam zügig und ich gönnte mir zwei Schoppen Grauburgunder (je 8,50 €). Der war ausgezeichnet, typisch Meißner Wein, trocken und ausdrucksstark. Es gab natürlich auch italienische Weine. Zum Essen hatte ich von der Spargelkarte das Schweineschnitzel (25,50 €). Das war soweit in Ordnung, die Sauce Hollandaise, welche oft in Restaurants aus dem Eimer kommt, schien selbst gemacht oder war zumindest sehr hochwertig, also Daumen hoch. Ansonsten bot die Karte typisch italienische Küche, Pizza, Pasta, verschiedene Hühnchen Gerichte, Schweinefleischgerichte und Rindersteaks. Außerdem gab es natürlich eine Fischkarte und Kindergerichte. Vermisst habe ich etwas an Schmorgerichten, zumindest Lamm, welches ansonsten in vielen italienischen Restaurant zu finden ist, gab es hier leider nicht. Der Knaller war das Dessert. Ich hatte Tiramisu und das war seit langer Zeit das beste Tiramisu, was ich gegessen habe. Ich persönlich hätte noch ein wenig mehr Kaffeelikör hinein getan aber das ist dann natürlich für Kinder nicht geeignet. Hervorzuheben ist außerdem, dass es neben Pils auch Bayerisches Hell (Franziskaner) aus dem Fass gibt. Was das Zimmer betrifft, war meins in dem neuen Anbau aus 2016 und ist mit Mittelklasse gut eingeordnet. Nur sehr große Menschen werden sich durch die ziemlich schrägen Wände wahrscheinlich etwas eingeengt fühlen. In meinem Zimmer gab es ein kleines Problem mit der Duschtür, die passte nicht zu der Dusche, es blieb ein ca. 5 cm breiter Spalt offen bei geschlossener Tür. Das Einzige, was ich kritisieren würde, wäre das Frühstück. Bei einem Preis von 14,- € freute ich mich schon auf italienischen Käse und Parma Schinken. Doch was dann serviert wurde, war einigermaßen enttäuschend. Billigste Einheitswurst und Käse von Metro, ebenso Marmelade in Portionsbechern von Metro und ein hart gekochtes Ei. Als Backware gab es Aufbackbrötchen. Obst, Salate oder irgend ein anderes Extra waren Fehlanzeige. Hier sollte unbedingt nachgebessert werden, lieber weniger (Wurst und Käse hätte für Drei gereicht) aber dafür hochwertiger. Andererseits gab es neben dem Tiramisu auch noch ein High Light. Auf dem Dach gibt es eine kleine Nische mit Bank, Tisch und Fernglas, für Verliebte ein herrlich romantischer Platz in einer lauen Sommernacht mit einer guten Flasche Wein. Alles in allem ein gelungener Besuch in einem sehr schönen Haus. Kann ich...
Read moreHabe vor Wochen für eine Gruppe reserviert und bekomme eine Woche vor dem Termin eine Absage, weil es dem "Chef" vielleicht zu wenig Umsatz ist? A la Carte? Nach aktuellen Karten? Was nun noch? Ich bin sooo sauer. Sonst kam ich 6-8 pro Jahr hier her. Nun in der Zukunft nicht mehr. Schade, denn die Mitarbeiter tun mir leid. Gut wenn man sich das leisten kann, 70 Gäste vor den Kopf zu stoßen - es ist die Entscheidung von El Chefe
Antwort auf die "Antwort von El Chefe" Ich habe nicht gejammert, ich habe höflich gefragt. Sie hätten von Anfang an sagen können, dass Sie das nicht machen wollen.
Wenn ich bei unserem ersten Gespräch gejammert hätte und der Meinung gewesen wäre, dass Sie keine Gäste wünschen, hätte ich nicht reserviert.
Ich habe Mitte November bei Ihren Mitarbeiter reserviert. Sie wollten als Chef zurückrufen. Ist nicht passiert. Ich habe Anfang Dezember wieder mit Ihrem Kellner gesprochen, dann habe ich einen Absprachetermin mit Ihnen bekommen. Wir haben da besprochen, dass wir als Gruppe keine direkte Feier möchten, ein Hauptgericht und Vorspeise/Dessert aus der Vereinskasse zahlen - nach den Preisen wie in der Karte ausgewiesen. Getränke zahlt jeder für sich oder an den Verein und es gibt eine Gesamtrechnung. Wir wollten wie "normale" Gäste den Abend verbringen, ohne weiteren Aufwand. Sie meinten, bei 60 -70 Gästen wäre es üblich ein Buffet a mind,. 45€ p.P. zu machen. Ich erklärte, dass die Gäste zu unterschiedlichen Zeiten kommen und nur "unkompliziert" zu Abend essen möchten. Sie sagten o.k. dann a la Carte mit entsprechender Wartezeit. Wir besprachen, dass ich 1 Woche vorher die genaue Personenanzahl mitteile und evtl. eine kleinere Karte. Gestern Abend erzählen Sie mir, dass Sie nun Ihre Leute in den Urlaub geschickt haben, da Sie angeblich nicht mehr mit der Veranstaltung gerechnet haben.
Es wäre besser gewesen, wenn Sie mir genau zugehört hätten.
Da ich selbst seit Jahren im gastronomischen Bereich tätig bin, habe ich für jede Entscheidung Respekt. Allerdings ist Ihr Verhalten als "Chef" in diesem Fall sehr merkwürdig.
Lt. BGB gibt es ein Recht für den Gast und für den Wirt. Ich habe reserviert, Telefonnummer ist vorhanden, Name usw. Wenn wir nicht erscheinen haben Sie ein Recht auf Schadenersatz. Das gilt auch anders herum. Soll ich nun zum Anwalt gehen?
Nein werde ich nicht, aber wir werden nicht mehr zu Ihnen kommen, was in den letzten Jahren doch öfters war....
Read moreNachdem wir beim Ross in Dierbach Seußlitz um kurz nach 20:30 Uhr am Sonntag Abend abgewiesen wurden, dachten wir, so schön wie der Winzerhof Golk von der Straße zu sehen ist, er war hell und einlsdend erleuchtet und von der weit unten liegenden Straße gut zu sehen, machten wir uns voller Vorfreude auf den Weg den Berg hinauf, um uns dann mit einem schönen Abendessen zum 1. Advent zu stärken und für die darauffolgende Woche ein Zimmer zu buchen. Zwischenzeitlich war es gegen 20:50 Uhr und wir passierten das Portal zum Grundstück. Dort gab es zunächst Anlass zur Freude, denn die Öffnungszeit am Sonntag wurde bis 22 Uhr ausgelobt. Erst einmal suchten wir den Eingang, doch leider war dieser schon verschlossen. Durch unser Klopfen konnten wir jemanden dazu bewegen eine Türe zu öffnen und dieser Herr empfing uns mit einem freundlichen "Was wollen Sie?" Eigentlich dachten wir der Wunsch der in ein Restaurant eintretenden Personen wäre selbsterklärend, doch wollten wir den Herrn nicht lange im Ungewissen lassen und eröffneten ihm unseren Wunsch zum 1. Advent ein schönes Abendessen einnehmen zu wollen. Wie selbstverständlich erwiderte er, dass das Restaurant schon geschlossen sei. Auf unsere Frage wie dann die ausgelobten Öffnungszeiten zu verstehen sind bekamen wir keine Antwort, der Herr drehte sich wortlos um und schloss die Tür hinter sich. So blieb auch dieser Versuch erfolglos zum Abend des 1. Advent ein schönes Essen einzunehmen. Glücklicherweise gab es in Meißen noch ein tolles griechisches Restaurant #DIONYSOS und dort wurden wir, trotzdem man sich schon mit dem Feierabend angefreundet hatte, mit einem freundlichen "Herzlich Willkommen :-) ! und einem Willkommenstrunk empfangen und über die nächsten ca 80 Minuten sehr freundlich und zuvorkommend bewirtet. Warum die zahlreichen internationalen Restaurants immer viele Gäste haben und so viele lokale und einheimische Gastgeber über mangelnde Gästezahlen klagen, ist mir heute wieder...
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