Naturschänke — Restaurant in Dresden

Update: ein Versuch war's wert, da neuer Besitzer: an einem Sonntagnachmittag wollten wir uns auf die Terasse setzen und fragten freundlich nach einem Tisch. Ein junger Kellner erwiderte im Kantinenjargon: aber nur Kaffee. Wir haben daraufhin gesagt, das Kaffee und Kuchen reichen, dann gehen wir (uns waren die Öffnungszeiten nicht bekannt). Er erwiderte: "... ja, denn 17 Uhr machen wir zu, das ist in 20 Minuten und dann schmeißen wir alle raus." Ich versuchte, mit etwas Humor die Angelegenheit aufzulockern, ohne Chance. Wir bekamen einen Tisch zugewiesen, den wir dann aber wieder verlassen haben, um unseren Nachmittag in freundlicher Atmosphäre zu verbringen. Es ist traurig, mit welcher Unfreundlichkeit wir abgefertigt wurden. Wahrscheinlich ist das aber nicht von Belang, da ja der "Laden brummt".

Hier die ältere Bewertung (beim alten Besitzer): Unsere Familie war regelmäßig Gast in der Naturschänke. Leider ab heute nicht mehr: wir waren heute im Lokal, um einen Gutschein als Geschenk zu kaufen. Das Gasthaus war voll ausgelastet, der Inhaber und seine Mitarbeiter hatten alle Mühe zu tun, alle Gäste zu bedienen. Wir fragten die Kollegin am Tresen nach einem Gutschein, welche uns an den Inhaber verwies. Als dieser zum Tresen kam sagte die Mitarbeiterin zu ihm : ''die wollen einen Gutschein''. Ich wiederholte dann deren Worte ironisch. Daraufhin sagte der Inhaber zu mir: ''Wie stellen Sie sich das Sonntag mittag bei vollem Haus vor?! Ich muss dazu ins Büro und den Gutschein erst schreiben!''. Ich entgnegnete: ''Ich war bei anderen Restaurants, da wurde so ein Gutschein unter dem Tresen vorgezogen, beschriftet und fertig.'' Darauf der Inhaber: ''Ich wurde bei anderen Restaurants wieder weg geschickt, weil die keine Zeit für mich hatten.'' ... Das musste ich kurz verarbeiten, dann bot ich ihm an, wieder zu gehen. Er verneinte dies und versprach, den Gutschein nun zu erstellen.

Ich habe Verständnis für eine stressgeladene Situation wie die, in der ich heute nach diesem Gutschein gefragt habe. Trotzdem kann ein Inhaber eines Restaurants/Lokals nicht die Contenance verlieren und seine Kunden derart ...

Nach ca. 7 Jahren waren wir wieder einmal hier. Die Betreiber haben gewechselt, muß ja noch nichts heißen. Wir hatten einen Tisch bestellt, welcher beim Eintreffen noch besetzt war. Kein Problem, wir warteten in der Gaststätte drin, bis im Garten was frei war. Bei Aufnahme der Bestellung gab es schon die erste Überraschung : Der Kellner (oder vielleicht sogar der Wirt?) stellte sich mit seinem Block und Kuli im Anschlag von uns abgewandt auf, blickte in den Himmel, lächelte süffisant und sagte kein Wort !? Kein "..was darfs denn sein... oder ...was darf ich Ihnen denn bringen ?..." Wir waren etwas irritiert, aber nachdem wir ihn angesprochen haben, klappte es dann doch mit der Bestellung . Nach ca. einer Stunde (gut, es war viel Betrieb-kein Problem) kam dann das Essen. Die ersten beiden Gerichte wurden uns mit den Worten der Kellnerin vorgesetzt : "Lassen Sie die Teller erstmal kurz stehen und noch nicht anfangen, kann sein, daß die noch gar nicht hierher gehören" !!! Die Gäste am Nebentisch hatten offensichtlich das gleiche Gericht bestellt. Kurz darauf wurden doch tatsächlich die Teller bei uns wieder weggenommen und am Nachbartisch serviert !!! Die Hygieneaufsicht würde sich freuen !!! Dann kam doch unser Essen, auch alle anderen Teller, sodaß wir dann essen "durften". Das Essen war ohne Ausnahme sehr wohlschmeckend ! Es entschädigte etwas für den gewöhnungsbedürftigen Service und wir hatten doch noch einen schönen Aufenthalt. Beim Bezahlen kam aber wieder eine Besonderheit des Hauses: Da wir 3 Pärchen waren, wollten wir getrennt bezahlen. Anstatt die Rechnung am Tisch aufzuschlüsseln oder an der Computerkasse 3 Bons zu drucken, mußten wir mit rein und einzeln am Tresen bezahlen! Das wäre einfacher !!! So etwas war uns allen fremd und kann eigentlich im Gastgewerbe nicht zur Nachahmung empfohlen werden. Wir wünschen den Inhabern weiterhin geschäftlichen Erfolg, würden aber dringend raten, an den den Umgangsformen etwas zu arbeiten. Schade, eigentlich ein schönes...

I’m a regular since I’m a child, a true family destination - this visit however was in line what I was told and I experienced myself this time: the service is efficient, but food quality drops - the two rump steak medium were served medium-rare (not render), my goulash was luck-warm, beer not cold enough. We didn’t mentioned it to the waiter - he was running at capacity and didn’t want to spoil his mood, but there if for now: no return for us. We will be back, but not for another two...