Likedeeler — Restaurant in Föhr-Amrum

We had dinner here tonight. While the food is pricey but delicious (except the beet root carpaccio, which was clearly overpriced and not very tasty), service was average. The owner clearly prefers locals and treats them superior to “average” visitors/tourists. We had a delicious soup, a fine lamb dish and nice ravioli plus a tasty desert from the daily menu. My daughter got a different kind of juice than she ordered, and even though she accepted the wrong kind, I would have expected to take it off the bill (which was 120€ in total for 2). We had the impression that even the slightest criticism was unwanted, so we didn’t get the chocolate treats with our bill that other guests (maybe locals?!) received. We eat out very frequently, and are used to a higher standard in service, especially in restaurants that are or claim to be fine dining/gourmet standard. When it comes to this, Likedeeler - unfortunately -...

Wir waren zu Corona-Zeiten an einem Freitag hier. Herbst. Mitte September. Wir kennen dieses Restaurant unter dem Vorbesitzer und waren gerne hier öfter während unseres Urlaubes zu Gast. Also die alte Athmosphäre ist nicht mehr da, die Gastfreundscheift, die Herzlichkeit fehlt. Zwar sind die Servicekräfte freundlich aber halt standard aufgesetzt. Eine relativ junge Mannschaft, wer da Inhaber(in) ist, kann man nicht erkennen: eine deutliche Patrona fehlt. Unsere Kritik wurde freundlich aufgenommen (welche folgt noch) und man würde es an die Küche weiterleiten, aber eine Entschuldigung kam nicht über die Lippen oder gar ein Trostpflaster (Absacker oder so....) wie schade.

Wir hatten uns als Vorspeise für Avocado-Mango-Salat mit gebratenen Garnelen entschieden. Einmal jedoch ohne Granelen. Die 12,50 Euro wurden für beide Salate fällig, obwohl es nicht mehr von Mango oder Advocado auf dem Salat ohne Garnelen gab. Etwas ungerecht, zumal wir selbst im 2 Sterne Restaurant die Zutaten gestrichen bekammen (auch im Preis) die man nicht mochte. Weiter ging es mit Ricotta-Spinatravioli in Salbeibutter, die waren sehr pfeffrig gewürzt und das wurde auch am Nachbartisch bemängelt, aber wie oben gab es da kein Bedauern. Ansonsten ein anständiges Gericht. Ok. Mit 18,50 auch preislich vertretbar. Hingegen war das zweite Gericht ein Rumpsteak von der Holsteiner Färse mit Trüffeljus | Pfifferlinge | Rosmarinkartoffeln, für ganze stolze 27 Euro. Dabei wird einem die Grammangabe vorenthalten, und der zu einem Rumpsteak gehörende Fettrand auch: klein ist und bleibt nunmal klein. . Merkwürdig. Beilagen drei Pfifferlinge und das spärliches Kleingemüse auf einer anständigen guten Jus angerichtet. Das Steak vetrug etwas Salz, da die Jus sehr wenig war. Die gewünschte Garstufe war Medium-rare, was aber in einem fast Medium geliefert wurde, aber bei der Kleinheit des Steaks zog dieses auch schnell nach. Die Rosmarinkartoffeln waren Kartoffelspalten, die deutlich über den Garpunkt waren. Sie waren hart und verbraten, auf Nachfrage teilte man uns mit, das Restaurant hätte keine Friteuse, auch wenn die Kartoffeln wirkten als seien sie darin zulange geröstet worden. Wie gesagt Koch oder Hausherrin bekamen wir nicht zu Gesicht. Ja schade hier herrscht mehr schein als sein. Wir vergeben hier drei Sterne mit Wohlwollen, dass es sich noch bessern möge. Wir nahmen noch zwei cocktails, aber Stimmung kam hier keine auf, es herrschte kein Ambiente, in dem Stimmung...

Vorneweg: die Qualität der (Haupt-)Speisen ist über jeden Zweifel erhaben. Wir hatten Kabeljau und Petersfisch zu je etwa 30 Euro und Beilagen (Risotto, Spinat, Kartoffelstampf), Sauce, Würze etc. alles war erstklassig. Allerdings hat uns der leicht unterkühlte Service nicht überzeugt, denn nach dessen obligatorischer Nachfrage zur Zufriedenheit und auf unseren dezent freundlich und ganz höflich konstruktiv gemeinten Hinweis, dass die fehlenden paar Scheiben Brot vorab zur Überbrückung der Wartezeit eine ganz nette Idee wären, wurden wir von oben herab belehrt, dass ein Amuse Gueule ein Geschenk des Hauses, dazu freiwillig sei und der Gast dies keinesfalls selbstverständlich erwarten dürfe. Erst recht nicht in Deutschland. Sorry. Wir reden nicht über den raffinierten Gruß aus der Küche, den man in der Preislage und beim Selbstverständnis des Likedeeler sicher tatsächlich als I-Tüpfelchen für restlose Begeisterung auch hier erwarten könnte. Sondern über 3, 4 Scheibchen Brot, die wir dann als Brotkorb mit einer Aioli für über 5 Euro separat geordert haben. Auch das Ausbleiben von Brot und Amuse Gueule ist am Ende des Tages bei den tollen Speisen verschmerzbar, aber die Reaktion vom Service und das daraus ersichtliche Verständnis als Gastgeber eher ernüchternd. Hier muss man sich bei den Likedeelern noch etwas strecken, um den eigens gesteckten Zielen nahe zu kommen. Deswegen auch nur 4 Sterne, denn zu einem rundherum überzeugenden Restaurant-Erlebnis im gehobenen Segment gehört das ganze Paket und insbesondere wie man sich während des Aufenthalts und vom Gastgeber wahrgenommen gefühlt hat. Man muss sich ja noch steigern können.

Der Vollständigkeit halber aber nur zweitrangig: Ambiente sehr schön, Interieur top, Außengastronomie mit Atmosphäre, Toiletten sauber. P.S. für Kaffeeliebhaber Warmes aus einer Top-Siebträgermaschine mit leckerer Bohne. Parkplätze...