Wir waren zu dritt zum Mittagessen in dieser Gaststätte. Eine freundliche Dame lieferte schnell die Getränke. Bei den vielen Speisen auf der Karte war uns klar, es wird hauptsächlich mit Fertigprodukten gearbeitet. Das muss ja nichts Schlechtes sein, wenn die nötigen Einzelteile wenigstens halbwegs professionell zubereitet werden. Zu allen Gerichten gab es Salat. Es war ein vielfältig gemischter Salat, frisch, knackig und sehr schmackhaft. Mein Mann aß Lachsfilet mit Kroketten, Tsatsiki und einem Klecks Fischrogencreme. Ihm schmeckte es. Bis hier war alles gut. Bei den anderen Speisen nicht mehr. Im Bauernfrühstück meiner Mutter waren gewürfelte Salzkartoffeln versteckt. Einige Kartoffelwürfel hatten an einer Seite eine ganz zarte Bräune. In ein vernünftiges Bauernfrühstück gehören aber knusprig gebratene, in Scheiben geschnittene Kartoffeln, die am besten aus Pellkartoffeln vom Vortag stammen. Diese waren im Bauernfrühstück nicht zu finden. Ich freute mich auf Tsatsiki, Pommes, 2 Scheiben Schweinefilet, Gyros und Reis, der aber leider mediterraner Expressreis aus der Tüte war. Bei diesem Gericht musste lediglich das Fleisch selbst zubereitet werden. Aber das war wohl ein Problem. Das Fleisch lag viel zu lange in der Pfanne und war verbrannt. Eine Ecke des Filets war völlig schwarz und hart wie Stein. Einige wenige, nicht ganz so schwarze Stücke schnitt ich noch aus dem Filet heraus. Aber diese waren natürlich zäh und trocken und nicht saftig, wie es für Filet sein muss. Ich bezweifele, dass das Gyros aus wirklich gutem Gyrosfleisch bestand. Aber das war eigentlich egal, denn auch das Gyros war viel zu lange gebraten, hatte viele schwarze Seiten. Herausgesuchte, möglichst essbare Stücke waren ebenfalls zäh und trocken. Kurz bevor wir mit essen fertig waren, kam die Dame, die uns bediente, an unseren Tisch und fragte, ob alles in Ordnung sei. Ich bin kein Schönredner, sondern sage, was zu sagen ist. Die Salatteller und das Essen meines Mannes lobte ich, aber die nicht gebratenen Kartoffeln im Bauernfrühstück, sowie das völlig verbrannte Schweinefilet und das missglückte Gyros kritisierte ich. Der Mann und die andere Frau standen am Tresen und hörten sicher mit. So weit, so gut. Missglücktes Essen kann passieren und wenn man schon gefragt wird, sollte auch Kritik akzeptiert werden. Zumindest einigen klärende Worte und eine Entschuldigung wären angebracht. Aber das Gegenteil war der Fall. Kurz danach kam die zweite Frau an unseren Tisch. Sie fragte, ob es uns geschmeckt hatte. Ich erwiderte, dass ich dies doch gerade ihr Kollegin gesagt hatte. Aber sie wollte das noch mal hören. Also wiederholte ich alles. Ihre Antwort war, sie würde es dem Koch sagen. Na ja, sicher war sie selbst der Koch, denn zur Speisenzubereitung verschwand sie im Hinterzimmer und war danach wieder da. Beim Weggehen nahm sie meinen Teller mit, drehte sich nach einigen Schritten um und sagte zu mir, dafür, dass es mir nicht geschmeckt hatte, hätte ich ja ziemlich viel gegessen. Ja, ich hatte den Klecks Tsatsiki und die Pommes aufgegessen. Vom Reis fehlte nur eine Kostprobe, vom Filet und vom Gyros lag noch sehr, sehr viel auf dem Teller. Ich empfand ihre Bemerkung als Frechheit und erwiderte "Der Hunger treibt's rein." Das Gespräch ging aber noch weiter. Nun kam der Mann an unseren Tisch. Auch er fragte, ob es geschmeckt hatte. Auf meine Bemerkungen, das Fleisch war eine Katastrophe, wollte er wissen, was mit dem Fleisch sei, er esse schließlich jeden Tag das Fleisch. Ich erwiderte, er solle sich mal mein zurück gegebenes Fleisch anschauen. Es war viel zu stark gebraten, überwiegend verbrannt, trocken und zäh. Eine Ecke des Filets war sogar völlig verkohlt und steinhart. Wir bezahlten und wollten die Gaststätte verlassen. Damit war für uns das Theater beendet, aber nicht für die Koch-Dame. Als wir am Tresen vorbei gingen, hielt sie uns die Speisekarte entgegen, zeigte auf "Bauernfrühstück" und erklärte, dabei steht Kartoffeln und nicht Bratkartoffeln. Also wird in dieser Gaststätte auch Bauernfrühstück nicht mit gebratenen...
Read moreDer kleine Urlaub vom Alltag. Sehr nettes und zuvorkommendes Personal. Vor ca. Zwei Monaten haben wir dieses kleine Griechische Restaurant entdeckt. Sofort fühlten wir uns angekommen. Das Personal sowie auch der Chef sind freundlich und sehr aufmerksam, hier steht der Gast noch an erster Stelle. Die Speise/ Getränkekarte lassen kaum wünsche offen. Selbst Aperitif‘s welche nicht auf der Karte stehen werden ohne Beanstandung zubereitet. Der Ouzo floss reichlich, vor, während und nach dem Essen, wo man merkt es wird frisch zubereitet, das Fleisch ist saftig und zart und auf den Punkt gebraten. Die gilt auch für die Sättigungsbeilagen und das Gemüse, welches knackig und frisch serviert wird. Wer meine Rezensionen liest oder verfolgt weiß das ich nicht leicht zufrieden zustellen bin. Doch hier gibt es diesbezüglich kaum etwas zu beanstanden. Hier stimmt das Verhältnis. So hat sich dieses kleine Restaurant in unser Herz geschlossen und wir kommen seit dem regelmäßig zum Essen mit Freunden od. allein. Ein Tipp zum Schluss, wie es immer so ist in guten Restaurants, es sollte unbedingt reserviert werden, sonst könnte es mit dem kleinen Urlaub vom Alltag...
Read moreUnser Besuch in diesem griechischen Restaurant war insgesamt sehr angenehm. Besonders hervorzuheben ist die ausgesprochen freundliche und zuvorkommende Bedienung, die uns von Anfang an das Gefühl gab, willkommen zu sein. Der Besitzer war sehr aufmerksam und ging flexibel auf unsere Sonderwünsche ein, was wir sehr geschätzt haben.
Das Essen war gut und schmackhaft, und das Preis-Leistungs-Verhältnis war absolut angemessen. Zwar hebt sich die Küche nicht außergewöhnlich hervor, aber die Qualität der Speisen war solide und passend für einen gemütlichen Restaurantbesuch.
Das leicht altmodische Flair des Restaurants hat uns besonders gut gefallen. Es schafft eine charmante, bodenständige Atmosphäre, die perfekt zu einem entspannten Abend passt.
Ein tolles Restaurant für alle, die freundlichen Service, gutes Essen und eine einladende Atmosphäre zu schätzen wissen. Wir kommen...
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