Schloßwirtschaft Wildenwart — Restaurant in Frasdorf

Wir waren mittags bei Ihnen am Aschermittwoch. Beide Essen (Skrei & Saiblingsfilet) waren hervorragend und verdienen mindestens 5 Punkte. Leider wurde uns der Besuch etwas versauert, da uns der 4 Tage zuvor extra zugesicherte Platz in der Mitte Ihrer guten Stube bei Ankunft 10 Min vor 12:00 Uhr verwehrt wurde. Unser reservierter Platz war schon besetzt und vergeben. Wir haben versucht mit der dienstältesten Bedienung zu reden, aber sie bugsierte uns regelrecht aus der Stube, damit es zu keinem Gespräch kommt, was sie offensichtlich und eine Entschuldigung nicht vor hatte. Auf eine Zusage muss man sich verlassen können, vor allem in einem so guten Restaurant wie bei Ihnen. Dafür 2 Punkt Abzug. Und nun zu den Speisen: der Skrei war auf dem Punkt gegart, noch leicht glasig die Lamellen, die sich einzeln abheben ließen. Fantastisch auch die Krustentiersauce. Das Saiblingsfilet war sehr saftig und das Safranrisotto schön schlotzig. Der Nachtisch – Vanilleeis mit karamellisierten gestoßenen Kürbiskernen in Eierlikör mit Kürbiskernöl – ein Hochgenuss.

Am 29.08.2025 waren wir wieder bei Ihnen zum Mittagessen. Der Schweinsbraten ging so, irgendwie kein Duft und das gewisse Etwas fehlte. Der Beilagensalat aus rotem und weißem Kraut hatte genau den richtigen Biß mit der richtigen Würze, aber die Präsentation in dem Schälchen war sehr dürftig und lieblos. Der Tafelspitz wiederum war sehr zart mit einer hervorragend abgeschmeckten Meerrettichsauce mit genügender Schärfe. Die Nachspeisen machten optisch und geschmacklich dagegen einen sehr guten Eindruck. Aber leider, ja leider strahlt Ihr Service, der sehr korrekt ist, keine Herzlichkeit oder Wärme aus. Alles in Allem ist keine Änderung der...

Hier herrscht der Cerberus! Schade, so eine ruppige Chef-Bedienung hat dieses traditionsreiche Lokal nicht verdient. Unverständlich, dass die Leute da immer noch in Massen hin strömen. Man wird von der Oberkellnerin recht barsch empfangen mit der Frage, ob man reserviert hat. Ja, haben wir. Erste Hürde also gemeistert. Dann wird einem mit den Worten 'Sie DÜRFEN' sich dahin setzten ultimativ ein Tisch zugewiesen; egal, ob der in der prallen Sonne steht und man gern Schatten haben möchte oder umgekehrt, man lieber Sonne hätte und zugewiesenermaßen im Schatten hocken soll, obwohl fast alles frei ist. Tauschen? Unmöglich, alleine die Frage wurde als provozierend empfunden, so mein Eindruck. Es bestehe hier ein straffer Tischplan, so ließ uns Frau Gschaftel-Oberkellnerin wissen. Das sei alles zeitlich organisiert. Die Tische seien dann ja auch nach 2 Std wieder weiter reserviert. Interessant, dass uns das bei der Reservierung niemand gesagt hat. Es ging uns übrigens mit der Tischwahl nicht alleine so, wir haben auch andere Gäste beobachtet die gern getauscht hätten, anders als wir lieber im Schatten gesessen wären. Aber das war nur ein Punkt, die ganze Stimmung ist in der Wirtschaft angespannt und hektisch. Zu allem Überfluss maulte diese Oberkellnerin auch noch eine Kollegin an, das sie nicht mit den Gästen ratschen solle, während drin das Essen steht zum Verteilen. Fast eine Schande, dass die Wirtschaft so ein Abferigungsbetrieb geworden ist. Der Tradition des Hauses ist das m. E....

Eigentlich klingt alles auf den ersten Blick nach 5 Sternen, das Essen war geschmacklich sehr gut, der Service schnell und freundlich, der Biergarten ganz schön und schattig. Aber für gute Kost vom Land gibt es zu oft Pommes-frites als Beilage, der Schweinebraten war zu trocken für über 11,00 € und der Beilagensalat kam 15 Minuten vor dem Essen (deutlich zu lange). Außerdem kann es passieren, dass nicht alle am Tisch gleichzeitig das Essen zum Platz bekommen. Dafür sind die Preise zwar nicht zu hoch, aber preiswert ist es hier auch nicht, da auch die Portionen durchaus noch ein Dessert zulassen. Im Gasthof ist es im Sommer recht finster, von Holz geprägt und (das ist geschmäcklerisch) recht bedrückend. Bedrückend ist auch das Service-Team Klima, da schwingt schon ein gereizter Ton zwischen den Kollegen, den man leider auch als Gast mithört . Das ist nicht sehr professionell. Zu Letzt und dafür kann der Gasthof nur bedingt, das Publikum kommt leider überwiegend aus Schnöselhausen (M). Das merkt man leider auch im Ton gegenüber dem Servicepersonal, auch nicht nett. Aber schlechtes Benehmen ist nie nett. So gehäuft aber nahezu unerträglich. Von meiner Seite: MAN KANN SICH EINEN BESUCH...