Restaurant Käppeler Hof — Restaurant in Gemeindeverwaltungsverband Sigmaringen

Schon vor Betreten des Lokals ahnt man, dass dort etwas „klemmt.“ Achtet mal auf die vielen Schilder, die die Gäste darauf hinweisen, was sie zu tun haben, zu lassen haben. Als Kunde kann man ganz schön viel falsch machen… Man hat den Eindruck, dass man hier eigentlich nur stört. Diese Schilder sind das äußere Zeichen für die ausgeprägte Unfreundlichkeit, mit der man uns dort zumindest heute begegnet ist. Dabei war das Lokal zwar gut besucht, aber nicht voll. Die Bedienung schaut Gäste nicht mal an, wenn sie mit einem - in unerklärlich unfreundlich Ton, - redet. Wie in den übrigen Kommentaren zu lesen, ist dieses Lokal der absolute Kontrast zur ansonsten traumhaften Umgebung.

Ich habe das Restaurant Käppeler Hof bewertet, das jeder als das gemeinte identifizieren kann. Nebenan gibt es einen Beherbergungsbetrieb, über den ich nichts sagen kann, der allerdings Wert drauf legt, in Bewertungen nicht mit dem Restaurant in einen Topf geworfen zu werden - was es man echt verstehen kann …

Ich habe die Örtlichkeit sachgerecht so beschrieben, dass sie jeder erkennen kann: Die belehrenden Schilder am Eingang, der Bereich links: offenbar für Gäste, die spontan ankommen, der Bereich rechts - offenbar für Pensionsgäste. Alles andere - inklusive der unhöflichen Bedienung - weiß ich sehr genau: aus eigener Erfahrung! Da gibt es rein faktisch überhaupt nichts...

Wir waren mit dem Rad unterwegs und wollten etwas essen und trinken. Die Gartenterrasse lud dazu ein. Brav warteten wir am Eingang, bis uns einer von mehreren freien Tischen zugewiesen wurde. Wir bekamen sofort beim Hinsetzen den „Corona-Kontaktzettel“ und dann passierte ... nichts mehr. Obwohl es nicht voll war und zwei Damen bedienten. Andere Gäste kamen, ignorierten das Platzierungsgebot, setzten sich an den Nebentisch. Deren Bestellung wurde aufgenommen, sie bekamen ihre Getränke, wir wurden weiter ignoriert. Wir saßen da, hungrig und durstig, als hätten wir Tarnkappen auf und wären unsichtbar. Da es nicht das erste Mal war, dass die Bedienung kein Lächeln oder freundliches Wort übrig hatte, wir uns eher störend als willkommen fühlten, fuhren wir schließlich weiter. Und nein, wir sind keine durchreisenden „Touries“, die eh nicht wiederkommen, sondern quasi Nachbarn und theoretisch potentielle Stammgäste. Wobei das dem guten Gastronomen egal sein sollte, jeder Gast verdient die gleiche Beachtung. Und natürlich hätten wir selbst die Bedienung ansprechen können, während sie wiederholt vorbei kam. Aber warum? Es waren vielleicht zehn oder zwölf Gäste da, die alle versorgt waren. Als Gast erwarte ich einfach ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit seitens des...

Leider diesmal enttäuschend – der Ton macht den Unterschied

Wir waren schon viele Male in diesem Restaurant – der Service war zwar nie überragend freundlich, aber bisher immer so, dass es in Ordnung war. Umso mehr haben wir uns gefreut, bei unserer Radtour wieder dort einzukehren, um draußen noch etwas Kleines zu essen und zu trinken.

Es waren mehrere Tische in der Außengastronomie frei, und wir haben ganz normal gewartet. Als eine Bedienung (eventuell Chefin?) vorbeikam, haben wir freundlich gefragt, ob wir uns setzen dürfen. Die Antwort: kein Blickkontakt, kein Lächeln – nur ein knapper Satz im Vorbeigehen: „Heute ist hier nichts mehr frei.“ Und dann ging sie einfach weiter.

Dass es keine Plätze mehr gibt, ist völlig legitim. Was uns wirklich enttäuscht hat, war die Art, wie man mit uns umging – als würde man uns gar nicht wahrnehmen, geschweige denn als Gäste schätzen, die schon oft hier waren.

Wir sind dann in ein anderes Restaurant weitergefahren – und wurden dort mit Herzlichkeit und Freundlichkeit empfangen, was diesen Kontrast noch deutlicher gemacht hat.

Schade, dass es hier offenbar nicht selbstverständlich ist, Gäste mit einem Mindestmaß an Wertschätzung...