Es ist das zweite Mal in meinem doch schon lĂ€ngeren Leben, dass ich auf einen Restaurantbesuch mit einer Rezession reagieren muss. Gestern besuchten wir (eine Gruppe von 6 Menschen, angemeldet!) die LokalitĂ€t - zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit. Der erste Besuch ist uns schon als âdenkwĂŒrdigâ in Erinnerung geblieben, aber man will ja jedem eine zweite Chance geben. Das war unser Fehler Nummer eins. Wir wurden Ă€uĂerst freundlich und herzlich an der âSchrankeâ willkommen geheiĂen, indem die liebreizende, schwarzhaarige Servicekraft uns mitteilte, dass wir auf keinen Fall drauĂen sitzen können, da es bald regnen wĂŒrde und das ârein, raus Gerenneâ (ihre Worte, nicht meine) nicht ginge. Oke, kein Problem - vor allem weil wir nicht mal dazu kamen ĂŒberhaupt diesbezĂŒglich nachzufragen. Im Innenraum herrschte Leere, wir wurden aber schon sehr nett darauf hingewiesen, dass âalles besetzt ist und reserviertâ. Auch ok, betrifft uns ja nicht. Es setzte sich kurze Zeit spĂ€ter eine etwas gröĂere Gruppe an den Nebentisch, die offenbar der Grund war, dass das Bestellen von Vorspeise die Dame in Wallung brachte. Wir wurden wieder extrem höflich drauf hingewiesen, dass âVorspeise kommt mit Hauptgang, ist zu viel losâ. Wir schauten anscheinend etwas baff, denn die Servicekraft unseres Vertrauens schob noch âja nicht mein Problem, mĂŒsst ihr halt wartenâ hinterher. Das war wohl unser zweiter Fehler, denn wir bestanden schon auf die zeitliche Trennung von Vorspeise und Hauptgericht. Merklich angefressen durch unsere bloĂe Anwesenheit und die Dreistigkeit unsererseits brachte die besagte Dame das Essen (welches wirklich in Ordnung war). Der Gastraum fĂŒllte sich etwas, blieb aber ĂŒbersichtlich. Aufgrund der hohen Innentemperatur und der Tatsache, dass wir das Essen beendet hatten, wollten wir nach drauĂen gehen und dort noch einen Espresso zu uns nehmen. Fehler Nummer drei: als wir an der Bedienung vorbei wollten, plĂ€rrte sie uns an âschneller, schnellerâ. Wohlgemerkt versuchten wir aufgrund ihrer schlechte Laune eh schon auf Zehenspitzen in den Garten zu gehen und teilten das ihrer Kollegin mit. Sie erwischte uns trotzdem und reagierte mit einem Ton, mit dem man vielleicht Schlachtvieh aber keine zahlenden GĂ€ste behandelt. Jetzt wies ich die Dame dann doch mal darauf hin, dass man durchaus etwas gastfreundlicher sein könne. Die Antwort: âWir sind keine Sklaven!â Joa, der Vergleich hinkte ziemlich, denn die Sklaven konnten sich wĂ€hrend ihrer âArbeitszeitâ sicherlich nicht so oft bei einer Zigarette im Garten ĂŒber die UnverschĂ€mtheit der GĂ€ste beschweren. Die Dame sah sich keiner Schuld bewusst, dass die Situation ziemlich unschön wurde. Selbst einheimische Rafelder lieĂen uns wissen, dass sie generell âetwas rustikalâ sei, aber heute wohl einen ganz miesen Tag erwischt habe. Als wir uns spĂ€ter in einer anderen LokalitĂ€t im Ort ĂŒber diesen Vorfall unterhielten, fragte die dortige Bedienung nur âwelcheâ (bezogen auf unsere Aussage, dass die Bedienung dort so unhöflich und respektlos gewesen sei). Es ist also durchaus kein Geheimnis, dass diese Frau keinerlei Kinderstube genossen hat - warum man sie dann in den Service steckt und auf zahlende Kunden loslĂ€Ăt, ist wohl das Geheimnis des Inhabers. Leider muss man mindestens einen Stern vergeben, gerne wĂ€re ich da ins Minus gegangen. Auch sind wir uns bewusst, dass es seitens der LokalitĂ€t keine Einsicht geben wird, deshalb nur noch ein letzter gut gemeinter Hinweis: klar ist es einfacher den Kunden die Schuld zu geben, aber: Rezessionen wie diese machen ein Lokal nicht kaputt - es gehört schon viel dazu, dass man sowas wie ich schreiben muss. In diesem Sinne haben wir uns hiermit selbst...
   Read moreDas Positive zuerst: Die Pilze auf der Pizza sind frisch! Jetzt kommen allerdings ein paar Kleinigkeiten, die ich der alteingesessenen Grafenrheinfelder Pizzeria nicht zugetraut hĂ€tte: Zumindest eine der Bedienungen glĂ€nzt durch Unfreundlichkeit und sehr unpassendes Styling der NĂ€gel (kann man machen, aber vielleicht nicht unbedingt im Service). Die Pizzen sind eher durchschnittlicher QualitĂ€t - völlig unterdurchschnittlich (um nicht zu sagen unterirdisch) sind Fischgerichte und Salate. Die gegrillten Calamari haben im Leben (und auch danach) noch keinen Grill, sondern nur eine vollfette Pfanne gesehen. Vorher wurden sie in hauchdĂŒnne Scheiben geschnitten um hinterher mit viel Knoblauch und Fett mit der Konsistenz einer Schuhsohle serviert zu werden. Die Beilagenkartoffeln waren OK, die Calamari gingen zur HĂ€lfte zurĂŒck. Ăhnliche QualitĂ€ten weisen Beilagen- und italienische Salate auf. Das Dressing besteht aus Wasser, Essig, Fertigzwiebeln und nicht mehr als solche zu erkennenden KrĂ€utern und schmeckt tatsĂ€chlich ausschlieĂlich nach Wasser und Essig. Vor gut 30 Jahren hĂ€tte man so einen Salat als Beilage in einer frĂ€nkischen Dorfkneipe zu Schnitzel und Pommes erwartet - hier bekommt man's wieder. Abegerundet wird die Erfahrung durch einen Kaffee, fĂŒr den man in Italien den Barista aus dem Dorf jagen wĂŒrde. Insgesamt keine Erfahrung, die ich...
   Read moreMehr als enttĂ€uschend! Wir haben bisher immer nur Essen zum mitnehmen bestellt. Durch einen Geburtstag waren wir das erste mal vor Ort Essen. Am Eingang drauĂen hatten wir schon das Problem mit dem Kinderwagen durchzukommen, da ein Schild so auf dem Weg plaziert war, dass man nur durch ein zur Seite schieben durchgekommen ist. Sofort wurden wir unfreundlich darauf hingewiesen das Schild wieder mittig zu stellen. (Wie soll eine Person im Rollstuhl oder mit Rollator das machen?) Am Eingan zum Restaurant haben wir gefragt, ob wir mit Kinderwagen rein dĂŒrfen. Dies wurde verneint. Wir sollen ihn vor der TĂŒr stehen lassen. Als ich sagte, dass ich dann mit Baby auf dem SchoĂ Essen muss wurde mir ein Kindersitz angeboten. Dies musste ich ablehnen, da mein Baby noch nicht selbsttĂ€tig sitzen kann. Trotzdem wurde uns weiterhin nicht gestattet den Kinderwagen mit hinein zu nehmen. Wohlgemerkt war wĂ€hrend unseren gesamten Aufenthalts nur zwei weitere Tische besetzt und massenhaft Platz fĂŒr einen Kinderwagen gewesen.
Die junge Kellnerin war auch alles andere als freundlich. FĂŒr uns steht fest, hier werden wir weder nochmal was zum mitnehmen bestellen, geschweige denn das...
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