"Zornige Ameise" - Schon vor 30 Jahren habe ich da bei Mopped-Touren mal mehr oder weniger regelmäßig vorbeigeschaut. Pommes, Curry- oder Bratwurst und Bierchen war seinerzeit echt OK.
Inspiriert durch den Lokalzeitbericht im WDR haben wir gestern beschlossen mal wieder vorbeizuschauen - diesmal mit Fahrrädern um Neye und dann Bever, so altersgerecht jetzt halt 😀.
Der krönende Abschluss sollte der Besuch der Ameise werden - Ne wat hatte ich nen Schmait auf Curry-Pommes und Pilsken!
Hatte sich erst mal Nix verändert, irgendwie sind wir wohl durch ein Wurmloch beim Betreten in den 80igern gelandet. Habe direkt den Tisch mit meinen eingeritzten Initialen gesucht, der war aber wech 😀. Egal - ran anne Theke: "2x Pommes Currywurst, Mayo, 1x Pils, 1 x Radler alkoholfrei bitte" sach ich und lächle in freudiger Erwartung. "20,60,-€!" sacht Sie (also die Bedienung) ohne Lächeln oder erkennbare emotionale Regung und schiebt mir eine Karte mit der Nummer 44 und die beiden Getränke über die Theke. "Wow, das werden aber wohl 5-Sterne Pommes werden", denke ich aber nur und zahle absolut angemessen obgleich der freundlichen Bedienung 21,-€. "Wir rufen die Nummer auf" sacht die emotionslose Bedienung, wohl obgleich meines fragenden Blickes beim Betrachten und Wenden der grünen Scheckkarte mit der Nummer 44. Innovativ - Das wird was denke ich da noch.
Also erst mal nen Plätzken suchen und besetzen. Obwohl Samstag um 14.00 Uhr mäßig was los und noch genügend freie Plätze - freie Auswahl. Die Krombacher Flaschen sind beide kalt - geht doch. Gläser hätten wir wahrscheinlich extra bestellen müssen, aber aus Angst das die dann aufpreispflichtig sind hole ich keine. Dann der ersehnte Ruf "Die Vierundvierzig bitte" nicht freundlich, nicht unfreundlich aber mit der Erwartungshaltung in der Tonlage das Bestellte nun zügig von der Theke zu holen - die anderen wollen ja auch dran kommen.
Während die Gattin sich aufopfert und das Bestellte holt, schwelge ich in meinen Erwartungsträumen: 20,60€ --- Jetzt kommen zwei lecker Teller mit lecker Fritten, Mayo und ne knackig braune Currywurst in lecker Currysauce und Besteck und so ---- hmmm. Dann sehe ich meine Gattin kommen mit so einem Schmunzeln um die Lippen und wenn die so schmunzelt dann ist das meist kein gutes Zeichen!
Waret ooch nich: Sie hat ein Tablett mit zwei Pappschalen darauf in der Hand. Auf das Tablett hätten locker 4 solcher Schalen gepasst - es waren aber nur die zwei. Hoffnung keimt kurz auf: "Gott sie konnte nicht alles alleine tragen und eine freundliche Bedienung bringt das zweite Tablett gleich hinterher!" Nikkes - es bleibt einem Tablett mit zwei Pappschalen und zwei Holzpiekern. Die Pommes waren bestimmt auch aus den 80igern - total hart, steinhart. Die Wurst auch - nicht hart aber eine Kerntemperatur von gefühlt 10 Grad, lag also wohl auch seit den 80igern wohl eher in der Nähe des Grill statt darauf. Die "Currysauce" war meines Erachtens aus der guten, alten, großen, roten Flasche von HELA - der mit dem grünen Deckel mit dem Prädikat -Delikat-. Echt jetzt?
"10,30,-€! pro Portion" denke ich. "Für diesen @@@@@@" (Vom Autor dieser Rezension zensiert, hier lesen ja auch unter 16-Jährige) denke ich also weiter. "Vielleicht versteckte Kamera? Ob der Guido Cantz gleich hier auftaucht und uns mit einem Gutschein für das Parkhotel in Schwelm tröstet oder einer richtigen Portion Pommes-Curry-Mayo?" Guido kam aber nicht, Paola und Kurt oder Karl auch nicht ( hätte ja sein können, wegen des Wurmloch).
Enttäuscht und nicht mehr lächelnd brachte ich das Tablett mit dem nicht Aufgegessenem zur Theke. Sollte ich das jetzt reklamieren und einen zweiten Versuch starten?
Nein - Wir gingen durch das Wurmloch zurück in das Jahr 2022, stiegen auf unsere Räder und fuhren Heim und dort bin ich sofort zu OBI anne Wurstbraterei und hab 2x Pommes-Currywurst-Mayo bestellt. Inne Plastikschale mit Platikpieker - ne wat war dat lecker!
Die Ameise? Schau ich in 30 Jahren mal wieder...
Read moreAm 22.08.2019 wollten mein Partner und ich spontan dort eine Currywurst mit Pommes essen .Das Essen wurde schnell an den Tisch gebracht . Doch mussten mein Partner und ich feststellen, dass die Pommes voller Haare waren ( mind 8 Stück) das Essen war somit natürlich nicht mehr genießbar und wir wollten das gesamte Essen, auch wenn wir in der Currywurst nichts gefunden haben, zurück geben.
Als wir vorne ankamen kam uns ein junger Mitarbeiter entgegen und fragte was los sei, wir sagten was unser Problem ist und er nahm uns die Pommes sofort aus der Hand und nahm sie mit in die Küche die einsehbar ist, dort sahen wir wie er die Pommes auf den Tisch packte und somit schon einige Pommes aus der Schale rutschten. Wir wurden gefragt ob wir neue Pommes wollen.
Doch der Ekel über die vielen Haare in den Pommes überwog und wir wollten schlichtweg unser Geld zurückhaben.
Darauf hin kam der Betreiber(?) zu uns. Ein älterer eigentlich sehr netter Herr und fragte was unser Problem sei. Wir sagten ihm das Haare in den Pommes sind und er pochte sehr darauf, dass wir ihm die Haare in den Pommes zeigen sollen und kippte die Pommes auf ein Küchenhandtuch ( denn bei ihm passiert sowas nicht, die Pommes kamen laut ihm ''Frisch aus der Tüte''.
Auf die Schnelle konnten wir ihm die Haare nicht zeigen , weil er auch sehr eindringlich wurde und mich immer wieder an der Schulter anfasste und mich bat mit in die Küche zu kommen, um mich vom Gegenteil überzeugen zu können ..Was eigentlich aus hygenischen Gründen gar nicht gestattet sein sollte. Ich verneinte das Ganze natürlich des öfteren. Fazit ist das wir das Geld nicht zurückbekommen haben weil der Betreiber(? ) die ganze Zeit diskutierte und wir dann irgendwann keine Lust mehr darauf hatten.
Niemals würde ich dort wieder hingehen und...
Read moreAlso, kann bitte jemand dem Pächter mal ein paar Grundzüge von Gastronomie erklären. Um drei selbsterlebte Beispiele zu nennen: Der Pächter bereitet ein Schnitzel zu, geht, nein schleicht durch die halbe Küche und holt eine Scheibe Zitrone, legt das auf das Schnitzel, schleicht wieder durch die halbe Küche und holt eine zweite Scheibe Zitrone. Als das Schnitzel fertig ist, fängt er an die Pommes zuzubereiten, die zum Schnitzel sollen. Zur gleichen Zeit schleicht eine Mitarbeiterin mit drei gespülten Gläsern von der Spülmaschine quer durch die Küche zum Schrank, schleicht wieder zurück und holt die nächsten drei Gläser. Die andere Mitarbeiterin bedient einen Kunden, der zwei Gläser Cola bestellt. Ich habe die Zeit gestoppt: 3 Minuten und 25 Sekunden. Ach so, es stehen ca. 15 Personen an der Theke und warten über 30 Minuten, bis sie an der Reihe sind. Eine Speisekarte an der Theke fehlt auch. Später - die Warteschlange ist immer noch da - sitzt der Pächter für alle gut sichtbar und macht eine Pause, was die Wartenden sehr verärgert. Alle Auszubildende im Gastronomie Bereich sollten sich das einmal ansehen, als absolutes Negativbeispiel. Schade, aus der Örtlichkeit lässt sich mit Sicherheit - trotz Personalmangel und mit geringem Kapital) eine sehr gut Verdienstmöglichkeit aufbauen Dem Pächter biete ich (Gastroerfahrung, Dienstleistungserfahrung und Schulungserfahrung) gerne ein kostenlos Gespräch an, um zumindest ein paar wesentliche Punkte zu besprechen. Nicht jeder, der eine Bratwurst braten kann, kann auch ein...
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