Kenzenhütte — Restaurant in Halblech

Männerwanderung deluxe – mit Matratzenlager, Flötenkonzert und Top-Service

Unsere Truppe aus acht tapferen (und gelegentlich schnarchenden) Männern startete ihr Abenteuer mit dem Buchungszauber – unkompliziert, schnell und ohne Drama. Von Buching aus ging’s dann mit vollem Elan über die Buchenberg Alm und den Stausee bis hin zur Kenzenhütte. Und was sollen wir sagen? Schon beim Anblick wussten wir: Hier sind wir richtig!

Obwohl keiner von uns den Jakobsweg pilgert, fühlten wir uns doch ein bisschen wie Wanderhelden – und wurden auf der Hütte mehr als belohnt. Das Essen: ein Gedicht! Deftig, lecker, hausgemacht – genau das, was hungrige Männerherzen (und -mägen) brauchen. Der Service? Ebenfalls vom Feinsten!

Ein besonderes Dankeschön geht an Daniel, unseren Servicemitarbeiter mit Humor, Herz und flotten Sprüchen. Er war für jeden Spaß zu haben und machte den Aufenthalt nochmal eine Portion besser.

Das Matratzenlager war sauber und gemütlich – zumindest so lange, bis nachts in Staffelwanderungen reihum das stille Örtchen angesteuert wurde. Der nächtliche Pinkellauf war fast schon choreografiert.

Die Lage der Hütte? Traumhaft. Natur pur, fernab von Alltag und Handyempfang – genau richtig für eine Auszeit unter Freunden. An- und Abreise liefen ebenfalls völlig entspannt ab. Kein Stress, keine Hektik – nur gute Laune und stabile Wadeln.

Zum absoluten Highlight gehörte – neben dem Bier – allerdings das unerwartete Kulturprogramm: eine singende Wandergruppe mit Flöte. Ja, richtig gelesen. Zwischen Gulasch und Zirbenschnaps wurde uns plötzlich ein Live-Konzert geboten.

Fazit:

Top Essen, Top Team ( Durch die Bank), Top Stimmung. Wer Natur, Herzlichkeit und eine Prise Hüttenhumor sucht, ist hier genau richtig. Wir kommen wieder – mit Blasenpflastern und Ohrstöpseln (für den Fall, dass die Flötengruppe ein Comeback plant).

Viele Grüße ans Team von Jonas, Manuel, Alex, Simml, Korni, Mäx,...

Von außen ist die Hütte sehr schön ebenso die Lage. Leider ist innen bei viel Betrieb nicht genug Platz und so kommt es, dass Rucksäcke im Flur den Weg versperren und im 'Trockenraum' nicht genug platz zum aufhängen ist und nicht alles trocken wird. Beim Frühstück war auch vieles bereits leer und wurde nicht aufgefüllt. Die Schlafräume sind dafür sehr gut mit Doppelbetten übereinander. Es ist toll, dass es eine Dusche gibt, jedoch ist der gesamte Sanitärbereich sehr alt und optisch nicht mehr zeitgemäß. Ebenso stört, dass wirklich jede kleinigkeit geld kostet. Es gibt weder WLAN noch einen Mülleimer für die Gäste, nur für das Personal. Ebenso gibt es eine waschmaschiene und einen trockner NUR für das personal. Wir hätten sogar dafür gezahlt nur etwas kleines beizulegen doch das ist nicht gestattet. Preise sind Hüttentypisch hoch man wird aber satt.

Wir hatten uns aufgrund eines Unwetters ca. 30 Minuten verspätet und dies telefonisch frühzeitig angekündigt. Wir hatten das Gefühl, dass uns das vorgehalten wurde vom Personal. Etwas unschön. Und wir bekamen keinen Bändchen mehr...wegen angekündigten 30 min.

Die Antwort auf alles ist: "Es ist sehr aufwändig die Sachen hier hoch und runter zu bekommen." Fakt ist: Es fährt sogar ein Bus bis vor die Hütte somit besteht eine sehr gute Straßenanbindung. Da haben es andere hütten deutlich schwieriger und die machen nicht so ein tamtam darum.

Vielleicht hatten wir auch einfach nur einen schlechten Tag erwischt aber wir waren nicht...

Die Hütte ist sehr schön gelegen (leider ohne Fernblick, aber dafür kann niemand was), hat ein uriges Ambiente und mein Essen war auch sehr lecker (Brotzeitplatte).

Der Service war echt top (Engagierte und positiv eingestellte Bedienungen sind ja heutzutage auch keine Selbstverständlichkeit mehr).

Die Preise sind aus meiner Stuttgarter Sicht wirklich angemessen, auch für die exponierte Lage, aber da hat jeder etwas andere Vergleichsrelationen, je nachdem wo man lebt.

Leider muss ich einen Stern beim Ambiente abziehen, da es nicht möglich war mein eMTB zu laden, obwohl ich mein Ladegerät extra mitgenommen hatte (meine Tour war etwas größer geplant und daher grenzwertig von der Akku Kapa).

Der Grund: Es gab keine Außensteckdosen. Um zu laden muss man immer seinen Akku ausbauen und mit in die Hütte reinnehmen. Das ist natürlich total unpraktisch, denn bei den wenigen eMTB ist das standardmäßig ohne Montageaufwand möglich (mein eMTb ist von Specialized).

Auch der Bikeständer vor der Hütte ist unpraktisch für MTBs (eine zentrale Stange, wo man das Bike am Sattel aufhängen kann, wäre besser).

Empfehlung: Schaut euch doch das mal bei anderen Hütten an, wie man so etwas gut lösen könnte (Bsp: Seiser Alm, Laurin-Hütte).

Ansonsten, macht weiter so. Ich werde...