Oben Restaurant — Restaurant in Heidelberg

I enjoyed my dinning experience here, and I call it an experience because its was an entire evening, it was a good experience. The food was incredible a few of the dishes served were so simple but where more then the sum of their parts, the pig ear course stands out in the tasting menu for this experience. There were many stand out courses, I would recommend if you are eating with a group, to have more then one of the drink pairings, we had one wine pairing and one non wine pairing, the drinks brought you a sense of what was coming next, but both the wine and the non alcoholic offering paired very well with each course. The service was very good considering the size of the staff, the food was excellent. As this restaurant gets more and more converts, I fear it will be harder and harder to get a table, as the food, the setting and the goals of this restaurant give me the sense that this is an up and coming restaurant that I will see in more and more food posts. A few helpful tips if you want to venture to a truly amazing dinning experience, 1. They cannot accept credit cards because of the location, so it is for the time being cash only. 2. Make reservations in advance. 3. Its about a 15 minute ride, from old town Heidelberg, so plan accordingly. The next time i visit if I can get reservations, I will go with the Non alcoholic pairing and choose my favorite white wine out of the cellar, as you can't go wrong either but the non alcoholic pairing went amazingly well with...

Robert, Philipp und Leis sind ein super Team, das Freude an ihrem Tun ausstrahlt. Man fühlt sich schnell wie zu Gast bei Freunden: Die Stimmung ist entspannt und gemütlich, die Kommunikation aufgeschlossen und individuell.

Die besondere Lage weit oben in der Natur und der urig gemütliche Gastraum entspannen sofort und der Abend kann mit dem Aperitif seinen Lauf nehmen. Zur Auswahl stehen eine Weinbegleitung und eine hervorragende und kreative alkoholfreie Begleitung, die ich gewählt hatte. Abweichungen werden flexibel gehandhabt; auf Wunsch hat mir Leis zur Forelle ein Glas Chardonnay empfohlen.

Das Wintermenu hat einige vegetarische Highlights, drei Mal regionalen Fisch (Rauchaal / Bodensee, Forelle /Odenwald, Hecht / Rhein), sowie Ente und natürlich das "signature dish" - den Schweinewedel. Roberts Stil macht aus den Produkten der Region und bewusst wenigen Komponenten klar, um was es geht: Authentizität der Zutaten und Handwerk, um den Geschmack so zu präsentieren, wie er im Produkt steckt. Nachhaltigkeit wird hier im besten Sinne gelebt.

Meine persönlichen Highlights waren der gebackene Sellerie mit der Soße, die mit Sellerieferment eine beeindruckende Intensität liefert. - Ich würde allein für dieses Gericht ins Oben fahren. Auch der gebratene Brokkoli auf einem Mus vom Strunk macht klar, das Robert mit Sicherheit auch ein komplett vegetarisches Menu auf diesem Niveau anbieten könnte. Beim Stockbrot war für mich der unscheinbare Hauptdarsteller das Milcheis, das mit Johannisbeerstrauch aromatisiert wurde. Subtil und gerade so als ob man den Geruch der Beeren schmecken kann. Das Tartelette "Karamell / Feige / Lauge" ist so gut, dass man gerne auch mehrere davon zum abschließenden Kaffee probiert hätte.

Natürlich macht auch der Schweinewedel mit dem "Ende" vom Schwein, Boskop-Apfel und Schnittlauch einen starken Auftritt. Der Mut, hier ein eher vergessenes Stück zu inszenieren mit ebenso ganz simplen aber sich perfekt ergänzenden Zutaten, hat sich definitiv gelohnt. Lachsforelle und Ente waren ebenso wunderbar winterliche Gerichte, die im März dann nochmal die letzten weihnachtlichen Gefühle aktiviert haben.

Die Inszenierung ist erfrischend, denn sie ist dort elegant, wo sie den Gerichten Leichtigkeit gibt, aber zugleich auch bodenständig, wenn das dem Hintergrund und der Bodenständigkeit der Zutaten entspricht. Insgesamt hat man immer das Gefühl, dass es ehrlich und offenherzig ist, was gekocht und gesagt wird.

Der Ausflug in die Küche und gegenseitig interessierte Austausch machten den Abend dann natürlich nochmal zu etwas ganz Besonderem.

Ich komme wieder.

PS: Danke für den...

Am 12. April war es endlich soweit: nach langer Wartezeit durften wir im OBEN Platz nehmen. Es wurde so viel Positives hier geschrieben und alles lässt sich tatsächlich auch so bestätigen!

Ca. 30 Minuten liefen wir von unserem Hotel aus durch einen kleinen Waldweg Richtung Kohlhof. Das Oben liegt zwischen Wald & Wiese, man könnte sagen "mitten im Nirgendwo". Wir wurden direkt an der Tür schon empfangen von Philipp, der uns als Restaurantleiter & Sommelier zu unserem wunderschönen Platz führte.

Das Restaurant ist liebevoll eingerichtet. Viel Holz, überall stehen Kerzen. Alles strahle eine unglaubliche Vertrautheit und Ruhe aus. Man wurde "geduzt", leise gut ausgewählte Musik im Hintergrund, nur ca. 12 Gäste. Diese vielen kleinen Details machen das OBEN zu einem besonderen Ort, an dem man sich sofort wohl fühlt.

Wir freuten uns auf 13 Gänge inkl. Kleinigkeiten und entschieden uns für die Weinbegleitung. Und was soll ich sagen? Jeder Gang war ein Geschmackserlebnis, jeder Wein passte perfekt. Persönlich bin ich sehr empfindlich was "Fisch" angeht, aber auch die Goldforelle und der Rheinhecht waren so zubereitet, dass es ein wirklicher Schmaus war.

Besonders positiv ist auch die Erfahrung, dass man tischweise einen Gang in der Küche Platz nehmen darf. Robert & Mona lassen sich dort über die Schulter schauen, beantworten Fragen oder sind einfach offen für einen netten Smalltalk. Das alles erfolgt mit so einer Ruhe & Gelassenheit, dass man als Gast niemals das Gefühl hat das es in einem Gourmet-Restaurant sicher auch mal stressig werden kann.

Als neugieriger Mensch fragte ich dann Philip, ob wir uns einmal den Weinkeller ansehen dürfen - auch wenn wir mit der Weinbegleitung uns ja bereits festgelegt hatten. Dies war absolut kein Problem und zum Ende hin gab er uns hier noch einen kleinen Einblick in den Weinkeller.

Fazit: das OBEN ist uneingeschränkt empfehlenswert. Ein besonderer Ort mit Menschen, denen ihre Leidenschaft wirklich anzumerken ist. Das Konzept regionale Zutaten zu verarbeiten und diese besonders zu präsentieren ist toll. Ich bin auch schon in einigen anderen Sterne-Restaurants gewesen. Was wirklich ein Erlebnis ist: neben dem tollen Essen spürt man stets eine gewisse Gelassenheit, Ruhe & das Herzliche. Eine Erfahrung, die man unbedingt machen sollte! Der Wunsch dies erneut zu erleben und wieder mal einen Tisch zu ergattern dürfte wohl mit ein Grund sein, warum es so schwierig ist hier einen Tisch zu bekommen.

Vielen Dank für den...