Lemabri — Restaurant in Hunsrück-Mittelrhein

Vorspeise - winterlicher Salat mit Schwarzwurzeln und Cerealien. Sehr nett angerichtet. Schwarzwurzeln sehr schmackhaft, die dünn geschnittenen Möhrenstreifen etwas blass. Trotzdem eine runde Sache Hauptgericht - Kabeljau auf Graupen in Soja-Honigsauce. Der Fisch so zubereitet, wie es sein soll. Aussenden knusprig und innen noch leicht glasig. Die Graupen waren genau richtig in der Konsistenz - al dente. Sehr intensive Sojasauce passt sehr gut dazu. Den stark gewürzten Geschmack konnten wir allerdings nur begrenzt genießen. Mehr dazu unten. Nachspeise - Törtchen und Mangocreme. Sehr schöner Mangogeschmack, leicht und cremig. Zum Törtchen hätte ich mir nicht nur einen Löffel, sondern auch eine Gabel gewünscht. Der glatte, plane Teller verkompliziert das Essen des Törtchens mit nur einem Löffel sehr und reduziert, unnötigerweise, den Genuss desselben. Zum Service. Wir würden freundlich von einem Mitarbeiter begrüßt. Tatsächlich ist die Garderobe viel zu klein und zum übrigen auch noch zweireihig übereinander. Selbst ich, mit über 1,80 Meter, hatte richtige Probleme, unsere Mäntel aufzuhängen. Wir wurden von einem weiteren Servicemitarbeiter sofort gefragt, ob wir ein Glas Sekt haben möchten. In Ermangelung von einer Getränkekarte (auf der DIN A6 grossen Speisekarte ist kein Hinweis auf irgendwelche Getränke) habe ich alkoholfreie Aperitifs und Mineralwasser bestellt. Dann haben wir uns für das 3-Gang Menü entschieden. Irgendwann kamen die Aperitif und unmittelbar darauf schon die Vorspeise und danach auch das Wasser. Das heißt, für uns wäre die Salatbegleitung ein sehr intensiver zitronig schmeckender Aperitif gewesen. Wir haben also das Wasser bevorzugt und uns um den Aperitif erst nach der Vorspeise gekümmert. Tatsächlich kam kurz darauf auch schon der Hauptgang. Nach einem evtl Getränk wurde weder gefragt, noch hatte ich die Chance irgendetwas zu bestellen, geschweige denn auszusuchen. Entweder hat der Kellner sich ausschließlich mit den Gästen an unserem Nebentisch (8 Personen) gekümmert, oder er hat beim Vorbeieilen zumindest dort hingeschaut oder, was meistens der Fall war, er hat sich mit einem tablet beschäftigt. Aufgrund des starken Geschmacks der Sojasauce, hätten wir uns über ein Glas fruchtigem riesling sicherlich nicht beschwert. Immerhin habe ich zu Ende des Hauptgangs noch geschafft, eine der vorbei huschenden Servicemitarbeiterinnen zu erwischen, die uns dann noch eine Flasche Wasser gebracht hat. Wir haben exakt 60 Minuten nach Betreten des Lokals unseren Nachtisch beendet und vom Kellner einen espresso angeboten bekommen. Ein Espresso ist schnell ausgetrunken. Wir haben dann noch eine ganze Weile ohne von irgendeinem Servicemitarbeiter beachtet worden zu sein, gewartet. Meine frau ist notgedrungen irgendwann zu dem Kellner gegangen und hat seine Arbeit am tablet unterbrochen, damit wir bezahlen konnten. Vermutlich hat er sich über den sehr klein tip gewundert. Wenn er dies liest, kennt er den Grund. Fazit: Essen gut. Ambiente modern und angenehm. Service unterirdisch schlecht. Die Geschwindigkeit in der wir unser 3 Gang Menü bekommen haben und essen mussten, macht einem Schnellrestaurant alle Ehre, ist aber nicht das, was ich unter einem schönen Abendessen verstehe. Unter diesen Umständen kann ich einen Besuch im Lemabri...

Im Industriegebiet von Buchholz ist die "Gierflation" ausgebrochen.

In der edlen Kantine Logistikers EPG haben wir wegen einer werblichen Erwähnung im Guide Michelin schon etwas besonderes erwartet.

Leider gibt die Küche nicht ansatzweise wieder, was dass Ambiente hoffen lässt.

Etwas verwirrend ist die Speisekarte gewiss, neben koreanischen Spezialitäten und Pizza, auch zum Mitnehmen, sowie Pasta gibt es zudem Steaks und Fisch, und ein ein obligatorisches Vegetarisches Gericht.

Insgesamt haben wir den Eindruck auf Grund der schwer auffindbaren Lage im Industriegebiet und der noch im Aufbau befindlichen Umgebung, mochten man sich hinsichtlich der Küchenrichtung irgendwie nicht festlegen um möglichst viele Kunden anzusprechen.

Ob es Funktioniert wird die Zeit zeigen?!

Jedenfalls sitzt man derzeit mit Ausblich auf zahlreiche Windräder und eine im Rohbau befindliche Terrasse und geschottertem Parkplatz inmitten in einer Umgebung eines Autohofs.

Sicher kann man die Speisekarte auch als unkonventionelles Konzept werten, wenn das Angebotene zumindest die ausgerufenen Preise der Sterneküche rechtfertigt.

Hier war unsere Enttäuschung masslos.

Die "Lemabri Salat Bowl" entpuppte sich als unprätentiöser „Cesar Salat" mit Convenience Hähnchen Nuggets wobei der Preis von 18,00€ sicher dem schönen Anbiete geschuldet ist. Mit einigem Wohlwollen lässt sich dass noch durchgehen.

Womit wir zum "Korean Chicken" kommen, es kann wirklich als Frech bezeichnet werden, wenn man fünf frittierte Hänchenteile nach Art des weltbekannten Hühnerfrittierers aus Kentucky, für sage und schreibe 32,80€ offeriert. Immerhin gibt es für diesen Preis noch eine gedünstete Gemüsebeilage und eine scharfe Sauce. Bei der Kalkulation zu diesem Gericht ist scheint die ehemalige berufliche Herkunft bei den Besitzern zu Kopf gestiegen zu sein.

Auf die ebenfalls recht sportliche ausgepreisten Desserts ist uns dann irgendwie die Lust vergangen.

Alles in allem gehen hier Anspruch und Realität deutlich auseinander. Wir wünschen den Besitzern jedenfalls Einsicht was man seinen Kunden abverlangen kann wenn sie auch noch mal...

Das Lemabri ist ein wahres kulinarisches Erlebnis und zeichnet sich durch ein äußerst innovatives Konzept aus, das in der Region einzigartig ist.

Schon beim Betreten des Restaurants spürt man die besondere Atmosphäre, die durch ein durchdachtes und stilvolles Interieur geschaffen wird. Jeder Bereich des Restaurants ist mit Liebe zum Detail gestaltet, was eine angenehme und hochwertige Umgebung schafft.

Der Service im Lemabri verdient besondere Anerkennung. Die Mitarbeiter agieren nicht nur äußerst professionell, sondern auch mit einer spürbaren Leidenschaft für ihre Arbeit. Die Aufmerksamkeit, die jedem Gast zuteilwird, trägt maßgeblich zu einem rundum angenehmen Besuch bei. Es ist offensichtlich, dass das Team nicht nur versteht, was es tut, sondern dies mit einer ansteckenden Freundlichkeit tut.

Nun zum kulinarischen Highlight – dem Essen. Die Gerichte im Lemabri sind nicht nur exzellent zubereitet, sondern erzählen regelrecht Geschichten auf dem Teller. Hinter jedem Gericht steht eine kreative Idee und die Liebe zum Detail ist unübersehbar. Die Geschmackskombinationen sind harmonisch und jedes Gericht ist eine geschmackliche Entdeckungsreise.

Besonders hervorzuheben ist die persönliche Note, die die Chefin einbringt. Ihre Präsentation der Gerichte am Tisch verleiht dem Besuch eine ganz besondere Note. Die Tatsache, dass sie persönlich den Gästen einen guten Appetit wünscht, zeigt das Engagement und die Herzlichkeit, die im Lemabri herrschen.

Was die Anreise betrifft, so sind ausreichend Parkplätze direkt vor dem Restaurant vorhanden, was die Anfahrt äußerst bequem gestaltet.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist mehr als fair, was das Lemabri zu einer erstklassigen Wahl für Genießer macht.

Zusammenfassend ist das Lemabri ein außergewöhnliches Restaurant, das in allen Bereichen brilliert. Ein Besuch ist nicht nur zu empfehlen, sondern ein absolutes Muss für jeden, der kulinarische Raffinesse und ein einzigartiges Ambiente schätzt.

Wir freuen uns bereits jetzt auf unseren nächsten Besuch und wünschen dem gesamten Team weiterhin viel Erfolg auf diesem...