The Ranch House - a trip to the States without crossing the pond? Nicht so ganz - aber der Reihe nach.
Das Personal war sehr höflich und aufmerksam ohne aufdringlich zu sein. Perfekt - mehr kann man einfach nicht erwarten. Als Hundebesitzer freue ich mich hinzufügen zu können, dass wir nicht nur sehr tierlieb empfangen wurden, sondern sogar Trocken- und Nassfutter für Hunde auf der Speisekarte stehen. Das habe ich noch nie gesehen - wirklich kreativ und vielleicht sogar einzigartig. Cool!
Das Ambiente versucht mit aller Macht amerikanisch zu sein. Jegliche Art Devotionalien und Urlaubs-Souvenirs wurden verwendet, um die letzte kahle Stelle zu besetzen. Der Eindruck ist eher kitschig als amerikanisch. Während "Size does matter!" durchaus amerikanisch gewesen wäre, sitzt man dort an ziemlich kleinen Tischen. Zu dritt ging es so... Die Bedienung suchte regelrecht Platz für den Beilagen-Maiskolben - und fand ihn dort, wo eine vierte Person hätte sitzen sollen. Auch das Lichtkonzept empfanden wir nicht optimal - alles und jeder sah irgendwie gelb aus.
Der bestellte Burger (der Name des 🍔 wird von Google zensiert 😱) wurde mit großer Erwartung bestellt - die Speisekarte wartet mit einer regelrechten Präambel auf und hebt die hohe Fleischqualität von regionaler Viehwirtschaft unter namentlicher Nennung des Metzgers hervor. Amerikanisch wäre bei der Bestellung die Frage gewesen: "How do you like your burgers cooked?" In Deutschland geblieben erklärt hier aber schon die Präambel, dass das Fleisch durchgebraten ist - sozusagen unverhandelbar. Immerhin, man blieb sich treu: Trocken und hart kam das totgegarte Highlight jedes Burgers zwischen zwei blasse, keksartige Gebäckteile, die ich doch besser durch die optional verfügbaren Alternativen Brioche oder Sesam hätte ersetzen sollen. Der Holzpieker mit der US-Flagge auf dem Burger brachte mich leider nicht näher an die Staaten. Es wirkte eher wie eine groteske Parodie. Der Rest des Burgers war OK - ohne Ausreißer nach unten und Potential nach oben. Die zusätzlich bestellte Schärfe des Burgers wurde soweit umgesetzt - zusätzlich wurde eine Soße serviert, die ich geschmacklich als fertige Sriracha Sauce kenne. Der Maiskolben war wirklich lecker - wenn man das beigelegte, dunkelgelbe Stück Fett weglässt, das etwas wie ranzige Butter wirkte und sich im Mund irgendwie etwas trocken anfühlte.
Als Cola wird Pepsi ausgeschenkt - nicht jedermanns Sache, mir gefällt es deutlich besser als Coca-Cola. Aber das ist eben Geschmackssache.
Das Feedback meiner beiden Begleiterinnen zum Essen fiel zusammenfassend durchwachsen aus. Nicht schlecht aber ohne jeden Höhepunkt. Und das trifft unter dem Strich auch ziemlich genau den Gesamteindruck.
War es eine Reise nach Amerika? Ganz sicher für jeden, der die Erzählungen des sächsischen Schriftstellers Karl Friedrich May für voll nimmt und bisher mit McDonald's-Coupons die amerikanische Küche kennengelernt zu haben glaubt.
Für alle anderen war es der Besuch eines freundlichen, gepflegten Restaurants am Niederrhein mit anständiger Küche amerikanischer Ausrichtung, das sich nicht verstecken muss, aber so viel mehr sein...
Read moreWir waren das erste und wohl auch das letzte Mal dort und verstehen den Hype, der um dieses Restaurant gemacht wird, nicht so ganz. Der Reihe nach: Platz gibt es nur mit Vorbestellung im Viertelstundenrhythmus und man bekommt tatsächlich auch den Tisch erst, wenn es so weit ist. Ist man früher dort, wird man draußen zum Warten aufgefordert. Ok, die Hütte ist tatsächlich voll und das Rein und Raus ist generalstabsmäßiges Fließband. Leider hatten wir es versäumt, vorher die ganze Website zu studieren und so stellten wir erst dort fest, dass es nur Pepsi gibt und ebenso, dass es in dem Ur-Amerikanischen Restaurant keine Steaks, keine Spare Ribs, sondern eigentlich nur Burger gibt. Bestellt hatten wir also zwei Cola, einen BadAss Cheeseburger und ein Cowgirls Favorite. Zur Cola ist zu sagen, dass es dort nur Pepsi gibt und dass bei Pepsi leider jede Sorte Cola Süßstoffe enthält. Da einer von uns sehr allergisch darauf reagiert, war die Freude auf eine kalte Coke schnell verflogen und natürlich gab es keinerlei süßstofffreien Ersatz. Sehr enttäuschend. Das Essen empfanden wir beide als sehr salzig. Seien es die Fries oder das Burgerfleisch, das zudem ziemlich trocken war. Das Cowgirls Favorite war gerupftes Hühnchen, das wir auch zu Hause mit dem Slowcooker schon mindestens ebenso gut hin bekommen haben. Nur hier ebenfalls sehr salzig. Mangels einer süßstofffreien Coke zum Nachspülen war unser Besuch relativ schnell beendet. Nein, wir hatten keinen Appetit auf Wasser, Fanta oder sonstwas. Für uns gehört zum Fleischessen eben 'ne kalte Coke. Im Nachhinein stellen wir uns allerdings noch mehr Fragen: Es will ein amerikanisches Restaurant sein, aber es gibt weder Steaks noch Spare Ribs. Im Gegenteil wird mit edelstem Fleisch, natürlich zu "angemessenen" Preisen geworben, dann wird das aber durch den Wolf gedreht, zu Patties geformt und auf ein ziemlich trockenes Brötchen mit Sauergurke und Tomate gelegt?! Ich hätte gerne viel Geld für ein richtiges Wague-Steak oder Dry-Aged Fleisch gezahlt, aber gewolft in einem trockenen, versalzenen Burger mit Sauergurke ist nicht mal mehr feststellbar, um was es sich tatsächlich handelt. Wir wollen nicht mutmaßen, was dort wirklich drauf lag, denn etwas besonderes offenbarte sich absolut nicht. Unser Fazit ist, dass wir schon viele sehr gute Steaks und auch bessere Burger gegessen haben. Wer es mag, teures Fleisch nicht mehr erkennen zu können und zu glauben, dass so ein amerikanisches Restaurant funktioniert, kann den Aufenthalt dort bestimmt genießen. Für uns war es...
Read more"Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann, sondern fragt euch, was ihr für euch tun könnt!" Ja, stimmt! Etwas abgeändert, aber ein echtes Motto, wenn man aussergewöhnlich essen möchte. Das Ranchhouse in Aldekerk, besser noch Aldekerk/Eyll ist dafür die beste Adresse. Tischreservierung per Onlinebuchung(Bitte rechtzeitig) Parkfläche ausreichend vorhanden, ebenerdig (für Rollis also kein Problem) Im Ambiente WWW (Wild,Wild,West) Wo Buffalo Bills Stiefelsporen in der Ecke zu stehen scheinen oder John Wayne's Hut an der Wand hängt , wird man nicht lange auf die Bedienung warten müssen. Am heutigen Freitag 15.12.23 hatten wir mit Philipp das Vergnügen. Offen, locker und mit Leichtigkeit werden die Bestellungen aufgenommen. Getränke, Vorspeise , Hauptgang, Nachspeise, Espresso... ein Schnaps zur Verdauung, nee, mußte noch fahren. Aber langes Warten, Fehlanzeige. Zwischendurch immer kurz nachgefragt, ob wir noch was brauchen. Jaaa! Mehr davon! Liebe in jedem Detail. Nicht nur in der Ausstattung und Bedienung, sondern auch ganz viel davon in den Speisen. Frische Geschmack und Auswahl lassen keinen Zweifel darüber aus, dass hier mit Leidenschaft und Freude gekocht wird. Ich hatte mir angewöhnt nur bis zu meiner Sättigung zu essen. Aber das ging hier leider nicht. Das übriggebliebene,gute Zeug auf meinem Teller kann doch nicht einfach wieder zurückgehen. Also isst man schön brav auf! Mein leergefegte Teller, und der meiner Frau sollten positive Rückmeldung in der Küche signalisieren. Philipp hat aber vorsichtshalber nochmal nachgefragt;) Zufriedenheit durch Essen! Wohlfühlen in einer stimmigen Atmosphäre! Genuß durch Aufmerksamkeit und Fürsorge! Glücklich! Haken dran! "I have a Dream! The Ranchhouse makes American Food great again! So why we are eating Pulled meat? Not because it is hot and cheasy, because it...
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