Forsthaus 1838 — Restaurant in Krefeld

Ein Valentinsdinner....welch ein schöner Anlaß einmal diese neu interprätierte Gastronomie auszuprobieren. Mit Voranmeldung und Dinnerauswahl im Vorfeld freuten wir uns sehr auf einen besonderen Abend. Eine ein wenig unherzliche Begrüssung - nachdem man erst mal hilflos vor einer scheinbar gestressten Crew stand - läutete den Abend ein. Nach einer kleinen Suche auf einer Gästeliste, fand man uns dann doch. Ein Herr wies uns durch Fingerzeig einen Tisch zu, drehte sich rum und war wieder entschwunden. Nun standen wir, zum ersten mal in dieser Gastronomie, vorerst planlos im Saal und wussten nicht wohin mit den Jacken. Gut, man kann sich ja selber orientieren....aber ein freundliches Wort oder Hinweis wäre ein Pluspunkt gewesen, insbesondere an einem so romantischen Mottoabend. Leider wurde der Abend durch viel zu lange Wartezeiten und andere Vauxpas ein Abend, der sich furchtbar in die Länge zog und irgendwann nur noch in Fluchtgedanken mündete... Die zu Anfang bestellten Getränke, ein Bier, ein Cremant (lecker) und eine große Flasche Wasser sollten die einzigen Getränke bleiben. Schade, denn wir hätten sicher mehr konsumiert. Leider hat man auch nicht allzu oft jemand angetroffen, den man hätte fragen können. Gruß aus der Küche war auch gut, jedoch blieb das Geschirr einfach den ganzen Abend stehen. Wartezeit bis zur Vorsuppe dann ca. 1 Stunde. Irgendwas lief nicht rund. An zwei weiteren Nebentischen war der gleiche Unmut zu spüren, der uns selber heimsuchte. Die Suppe war schmackhaft. Die Hauptspeise, die ebenfalls wieder sehr lange auf sich warten liess, war auch gut (Portion wäre als Seniorenteller geeignet gewesen, wir empfanden die Portionen jedoch als zu klein). Bis zum Nachtisch: ein geeister Cappuchino/Cappuchino-Eis, war es wieder eine lange Durststrecke. Unser Eindruck, es war auch der Kellnerin sehr unangenehm....Das Dessert war im Übrigen überproportional groß und hätte wesentlich serviert werden können, vermutlich wurde das Eis ja nicht erst on Point hergestellt. Wenn man also nachsichtig ist, mit einem eventuellen Personalmangel? man weiss es ja nicht....., so muss man doch anmerken, das bei zwei Valentins-Menues zur Auswahl, verschiedene Komponenten wie Vor- und Nachspeise weitgehend gleich sind und mit Sicherheit ja auch vorbereitet waren (sonst hätte man ja nicht bei Anmeldung sein Menüwunsch preisgeben müssen) so muss man leider die Kritik aussprechen, das man die Wartezeiten nicht nachvollziehen kann. Die musikalische Live-Untermalung war zu laut (der Musiker war dennoch gut), man konnte sich schlecht mit dem Gegenüber unterhalten. Das Ambiente wirkte modern, aber es war leider nicht so gemütlich wie gedacht. Man musste sich für ein Zwiegespräch gegenseitig aufeinander zubeugen. Manche Tische standen teils zu eng beieinander. Andere Paare hatten wiederum große Tische für sich allein. Eine letztendlich freundliche Verabschiedung konnte den ersten Gesamteindruck leider nicht mehr in ein rosarotes Licht rücken. Als Gast möchte man weder Stress noch Personalmangel spüren, man möchte sich umsorgt und gewertschätzt fühlen. Vermutlich werden wir zum nächsten Valentinstag einfach wieder ein Menü "á la maison" zu uns nehmen. Dennoch würden wir evtl. im Sommer dem Ganzen bei Kaffee und Kuchen eine zweite Chance einräumen. Vielleicht nimmt man sich die Kritik zu Herzen und...

Erlebnis im Forsthaus 1838 in Tönisforst Das ehemalige Forsthaus Werner war mir über viele Jahre ein vertrauter Ort – geschätzt für sein reichhaltiges Buffet, das stets ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bot. Nach der Übernahme durch einen neuen Eigentümer hat sich das traditionsreiche Haus deutlich verändert. Zusammen mit einem Freund wollten wir das neue Forsthsus einmal testen. Das frühere rustikale Ambiente wich einem eleganten, modernen Stil, bei dem man spürt, dass hier mit Geschmack und Sinn für Qualität investiert wurde. Besonders angenehm: die bequemen, hervorragend gepolsterten Stühle, auf denen man gerne verweilt.

Kulinarisch überzeugt das neue Konzept auf ganzer Linie. Meine Kalbsleber „Berliner Art“ war von bemerkenswerter Zartheit und perfekt gegart – eine der besten, die ich seit Langem genießen durfte. Auch der Sauerbraten meines Begleiters, ergänzt von Rotkohl und Bratkartoffeln, ließ keine Wünsche offen. Die Portionen sind großzügig, die Küche arbeitet auf hohem Niveau.

Weniger erfreulich gestaltete sich der Service: freundlich, aber noch unsicher und mit erkennbaren Kenntnislücken in der Getränkekarte. Besonders störend war jedoch die enorme Lautstärke im Gastraum, verursacht durch eine ausgelassene Tischrunde von 4 Frauen die ständig kreischten und extrem laut lachten und bei ihrem Verhalten vom Personal leider eher belächelt als reguliert wurde. Dies fiel auch einigen anderen Gästen unangenhm auf. Mein entsprechender Hinweis blieb sowohl bei der Bedienung als auch beim anwesenden Eigentümer ohne spürbare Resonanz. Ausserdem muss die gesamte Akustik in diesem relativ grossen Raum unbedingt verbessert werden. Ein Wermutstropfen in einem ansonsten sehr vielversprechenden Gesamterlebnis. Wenn es gelingt, Service und Aufmerksamkeit gegenüber den Gästen auf das Niveau der Küche zu heben, hat das neue Forsthaus Werner das Potenzial, an die frühere Beliebtheit nicht nur anzuknüpfen, sondern sie noch zu...

Hallo zusammen, wir waren mit 4 Personen Fronleichnam im Forsthaus essen und hatten im Vorfeld sehr viel Gutes nach der Neueröffnung gehört. Unsere Freunde waren schon vor Ort, als wir ankamen und hatten was zu trinken. Wir haben uns dazugesetzt und wurden erst nach über 30 Minuten (der Kellner war gefühlt 30 x an uns vorbeigelaufen) nach Aufforderung bzgl der Getränke gefragt. Direkt haben wir auch das Essen bestellt, um weitere Wartezeiten zu vermeiden. Dennoch haben wir 1,5 Stunden auf unser Essen gewartet. 🥺 Mein Mann hat Sauerbraten vom Rind mit Klößen, Rotkohl und Rosinensauce für 23,50€ bestellt. Bekommen hat er Schweinebraten mit Kartoffeln und Rotkohl ohne Rosinen. Ich hatte ein Paprikaschnitzel mit Pommes und Beilagensalat für 18,80€. Der Salat war definitiv nicht frisch und die grünen Blätter hatten sich schon traurig in braun verfärbt. Zwischendurch den Service darauf hinweisen war nicht möglich, da dieser immer an uns vorbeigerauscht ist, ohne zu schauen, ob man ggf. was zurück mit in die Küche nehmen kann oder noch was zu trinken haben möchte. Die Krönung für mich persönlich war, dass ein älteres Pärchen ebenfalls 40 Minuten am Tisch gesessen hat und gar nicht beachtet wurde. Als ich den Kellner höflich darauf ansprach, hat er mir gesagt, er wüsste, dass die Gäste dort sitzen und ging weiter in den Gastraum. 🙄 Alles in allem hatten wir uns von den bisherigen Bewertungen und Feedbacks unserer Freunde mehr erwartet, vor allem für die aufgerufenen Preise. Herausgerissen haben es der Chef vom Service und die Maus, die uns abgerechnet und noch einen Absacker spendiert hat. Beide waren super nett, haben sich entschuldigt und waren sehr zuvorkommend. 🫶🏻 Es ist nicht schlimm, wenn etwas nicht rund läuft oder Kollegen krankheitsbedingt evtl ausfallen und es daher zu Verzögerungen kommt. Für mich als Gast zählt der souveräne Umgang mit solchen Situationen, dann verzeiht man...