HTML SitemapExplore

Restaurant "De oll Dörpschaul" — Restaurant in Lützow-Lübstorf

Name
Restaurant "De oll Dörpschaul"
Description
Nearby attractions
Nearby restaurants
Nearby hotels
Lindenhaus Scharfe Kurve
Dorfmitte 26, 19205 Lützow, Germany
Related posts
Keywords
Restaurant "De oll Dörpschaul" tourism.Restaurant "De oll Dörpschaul" hotels.Restaurant "De oll Dörpschaul" bed and breakfast. flights to Restaurant "De oll Dörpschaul".Restaurant "De oll Dörpschaul" attractions.Restaurant "De oll Dörpschaul" restaurants.Restaurant "De oll Dörpschaul" travel.Restaurant "De oll Dörpschaul" travel guide.Restaurant "De oll Dörpschaul" travel blog.Restaurant "De oll Dörpschaul" pictures.Restaurant "De oll Dörpschaul" photos.Restaurant "De oll Dörpschaul" travel tips.Restaurant "De oll Dörpschaul" maps.Restaurant "De oll Dörpschaul" things to do.
Restaurant "De oll Dörpschaul" things to do, attractions, restaurants, events info and trip planning
Restaurant "De oll Dörpschaul"
GermanyMecklenburg-VorpommernLützow-LübstorfRestaurant "De oll Dörpschaul"

Basic Info

Restaurant "De oll Dörpschaul"

Rosenow 6, 19209 Lützow, Germany
4.3(123)
Save
spot

Ratings & Description

Info

attractions: , restaurants:
logoLearn more insights from Wanderboat AI.
Phone
+49 38874 22929
Website
restaurant-de-oll-doerpschaul.de

Plan your stay

hotel
Pet-friendly Hotels in Lützow-Lübstorf
Find a cozy hotel nearby and make it a full experience.
hotel
Affordable Hotels in Lützow-Lübstorf
Find a cozy hotel nearby and make it a full experience.
hotel
The Coolest Hotels You Haven't Heard Of (Yet)
Find a cozy hotel nearby and make it a full experience.
hotel
Trending Stays Worth the Hype in Lützow-Lübstorf
Find a cozy hotel nearby and make it a full experience.

Reviews

Get the Appoverlay
Get the AppOne tap to find yournext favorite spots!
Wanderboat LogoWanderboat

Your everyday Al companion for getaway ideas

CompanyAbout Us
InformationAI Trip PlannerSitemap
SocialXInstagramTiktokLinkedin
LegalTerms of ServicePrivacy Policy

Get the app

© 2025 Wanderboat. All rights reserved.

Posts

LeoLeo
Kennen Sie Luftradieschen oder Gartenmelde? Haben Sie schon mal Wegerich gegessen? Wissen Sie was Kachelfleich ist? Kennen Sie ein Restaurant, in dem man heutzutage Hauptgerichte in Bio-Qualität unter 20 Euro bekommt? In der Alten Dorfschule in dem kleinen Ortsteil Rosenow der ebenfalls kleinen Gemeinde Lützow im locker besiedelten Nordwestmecklenburg können Sie dem allen begegnen. Und das alles in einem originellen Ambiente einer alten Dorfschule, die bis 1967 noch existierte. Hier bewältigt Ute Linke Service und Küche in Personalunion, gelegentlich unterstützt von ihrem Mann, der aber nicht da war, denn wir waren nur 4 Gäste und draußen lockte das warme Wetter die Leute in andere Gefilde. Die Küche verwendet Kräuter und Gemüse aus dem eigenen Garten, andere Bioprodukte werden aus der Region dazu gekauft. Das Essen würde ich am ehesten mit Oma 2.0. beschreiben, denn es schmeckt irgendwie wie früher, kräftig und lecker, Frau Linke hat ihren unverwechselbaren Stil, die Gerichte sind zwischen schlicht und elegant angerichtet und die Rafinesse entsteht durch die besondere Art, bekannte Produkte kreativ zuzubereiten. Die Speisekarte umfasst im wesentlichen Hauptgerichte der Kategorien Vegetarisch, Fisch und Fleisch. Ein einfaches und schönes Konzept, bei dem man je nach Saison unterschiedliche Gerichte mit unterschiedlichen Produkten bekommt. Dazu Desserts aus dem Bereich Pralinen, Pudding und Eis. Als Vorspeise kann es eine Suppe geben oder etwas aus der Salatküche. Meine Spargelsuppe hatte die Kraft einer Rinderkraftbrühe und als Einlage gebratene Spargelscheiben. Christoph Rüffer würde sagen: Die kann was! Am Rand des Tellers war ein selbstgemachtes Kräuteröl aufgestrichen und mit Schnittlauchblüten dekoriert. Diese schmecken übrigens doppelt so intensiv wie die bekannteren Stengel, also unbedingt probieren! Wo kriegt man sonst so eine Suppe für 5,50 Euro? Genau! Weiß ich auch nicht. Persönlich hättte ich gerne gehabt, wenn der bittere Geschmack des Spargels im Nachklang etwas weniger gewesen wäre und vielleicht hätte ich auch ein kleines Stückchen Brot dazu gelegt, um das leckere Öl besser aufnehmen zu können. Aber das war dann auch alles. Das Kachelfleisch des Jungrindes (kommt von oberhalb des Hüftknochens) war durchgebraten, da sehr dünn, aber saftig, zart und sehr schmackhaft, dazu 2 Kartoffeln, die ausgehöhlt und mit ihrem eigenen angereichertem Stampf wieder gefüllt wurden, sehr lecker. Als Gemüse gab es dazu Streifen von Möhren, Spargel und roter Gartenmelde. (19,90) Als Dessert hatte ich einen selbst gekochten Grießbrei aus der alten Getreidesorte Waldstaudenroggen mit weißer Schokolade und Rhabarberkompott.(7,30) Frau Linke machte einen sehr entspannten, gut organisierten und strukturierten Eindruck. Sie war freundlich und hat uns alle Fragen beantwortet. Das Essen kam vom Timing her perfekt auf den Tisch. Bei den negativen Kommentaren hier bekommt man den Eindruck, dass es sich um ganz schlimme Gastgeber handeln muss. Dazu muss man aber sagen, dass eine offenbar frustrierte größere Gruppe alle mit ihren diversen Einzelkritiken für ein etwas verzerrtes Bild gesorgt hat. Um so bewundernswerter, dass die Linkes diese Kommentare nicht einfach löschen lassen, sondern alle beantwortet haben. Nach meinem ersten Eindruck handelt es sich bei der Gastgeberin um eine erfahrene Gastronomin mit klarer Kante, die nicht um jeden Preis mit den Gästen knuddelt und eben entsprechend als Wald antwortet, wie man in ihn hinein ruft.
Michael PachmajerMichael Pachmajer
Wir gehen zum Essen zurück in die Schule. In unserer Dorfschule haben altersübergreifend alle Platz (ja, das Restaurant ist in der ehemaligen Dorfschule und der Raum hat alles, was wir von unserem alten Klassenzimmer noch kennen). Und da die Schule eine Handy-freie Zone ist, konzentrieren wir uns aufs Beisammensein, die Speisen und Getränke. Einzigartig, persönlich von der Inhaberin zubereitet, auch mit Zutaten aus dem eigenen Naturgarten. Und wer fragt was es gibt, kann aus den drei Gerichten entweder mit Fleisch oder Fisch oder der vegetarischen Variante aussuchen. Mehr braucht es nicht, denn hier schlägt liebevolle Qualität zum Detail und der Fokus auf das Wesentliche die Masse einer uns überforderten Auswahl. Seid pünktlich, legt eure Sachen ab, nehmt Platz und macht keinen Quatsch. Der Essensunterricht hat begonnen.
BJÖRN GEISTLINGERBJÖRN GEISTLINGER
Das Team der Allianz Versicherung Hagenow Björn Geistlinger war zum Essen hier und ist begeistert Super kreative Speisekarte und eine tolle Küche erwarten Euch. Selten erlebt man heute so viel Nachhaltigkeit und Spaß bei der Zubereitung und Präsentation von Gerichten Hier lässt es sich gut essen, wir sind begeistert
See more posts
See more posts
hotel
Find your stay

Pet-friendly Hotels in Lützow-Lübstorf

Find a cozy hotel nearby and make it a full experience.

Kennen Sie Luftradieschen oder Gartenmelde? Haben Sie schon mal Wegerich gegessen? Wissen Sie was Kachelfleich ist? Kennen Sie ein Restaurant, in dem man heutzutage Hauptgerichte in Bio-Qualität unter 20 Euro bekommt? In der Alten Dorfschule in dem kleinen Ortsteil Rosenow der ebenfalls kleinen Gemeinde Lützow im locker besiedelten Nordwestmecklenburg können Sie dem allen begegnen. Und das alles in einem originellen Ambiente einer alten Dorfschule, die bis 1967 noch existierte. Hier bewältigt Ute Linke Service und Küche in Personalunion, gelegentlich unterstützt von ihrem Mann, der aber nicht da war, denn wir waren nur 4 Gäste und draußen lockte das warme Wetter die Leute in andere Gefilde. Die Küche verwendet Kräuter und Gemüse aus dem eigenen Garten, andere Bioprodukte werden aus der Region dazu gekauft. Das Essen würde ich am ehesten mit Oma 2.0. beschreiben, denn es schmeckt irgendwie wie früher, kräftig und lecker, Frau Linke hat ihren unverwechselbaren Stil, die Gerichte sind zwischen schlicht und elegant angerichtet und die Rafinesse entsteht durch die besondere Art, bekannte Produkte kreativ zuzubereiten. Die Speisekarte umfasst im wesentlichen Hauptgerichte der Kategorien Vegetarisch, Fisch und Fleisch. Ein einfaches und schönes Konzept, bei dem man je nach Saison unterschiedliche Gerichte mit unterschiedlichen Produkten bekommt. Dazu Desserts aus dem Bereich Pralinen, Pudding und Eis. Als Vorspeise kann es eine Suppe geben oder etwas aus der Salatküche. Meine Spargelsuppe hatte die Kraft einer Rinderkraftbrühe und als Einlage gebratene Spargelscheiben. Christoph Rüffer würde sagen: Die kann was! Am Rand des Tellers war ein selbstgemachtes Kräuteröl aufgestrichen und mit Schnittlauchblüten dekoriert. Diese schmecken übrigens doppelt so intensiv wie die bekannteren Stengel, also unbedingt probieren! Wo kriegt man sonst so eine Suppe für 5,50 Euro? Genau! Weiß ich auch nicht. Persönlich hättte ich gerne gehabt, wenn der bittere Geschmack des Spargels im Nachklang etwas weniger gewesen wäre und vielleicht hätte ich auch ein kleines Stückchen Brot dazu gelegt, um das leckere Öl besser aufnehmen zu können. Aber das war dann auch alles. Das Kachelfleisch des Jungrindes (kommt von oberhalb des Hüftknochens) war durchgebraten, da sehr dünn, aber saftig, zart und sehr schmackhaft, dazu 2 Kartoffeln, die ausgehöhlt und mit ihrem eigenen angereichertem Stampf wieder gefüllt wurden, sehr lecker. Als Gemüse gab es dazu Streifen von Möhren, Spargel und roter Gartenmelde. (19,90) Als Dessert hatte ich einen selbst gekochten Grießbrei aus der alten Getreidesorte Waldstaudenroggen mit weißer Schokolade und Rhabarberkompott.(7,30) Frau Linke machte einen sehr entspannten, gut organisierten und strukturierten Eindruck. Sie war freundlich und hat uns alle Fragen beantwortet. Das Essen kam vom Timing her perfekt auf den Tisch. Bei den negativen Kommentaren hier bekommt man den Eindruck, dass es sich um ganz schlimme Gastgeber handeln muss. Dazu muss man aber sagen, dass eine offenbar frustrierte größere Gruppe alle mit ihren diversen Einzelkritiken für ein etwas verzerrtes Bild gesorgt hat. Um so bewundernswerter, dass die Linkes diese Kommentare nicht einfach löschen lassen, sondern alle beantwortet haben. Nach meinem ersten Eindruck handelt es sich bei der Gastgeberin um eine erfahrene Gastronomin mit klarer Kante, die nicht um jeden Preis mit den Gästen knuddelt und eben entsprechend als Wald antwortet, wie man in ihn hinein ruft.
Leo

Leo

hotel
Find your stay

Affordable Hotels in Lützow-Lübstorf

Find a cozy hotel nearby and make it a full experience.

Get the Appoverlay
Get the AppOne tap to find yournext favorite spots!
Wir gehen zum Essen zurück in die Schule. In unserer Dorfschule haben altersübergreifend alle Platz (ja, das Restaurant ist in der ehemaligen Dorfschule und der Raum hat alles, was wir von unserem alten Klassenzimmer noch kennen). Und da die Schule eine Handy-freie Zone ist, konzentrieren wir uns aufs Beisammensein, die Speisen und Getränke. Einzigartig, persönlich von der Inhaberin zubereitet, auch mit Zutaten aus dem eigenen Naturgarten. Und wer fragt was es gibt, kann aus den drei Gerichten entweder mit Fleisch oder Fisch oder der vegetarischen Variante aussuchen. Mehr braucht es nicht, denn hier schlägt liebevolle Qualität zum Detail und der Fokus auf das Wesentliche die Masse einer uns überforderten Auswahl. Seid pünktlich, legt eure Sachen ab, nehmt Platz und macht keinen Quatsch. Der Essensunterricht hat begonnen.
Michael Pachmajer

Michael Pachmajer

hotel
Find your stay

The Coolest Hotels You Haven't Heard Of (Yet)

Find a cozy hotel nearby and make it a full experience.

hotel
Find your stay

Trending Stays Worth the Hype in Lützow-Lübstorf

Find a cozy hotel nearby and make it a full experience.

Das Team der Allianz Versicherung Hagenow Björn Geistlinger war zum Essen hier und ist begeistert Super kreative Speisekarte und eine tolle Küche erwarten Euch. Selten erlebt man heute so viel Nachhaltigkeit und Spaß bei der Zubereitung und Präsentation von Gerichten Hier lässt es sich gut essen, wir sind begeistert
BJÖRN GEISTLINGER

BJÖRN GEISTLINGER

See more posts
See more posts

Reviews of Restaurant "De oll Dörpschaul"

4.3
(123)
avatar
5.0
28w

Kennen Sie Luftradieschen oder Gartenmelde? Haben Sie schon mal Wegerich gegessen? Wissen Sie was Kachelfleich ist? Kennen Sie ein Restaurant, in dem man heutzutage Hauptgerichte in Bio-Qualität unter 20 Euro bekommt? In der Alten Dorfschule in dem kleinen Ortsteil Rosenow der ebenfalls kleinen Gemeinde Lützow im locker besiedelten Nordwestmecklenburg können Sie dem allen begegnen. Und das alles in einem originellen Ambiente einer alten Dorfschule, die bis 1967 noch existierte. Hier bewältigt Ute Linke Service und Küche in Personalunion, gelegentlich unterstützt von ihrem Mann, der aber nicht da war, denn wir waren nur 4 Gäste und draußen lockte das warme Wetter die Leute in andere Gefilde. Die Küche verwendet Kräuter und Gemüse aus dem eigenen Garten, andere Bioprodukte werden aus der Region dazu gekauft. Das Essen würde ich am ehesten mit Oma 2.0. beschreiben, denn es schmeckt irgendwie wie früher, kräftig und lecker, Frau Linke hat ihren unverwechselbaren Stil, die Gerichte sind zwischen schlicht und elegant angerichtet und die Rafinesse entsteht durch die besondere Art, bekannte Produkte kreativ zuzubereiten.

Die Speisekarte umfasst im wesentlichen Hauptgerichte der Kategorien Vegetarisch, Fisch und Fleisch. Ein einfaches und schönes Konzept, bei dem man je nach Saison unterschiedliche Gerichte mit unterschiedlichen Produkten bekommt. Dazu Desserts aus dem Bereich Pralinen, Pudding und Eis. Als Vorspeise kann es eine Suppe geben oder etwas aus der Salatküche.

Meine Spargelsuppe hatte die Kraft einer Rinderkraftbrühe und als Einlage gebratene Spargelscheiben. Christoph Rüffer würde sagen: Die kann was! Am Rand des Tellers war ein selbstgemachtes Kräuteröl aufgestrichen und mit Schnittlauchblüten dekoriert. Diese schmecken übrigens doppelt so intensiv wie die bekannteren Stengel, also unbedingt probieren! Wo kriegt man sonst so eine Suppe für 5,50 Euro? Genau! Weiß ich auch nicht. Persönlich hättte ich gerne gehabt, wenn der bittere Geschmack des Spargels im Nachklang etwas weniger gewesen wäre und vielleicht hätte ich auch ein kleines Stückchen Brot dazu gelegt, um das leckere Öl besser aufnehmen zu können. Aber das war dann auch alles.

Das Kachelfleisch des Jungrindes (kommt von oberhalb des Hüftknochens) war durchgebraten, da sehr dünn, aber saftig, zart und sehr schmackhaft, dazu 2 Kartoffeln, die ausgehöhlt und mit ihrem eigenen angereichertem Stampf wieder gefüllt wurden, sehr lecker. Als Gemüse gab es dazu Streifen von Möhren, Spargel und roter Gartenmelde. (19,90)

Als Dessert hatte ich einen selbst gekochten Grießbrei aus der alten Getreidesorte Waldstaudenroggen mit weißer Schokolade und Rhabarberkompott.(7,30)

Frau Linke machte einen sehr entspannten, gut organisierten und strukturierten Eindruck. Sie war freundlich und hat uns alle Fragen beantwortet. Das Essen kam vom Timing her perfekt auf den Tisch.

Bei den negativen Kommentaren hier bekommt man den Eindruck, dass es sich um ganz schlimme Gastgeber handeln muss. Dazu muss man aber sagen, dass eine offenbar frustrierte größere Gruppe alle mit ihren diversen Einzelkritiken für ein etwas verzerrtes Bild gesorgt hat. Um so bewundernswerter, dass die Linkes diese Kommentare nicht einfach löschen lassen, sondern alle beantwortet haben. Nach meinem ersten Eindruck handelt es sich bei der Gastgeberin um eine erfahrene Gastronomin mit klarer Kante, die nicht um jeden Preis mit den Gästen knuddelt und eben entsprechend als Wald antwortet, wie man in ihn...

   Read more
avatar
1.0
3y

Es sollte heute etwas Besonderes sein. Meine 91- jährige Mutter, die einen Artikel vor kurzem in der SVZ las, hatte den Wunsch, an ihrem heutigen Geburtstag hier zu essen. Wir hatten reserviert und waren freudig gespannt auf diese Gaststätte. Als erstes wurde, nach einer relativ mürrischen Begrüßung, die man noch abtun kann, mit Nachdruck verlangt, Jacken an die Garderobe zu hängen. Dazu muß man wissen, daß es sich aufgrund sommerlicher Temperaturen um ein kleines boleroartiges Strickjäckchen meiner Mutter handelte und bei mir um einen dünnen, stolaartigen gehäkelten Überwurf. Letzteren behielt ich trotz weiterer Aufforderung jedoch auf dem Schoß. Das Strickjäckchen hängte der Wirt persönlich auf. Toll. Wir wollten aber unsere gute Laune behalten. Es folgte dann sofort der Hinweis, die Handtäschchen an einem Haken am Tisch zu hängen. Der Tonfall kam aber schon einer Weisung gleich, der sofort Folge zu leisten sei. Wir - immer noch positiv, aber schon angespannt. Doch als dann so eine komische Belehrung zum Messerbänkchen kam, wo ich mein Messer erst ablegen solle, bevor der Vorspeisenteller abserviert werden sollte, fand ich das nicht mehr lustig. Dann versuchte ich meiner Mutter ein Foto auf dem Handy zu zeigen. Erstaunt war ich ,als sie mir bedeutete, es zu lassen, weil hier kein Handy erlaubt sei. Es gäbe im Flur einen Hinweis auf einer Tafel. Das wollte ich nicht glauben! Welch ein Eingriff in die Privatsphäre durch irgendeine Gaststätte! Ich ging raus, um diesen Hinweis, bzw. die Anordnung selbst zu lesen. Und tatsächlich: Auf einer kleinen Schreibtafel in Augenhöhe stand es !! Genau auf dieser Tafel lag noch ein Stück Kreide. Also nahm ich es und schrieb dazu - zwar etwas aufmüpfig dem Oberbefehlshaber der "Gaststätte"gegenüber aber immer noch lustig - ...muß jeder selbst....entscheiden! Leider paßte ein Wort nicht mehr drauf. Tja und ich hatte meinen Platz kaum erreicht, da blaffte der o.g. Herr mich an, daß ich ds ins Gesicht sagen solle, wenn ich was habe und gefälligst kein fremdes Eigentum zu beschädigen habe! Und das laut und vor allen Gästen, die den Zusammenhang nicht kannten. Tja, was bleibt zu sagen - wir können uns ab dem Moment nicht erinnern was mit dem Essen war..Gut/OK/sehr gut/ oder so lala.....Alle guten Eindrücke waren mit dieser übergriffigen Barrassattitüde beerdigt. Natürlich war beim Verlassen die Kreideschrift bereits abgewischt. Andere Gäste folgten uns und wir tauschten uns draußen noch aus. Die Wirtin ließ es sich nicht nehmen, noch mal böse uns irgendwas aus der Tür hinterherzurufen. Sehr gruselig sowas. Meine Mutter machte sich noch Vorwürfe, mich hierher gebeten zu haben. Nun, zu Hause angekommen fand ich hier etliche Rezessionen mit ähnlichen Schilderungen. Man fragt sich, wie Leute über die Jahre hinweg, die sich nicht kennen, zu genau solchen Feststellungen kommen . Und wie es sein kann, daß sich ein Wirt, der sicher keiner ist , sondern sich nur als solcher aufspielt, beharrlich diese Nummer durchzieht. P.S. Und ich muß auch nicht als zahlender Gast zu einem Disput mit einem schlechtgelaunten Wirt kommen, sondern erwarte eine entspannte, freundliche Atmosphäre, in der eine ältere Dame z. B. keine Angst haben muß, wenn ihr ein Handyfoto am Tisch gezeigt wird. Lehre: immer erst Bewertungen lesen, dann wäre es uns erspart geblieben !!!!Das...

   Read more
avatar
5.0
1y

Ich schreibe selten meine persönliche Meinung ins Internet. Der Dörpschaul möchte ich nun nach einigen Jahren als immer wiederkehrender Gast eine Rezension hinterlassen - weil die Dörpschaul eben so besonders ist! Wer in Berlin das The Worlds Best 50 Restaurant (ich glaube Platz 17 z.Z.) "Nobelhart & Schmutzig" kennenlernen durfte, findet mit De oll Dörpschaul sein Mecklenburger Pendant. Das gilt sowohl für die Philosophie hinter den Gerichten als auch für die liebenswerten Besonderheiten im Auftritt. Beide Restaurants verwenden nur Produkte aus der Region und auch nur diejenigen Produkte, die gerade Saison haben. De oll Dörpschaul geht soweit, dass fast alles vor und hinter dem Haus angebaut wird und von der Köchin und Chefin morgens frisch geerntet wird, um Mittags auf dem Tisch zu stehen. Die Berliner haben Bauern in Brandenburg, die dies für sie tun. Insofern geht der Punkt regional, frische Produkte sogar an die Dörpschaul. Die Dörpschaul erlaubt ebenso wie das Nobelhart und schmutzig kein Telefon am Tisch (wer das Essen gern fotografieren mag, darf dies schon einmal kurz tun - jedenfalls in der Dörpschaul). Der Empfang durch Herrn Linke in der Dörpschaul kann für den ungeübten Mecklenburger mitunter als etwas grantelig empfunden werden, was aber noch nix gegen einen Billy Wagner (Chef vom Nobelhart & Schmutzig) in Berlin ist. Authentizität ist es in beiden Fällen. Und diese ist bei beiden immer herzlich und nie grenzüberschreitend. Kommen wir aber nun zum Essen und Trinken an sich. Frau Linke möchte nicht jedem gefallen mit Ihrer Küche, denn sie bedient nicht das Schnitzel-Pommes und Spagetti-Bolo-Universum. Sie kocht weder international, noch East meets West oder oder. Sie kocht wirklich und mit Herzen REGIONAL. Also wenn es Winter ist, gibt es keine Gerichte mit Tomaten. WEIL: es im Winter in Mecklenburg keine Tomaten gibt ... so einfach. Weil für Frau Linke bedeutet regional nicht, das wächst hier auch, aber ich hole es aus Spanien im Winter. Wenn es nicht in ihrem Garten wächst, dann wird es den Teller nicht erreichen. Das nenne ich stringent - Hut ab. Mit wunderbarer Regelmäßigkeit kenne ich mindestens die Hälfte aller Zutaten und Elemente auf meinem Teller nicht. Aber Frau Linke erklärt alles ganz geduldig, bis man sich für die Tellerprüfung qualifiziert empfindet. Das gilt für jeden Gang und jedes Gericht bei jedem Besuch. Die Getränke sind ebenfalls aus der Region. Nur wer ein Glas Wein trinken mag, verlässt die Region und landet in süddeutschen Gefilden. Es gibt immer in irgendeiner Ausprägung Fleisch, Fisch und vegetarisches. Im Februar saisonal z.B. hervorragende Stinte. Als enorm groß empfinde ich die Abwechslung der Speisen und der gereichten Amuse gueule. Und die Desserts sind ebenfalls - meist ungehört und oberlecker. Kommen wir zum letzten Kapitel ... den Kosten. Reichskanzler Bismark sagte ja einmal: „Wenn die Welt untergeht, so ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später." Und so ist es auch fast mit den Preisen bei Frau Linke. Sie übt sich in Mecklenburger Bescheidenheit, was die Freude am kulinarischem Erleben noch einmal deutlich erhöht. So und wenn Sie jetzt noch keine Lust haben, so wie wir gern in die Dörpschaul zu gehen ... denn weiß ich auch nicht! Und sorry Billy, eigentlich müsstest Du hier auch einmal...

   Read more
Page 1 of 7
Previous
Next