Gastfreundschaft geht anders
Am Nachmittag des 28.12.2023 wollten wir – vier Erwachsene und ein Kind – im Torhaus Kaffee trinken und Kuchen essen. Eine Idee die wir, wie eine vor dem Eingang anstehende Schlange von Gleichgesinnten aufzeigte, nicht alleine hatten. Geduldig stellten wir uns an und nahmen ohne zu protestieren in Kauf, dass der Eigentümer, welcher sich als Türsteher verdingte, wiederholt Gäste die weit nach uns gekommen und noch draußen vor der geöffneten Eingangstür standen, mit der Ausrede, es sei gerade nur Platz für vier, drei oder zwei Personen frei geworden, an uns und einer weiteren fünfköpfigen Familie vorbei, in das Restaurant begleitete. Als der Chef des Torhaus die fünfköpfige Familie hinter uns aufrief ihm in die Gaststube zu folgen, verzichtete diese von sich aus und wies ihn freundlich darauf hin, dass nicht sie, sondern wir als nächste an der Reihe wären.
Ein Einwand, auf den der von uns als patriarchalisch auftretend wahrgenommene Eigentümer, der scheinbar längst den Überblick verloren hatte, nur widerwillig und misslaunig reagierte.
Er führte uns in den Gastraum und wies uns einen Tisch zu, der über vier Stühle, vier Plätze auf der Sitzbank gegenüber und mit etwas gutem Willen zwei Sitzplätze für einen Erwachsenen und ein Kind auf der Sitzbank vor Kopf verfügte. In der Summe also Platz für 9 Erwachsene und ein Kind.
Wir erinnerten uns, nachdem wir Platz genommen hatten, sofort an die weiter im Eingang wartende fünfköpfige Familie, die uns freundlich den Vortritt gelassen hatte. Ich ging daher zum Eingang zurück und bot der Familie an, mit uns den Tisch zu teilen.
Doch damit hatte ich die Rechnung ohne den Chef des Hauses gemacht. Dieser hatte aus dem Gastraum meine freundliche Einladung beobachtet und stürmte rücklings auf mich zu, um lautstark vor den noch wartenden Gästen deutlich zu machen, dass er bestimme, wer eingelassen würde und nicht ich! Mit einer beleidigenden, da mich öffentlich bloß stellenden Schelte, unternahm er einem letzten Versuch, die von mir an unseren Tisch eingeladene fünfköpfige Familie noch zurück zu halten. Hierbei argumentierte er in einem weiterhin lauten abkanzelnden Ton, dass elf Personen an dem uns zugewiesenen Tisch keinen Platz hätten.
Das mag durchaus richtig sein, doch verkannte er hierbei, dass 4 Personen + 1 Kind + 5 Personen nicht 11 sondern bestenfalls 10 Personen ergeben, die, wie gesagt mit etwas gutem Willen, allemal Platz an dem Tisch finden konnten, was alle auch Prompt unter Beweis stellten.
Doch anstatt seine verletzte Eitelkeit hinten anzustellen und uns so zu behandeln, wie man es als Gast erwarten darf, drehte der Herr des Hauses nun erst richtig auf. Lautstark machte er mir vor den Gästen der Nachbartische klar, dass er das Hausrecht besitze und dazu neige mich des Hauses zu verweisen. Als ich ihm darauf hin entgegnete, dass er sich einmal überlegen solle, was er mir überhaupt vorwerfe und sein Verhalten einem Gast gegenüber absolut ungehörig sei, verließ er den Tisch und nahm wieder seine Türsteherposition ein.
Noch bevor die zu unserem Tisch gekommene Kellnerin sich ihrer Aufgabe widmen konnte, eilte ihre Vorgesetzte, die uns schon mehrfach bei anderen Besuchen negativ aufgefallen war, da sie Angestellte vor allen Gästen wegen Kleinigkeiten übelst maßregelte, an unseren Tisch und wies diese an, von mir keine Getränkebestellung aufzunehmen.
Fassen wir noch einmal kurz zusammen. Wir hatten Mitleid mit einer Familie die weiter im Eingangsbereich warten musste, weil sie uns freundlich den Vortritt gewährte. Wir haben daher gemeinsam beschlossen, dieser Familie einen Platz an dem für uns viel zu großen Tisch anzubieten. Der Dank des Hausherrn dafür war, mir kein Getränk servieren zu lassen.
Liest man die zahlreichen Google Rezensionen, so ist es nicht das erste Mal, dass sich Gäste im Torhaus ungehörig behandelt fühlten. Vielleicht achten Sie bei Ihrem nächsten Besuch einmal auf den im Torhaus herrschenden Umgangston und entscheiden für sich selbst, ob die Ihnen entgegen gebrachte Gastfreundschaft echt oder...
Read moreWir waren mit einer kleineren Gruppe im Sommer dort. Nach einem Ausflugstag in der Region kehrten wir dort ein.
Zum Service: Am Eingang muss gewartet werden, damit man zu einem Tisch geführt wird. Obwohl an einigen Tischen "Reserviert" stand, sagte man uns, man könne außen "prinzipiell" nicht reservieren... nun ja.
Nachdem wir uns an einen Tisch im Halbschatten (bei ca. 29 Grad) setzen durften, fragten wir uns schon, weshalb wir keinen der umliegenden Tische nutzen konnten, welche nicht reserviert (!) waren, aber deutlich mehr Schatten hatten. Wir hatten den Eindruck, dass diese für "bessere" oder "relevantere" Gäste inoffziell reserviert waren, was insgesamt schon sehr unangenehm auffiel. Der sonstige Service war jedenfalls besser als der am Eingang durch die Chefin (?) gebotene. Die Bedienung war freundlich und man hat mehrfach nachgefragt ob alles in Ordnung sei.
Positiv fand ich, dass an verschiedenen Stellen Wassernäpfe für Hunde standen, damit diese im Sommer trinken konnten.
Zum Essen: Das Essen war unserer Meinung nach in Ordnung. Einige von uns hatten einen Hauptspeisensalat mit (angeblich) gegrilltem Gemüse. Allerdings suchte man das gegrillte Gemüse vergebens, was einhellig kritisiert wurde. Auch wurde die Größe moniert. Bei einem Hauptspeisensalat sollte am Ende niemand mehr hungrig bleiben. Ansonsten wurden noch Burger und Nudeln bestellt. Beides wurde für gut befunden, wenngleich auch nicht als außergewöhnlich. Zwei Personen hatten einen Kuchen als Nachtisch, der gut schmeckte. Insgesamt hinterlies das Essen einen guten Eindruck mit mäßigen Preis/Leistungsverhältnis. Wir empfanden es als zu teuer für das Gebotene.
Das Ambienete: An sich sehr nett mit einem großen Garten. Im Sommer kann man sehr gut außen sitzen. Es liegt viel Kunstrasen aus, die Tische sind gut verteilt und alles ist mit Blumen dekoriert. Man könnte es fast als etwas kitischig beschreiben, aber an und für sich haben wir uns sehr wohl gefühlt.
Fazit: Insgesamt haben wir als Gruppe schon angenehmere Restaurants besucht. Insbesondere der Service am Eingang bis zum Tisch ist uns negativ in Erinnerung geblieben und hat sich auf die Bewertung ausgewirkt. Das Essen war gut, aber insgesamt etwas zu teuer bzw. im P/L-Verhältnis für uns unausgewogen, denn es geht hier nicht an und für sich um die Kosten des Essens. Würden wir wieder kommen? Schwer zu sagen. Ich glaube, wir würden eher ein neues Restaurant ausprobieren. Die negative Erfahrung am Eingang gibt hier für uns...
Read moreNach über einer Woche Bedenkzeit habe ich mich dazu entschlossen, meine Bewertung für das Torhaus Möhnesee abzugeben.
Mit einer Woche Vorlaufzeit, habe ich für meine Frau und mich einen Tisch im Torhaus reserviert. Von unserer Hochzeit (2021) hatten wir noch einen Gutschein, für ein Candle light Dinner und einem Viergang-Menü, an einem festlich gedeckten Tisch.
Mit Angabe des Gutscheins und der Gutscheinnummer, habe ich Online einen Platz gebucht und Online auch die Bestätigung bekommen. Auch die Bestätigungsmail kam 2 Tage später wie erhofft.
Am Abend des 20.07., um 20 Uhr standen wir vor einer kleinen Warteschlange. Eine Gruppe von sechs Personen hatte ebenfalls reserviert, jedoch wurde der Einlass verwehrt, da angeblich keine Reservierung vorlag. Hier kamen mir bereits erste Bedenken über unsere Reservierung. Nach ca. einer halben Stunde wurden wir zu einem freien, ungedeckten Tisch begleitet. Nach weiteren 20 Minuten des Wartens, brachte uns eine Servicekraft die Karte. Auf meinen Hinweis, dass wir für ein 4-Gang-Menü reserviert haben und der Vorlage des Gutscheins, musste die nette Dame aus dem Service Rücksprache mit Ihrem Chef halten. Nach kurzer Zeit wurde uns mitgeteilt, dass der Gutschein ungültig sei, da der Besitzer des Torhauses gewechselt hat. Der Gutschein im Wert von 99,-€ war somit für die Tonne. Einen Hinweis hierzu hätten wir auf der Homepage finden können (Ist tatsächlich da, jedoch liest dies wohl niemand durch, der einen Gutschein besitzt). Meiner Meinung nach, übernimmt ein neuer Betreiber das Vermögen, sowie die Schulden des Vorgängers und somit auch ausstehende Gutscheine.
Eine Meldung vorab, dass der Gutschein nicht mehr gültig ist, hätte uns ca. 2,5 Stunden Anfahrt, sowie eine Stunde vor-Ort ersparen können. Im Formular für die Onlinereservierung ist ein Bemerkungsfeld vorhanden. Dieses haben wir mit allen Informationen aus dem Gutschein gefüllt.
Es wäre zumindest eine nette Geste gewesen, ein Getränk oder einen Gruß aus der Küche anzubieten, um uns etwas zu entschädigen. So sind wir leider sehr frustriert, ohne ein nettes Essen wieder gefahren.
Sehr schade, da wir bisher viel gutes über das Lokal gehört haben. Wir können es leider absolut nicht weiterempfehlen, da diese Art von Service für uns absolut...
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