Erlebte Thüringer Ungastlichkeit!! Am 20. 09.2024, ca 15.00 Uhr, haben wir uns entschlossen, von Oberhof kommend, in den Gasthof“ Wegscheide“ einzukehren. Da die Gaststube, laut Aufsteller, erst 16.00 Uhr öffnete, entschieden wir uns, unsere Speisen und Getränke an dem Selbstbedienungsschalter und an dem Bratwurstrost zu kaufen, um sie an dem angrenzenden „Biergarten“ zu verzehren. Es war schon verwunderlich, daß das Weißbier nicht eingeschenkt und nur ein Bierkrug dazugestellt wurde. Zur Apfelschorle, Plaste Flasche mit festen Schraubverschluß, gab es gar kein Glas, auf Bitten wurde ein Pappbecher, unwirsch, gereicht. Dann betraten wir den „Biergarten“, dieser war ungepflegt und unsauber sowie lieblos gestaltet. Jetzt wurde uns auch klar warum die vielen anderen Gäste ihre Speisen und Getränke im Stehen einnahmen. Nach dem Verzehr hatte ich ein ( eiliges) menschliches Bedürfnis und fragte den Brater am Rost nach einer Toilette, „ausführliche“ Antwort-geschlossen, meine Bitte die zugänglicheit zu ermöglichen, Antwort Chef fragen, wo ist der Chef, stummer Fingerzeig nach Rechts. Vermeidlichen Chef nach der Toilettennutzung gefragt, Antwort wie vor. Meine Frage: soll ich jetzt in das Gebüsch des „Biergarten“ meine Notdurft verichten, Antwort: das können sie machen, da haben wir nichts dagegen. Ich glaube da wurde ich, ungewollt, etwas ungehalten und eine autoritäre Dame mischte sich in das Gespräch ein. Und sie hatte eine geniale Lösung meines Problems, fahren sie doch nach Oberhof oder Luisenthal da gibt es öffentliche Toiletten und sie brauchen hier auch nie wieder hier „aufzuschlagen“, wir brauchen ihren Umsatz nicht, und verschwand, ohne weiter Worte, im Hinterland. Also, schnell ins Auto, zum nächste Waldweg, mit einem Päckchen Tempotaschentücher bewaffnet…, der Biergarten war mir doch zu öffentlich und nicht schön genug, denn Thüringen das freundliche Wanderland.