Gasthaus Zur Wegscheide — Restaurant in Ohrdruf

Erlebte Thüringer Ungastlichkeit!! Am 20. 09.2024, ca 15.00 Uhr, haben wir uns entschlossen, von Oberhof kommend, in den Gasthof“ Wegscheide“ einzukehren. Da die Gaststube, laut Aufsteller, erst 16.00 Uhr öffnete, entschieden wir uns, unsere Speisen und Getränke an dem Selbstbedienungsschalter und an dem Bratwurstrost zu kaufen, um sie an dem angrenzenden „Biergarten“ zu verzehren. Es war schon verwunderlich, daß das Weißbier nicht eingeschenkt und nur ein Bierkrug dazugestellt wurde. Zur Apfelschorle, Plaste Flasche mit festen Schraubverschluß, gab es gar kein Glas, auf Bitten wurde ein Pappbecher, unwirsch, gereicht. Dann betraten wir den „Biergarten“, dieser war ungepflegt und unsauber sowie lieblos gestaltet. Jetzt wurde uns auch klar warum die vielen anderen Gäste ihre Speisen und Getränke im Stehen einnahmen. Nach dem Verzehr hatte ich ein ( eiliges) menschliches Bedürfnis und fragte den Brater am Rost nach einer Toilette, „ausführliche“ Antwort-geschlossen, meine Bitte die zugänglicheit zu ermöglichen, Antwort Chef fragen, wo ist der Chef, stummer Fingerzeig nach Rechts. Vermeidlichen Chef nach der Toilettennutzung gefragt, Antwort wie vor. Meine Frage: soll ich jetzt in das Gebüsch des „Biergarten“ meine Notdurft verichten, Antwort: das können sie machen, da haben wir nichts dagegen. Ich glaube da wurde ich, ungewollt, etwas ungehalten und eine autoritäre Dame mischte sich in das Gespräch ein. Und sie hatte eine geniale Lösung meines Problems, fahren sie doch nach Oberhof oder Luisenthal da gibt es öffentliche Toiletten und sie brauchen hier auch nie wieder hier „aufzuschlagen“, wir brauchen ihren Umsatz nicht, und verschwand, ohne weiter Worte, im Hinterland. Also, schnell ins Auto, zum nächste Waldweg, mit einem Päckchen Tempotaschentücher bewaffnet…, der Biergarten war mir doch zu öffentlich und nicht schön genug, denn Thüringen das...

Auf unserem Weg nach Oberhof, am 29.12.2017, sind wir hier mit dem Auto vorbei gekommen und sahen, im leichtem Schneetreiben, einige Leute gemütlich Glühwein trinken und Bratwurst essen. Ein kurzer Blick auf das Navi, es zeigte bis Oberhof noch 4,5 km an, sagte uns sofort, hier müssen wir unbedingt her wandern - hier ist es bestimmt gemütlich. Jedenfalls vermittelte uns der erste Blick dieses Gefühl. Also hieß es am nächsten Tag, bei heftigem Schnee, und später Schneeregen, - auf zur Wegscheide! Die Wanderung war lustig, der Weg verschneit und wir fast die Einzigen im Winterwald. Am Ziel angekommen, sah es draußen von Nahem genau so gemütlich aus, wie beim Vorbeifahren. Die ältere Dame, die uns am Imbiss mit Glühwein versorgte (es war 11:30Uhr), war allerdings schon nicht mehr so gastfreundlich. Was solls, dachten wir, vielleicht ist es nicht ihr Tag. Naja, wenigstens schmeckt der Glühwein. Am Bratwurststand war alles wieder vergessen. Hier versprühte der Mitarbeiter Frohsinn und beantwortete uns unsere Fragen ausgiebig und freundlich. Diese Situation wurde durch die schroffe und mehr wie unfreundliche Anweisung des vermutlichen Hausherren an seinen Mitarbeiter, " ... der Gehweg muss vom Schnee geräumt werden - JETZT", abrupt unterbrochen. (So redet man nicht mit seinen Angestellten - schon gar nicht vor seinen Gästen!) Beim Zurückbringen der Glühweintassen fragten wir höflich nach der Toilette, es war ca. 11:45 Uhr, und bekamen von der beschriebenen, nicht gerade sanftmütigen, älteren Dame die Auskunft, „Das Gasthaus öffnet erst um 12:00Uhr. Da müssen sie warten“ Was??? Wie bitte??? Es wird Glühwein, Bier, ... verkauft, aber es gibt keine Toilette??? Und dieser Ton!!!

Fazit: Dieser Zustand und der Ton - bei aller Liebe - hier werden wir wohl nie wieder...

Nie wieder Grillgut essen an der "Wegscheide"

Auf meiner Heimfahrt von Thüringen nach Bayern wollte ich mir als gebürtiger Thüringer noch einmal leckeres Thüringer Grillgut gönnen. So machte ich Halt am "Gasthaus zur Wegscheide" in der Nähe von Oberhof. Allerdings wurde ich dort zu tiefst enttäuscht. Mit Sicherheit war dieses Rostbrätl das am schlecht schmeckenste Thüringer Rostbrätl, was ich je gegessen habe und nie wieder essen werde, denn zukünftig werde ich einen großen Bogen um dieses "Gasthaus" machen. Mir wird selbst beim Schreiben noch ganz übel, wenn ich nur daran denke. Selbst Senf und Ketchup konnten nicht darüber hinwegtäuschen.

Da freut man sich auf einen schönen Urlaubsabschluss mit einem leckeren Brätl vom Grill und wird bitter enttäuscht. Definitiv hat dieses Rostbrätl nicht einmal ansatzweise die Konsistenz und den Geschmack eines Thüringer Rostbrätl's gehabt. Auch wenn es wirklich auf einem Holzkohlegrill gelegen haben sollte. Von den Angestellten wurde mir trotz meines Einwandes energisch und unfreundlich zu verstehen gegeben, dass es sich sehr wohl um ein auf dem Rost zubereiteten Brätl handelt. Es sei sogar nach dem Braten nochmals in der Küche mariniert worden. Diese Aussage hat sogar mein Vater am Telefon mitgehört. Vom nachträglichen Marinieren in der Küche ist mir in meinem Leben in Thüringen noch nie etwas zu Ohren gekommen?????

Nach dieser Aussage hoffe ich für mich, dass ich nicht noch einen Arzt aufsuchen muss, da diese Begründung sehr bedenklich ist und Fragen offen lässt......

Zu allem Unmut gab es das ganze noch zu überteuerten Preisen.

Den einen Stern gibt es lediglich für den Senf und...