Flammkuchenhaus Saarbrücken — Restaurant in Saarbrücken

Wir waren heute mit zwei Familien mit Kindern gegen 19 Uhr da (war vorreserviert); sieben Personen. Weil das Restaurant extrem voll war bekamen Platz im ersten Stock ganz hinten den allerletzten Tisch zugewiesen. Die gepolsterte Bierzelt-Sitzbank lässt sich, da sie nur von einer Seite zugänglich ist sehr schlecht besetzen, nur die beiden äußersten Plätze können auf die Toilette - ansonsten müssen alle aufstehen. Sitzbänke sind sehr schmal und ohne Lehne. Der Tisch war total klebrig und die Bedienung, die erst nach etwa 30 Minuten erstmals auftauchte um unsere Getränke und Bestellung aufzunehmen, stammelte ständig etwas von Problemen mit der Kasse deswegen müsse sie alles auf Zettel notieren... Unsere Bitte den Tisch abzuwischen wurde überhört. Sie wirkte überfordert und kannte die meisten Gerichte und Getränke nicht.

Nungut, wir haben letztendlich bestellt: Flammkuchen und Biere .... die kamen zwar erst nach gefühlten Ewigkeiten aber waren wirklich sehr lecker... Auch das Flohmarkt-Ambiete mit einzelnen Antiquitäten und sogar einer Kutsche die im Dachgebälk hängt wirkte auf uns alle ansprechend.

Das Problem war der Kundenservice. Zwischen jedem einzelnen Flammkuchen verging viel Zeit, bis zu einer Stunde bis irgendjemand zum Tisch kam. Insgesamt hatten wir vier verschiedene recht unfreundliche Bedienungen. Wir hatten 1x All-you-can eat, der Rest hatte nur 1 oder 2 Flammkuchen bestellt. Der erste Flammkuchen den ich aß, wurde erst um ca. 21:00 Uhr geliefert. Ein Flammkuchen kam doppelt, manche Getränke kamen gar nicht - es schien als hatten die Bedienungen keine Lust die Treppe hoch zu uns zum weit entfernten Tisch zu laufen. Getränkebestellungen mussten wir mehrmals lauthals durch das Restaurant schreiend erbitten, keine der vier Bedienungen schaute auf unseren Tisch nach den leeren Gläsern, wenn am Nachbartisch was serviert wurde.

Als wir gegen 23:00 Uhr gehen wollten kam die Gesamtrechnung über rund 178 Euro. Wir haben die Getränke und Speisen beider Familien mit der Bedienung aufgelistet; eine Familie hatte einen Teilbetrag von rund 55 Euro, die andere Familie 62 Euro verzeht; rund 60 Euro (!) wurden uns zuviel berechnet - was dem ganzen Chaos mit den verschiedenen Bedienungen geschuldet war.

Unserer mehrfachen Bitte während des gesamten Abends den Tisch kurz abzuwischen wurde übrigens nie entsprochen. Alles wirkte hektisch und chaotisch und laut. Für uns war es kein schöner Besuch.

Ach ja; keine Kartenzahlung möglich - wie aus dem letzten Jahrhundert!

Und nochwas: das Restaurant liegt abgelegen an einem einspurigen Feldweg hinter dem Tabaksmühlenweiher. Prima was für Fahrer mit dicken SUVs, die endlich mal eine Daseinsberechtigung für ihre Kisten finden. Schade jedoch, dass es nur eine Handvoll Parkplätze direkt am Restaurant gibt, die wenn man um 19:00 Uhr kommt allesamt belegt waren. Wir mussten im Matsch am Strassenrand etwa 400 Meter vom Restaurant entfernt parken-näher war nichts mehr frei. Es ist sehr eng dort und vollkommen unbeleuchtet, das Auto musste zur Häfte in der Botanik stehen, sonst wäre niemand sonst mehr durchgekommen. Auch nicht schön, im Restaurant wird soviel Platz geschaffen wie nur möglich, wie und wo man aussen die PKW-Massen abstellt, ist dem Restaurant und offenbar auch der Gewerbeaufsichtsbehörde egal; Samstags nachts kommt halt niemand zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Es wäre auf dem unbeleuchteten Weg auch...

Wir besuchten heute voller Vorfreude zum ersten Mal das Flammkuchenhaus, da wir zum Geburtstag dafür einen Gutschein geschenkt bekamen. Leider haben wir uns dort gar nicht wohl fühlen können. Als wir bei Eintritt ins Restaurant statt einem freundlichen Hallo darauf hingewiesen wurden, dass wir nicht mehr am "all you can eat" teilnehmen können und wir nur noch eine dreiviertel Stunde bleiben können (letzteres bekamen wir bei unserem kurzen Aufenthalt noch zwei Mal zu hören, obwohl auf unserem Gutschein andere Öffnungszeiten standen - egal, kann ja passieren...), dachten wir uns noch nichts Negatives dabei. Wir bekamen einen Tisch zugewiesen, wollten dort aber nicht sitzen bleiben, da er direkt neben einer geöffneten Tür war und es draußen schon recht kühl war. Auf unser Bitten wurde für uns ein Tisch sauber gemacht. Dort war es uns aber zu eng und wir wollten, kurzfristig umentschieden, an einem Tisch Platz nehmen, der noch nicht frei geräumt war. Das war, wie sich herausstellen sollte, ein Problem. Lautstark wurden wir von einer blonden Bedienung darauf hingewiesen, dass doch extra wegen uns ein Platz sauber gemacht wurde. Auf unsere Frage, ob dies nun ein Problem sei, da dieser Tisch ja trotzdem irgendwann gesäubert werden müsse, fing die Bedienung in bereits erwähnter Lautstärke mit uns zu diskutieren an. Unter anderem erfuhren wir ein weiteres Mal, dass das Restaurant ja in einer dreiviertel Stunde schließt. Weshalb man deswegen keine Tische sauber zu machen braucht, wird das Geheimnis der Bedienung bleiben. Insgesamt finden wir es unangebracht wie indiskret und laut besagte Frau ihre Kollegen herumkommandiert, was wir gar nicht mithören wollten: "Schätzchen, die Rechnung gehört nicht in den Salat!" Dabei finden wir es nicht so schlimm, wenn ein unerfahrener sehr freundlicher junger Mann versehentlich die Rechnung auf dem Salatteller ablegt, sondern dass ein erwachsener Angestellter von einer etwas älteren Kommandora vor unseren Augen wie ein kleines Kind als "Schätzchen" tituliert wird. Ein weiteres Beispiel gefällig? Bitte sehr... Man sitzt vor seinem Flammkuchen und hört von besagter Dame durch den gesamten Raum zu einem Angestellten rufen: "Nein, du darfst jetzt nicht auf die Pippibox!" Ich glaube nicht, dass ich in dem Moment wissen wollte, wer aus den Reihen der Angestellten gerade aufs Klo musste. Insgesamt fühlten wir uns seit unserem Eintritt in dieses Reataurant als lästig und dieses Gefühl verstärkte sich mit der Zeit noch ("Man darf nicht auf den Flammkuchenbrettern schneiden" - dann sollte man die Flammkuchen aber auch so gut schneiden, dass man sie mit der Hand problemlos auseinander bekommt). Nach zwanzig unangenehmen Minuten verließen wir ohne Trinkgeld zu geben, das Restaurant. Schade! Denn das Essen selbst war sehr lecker und das Ambiente hat uns gut gefallen. Trotzdem gehen wir hier ganz sicherlich nicht mehr hin!!!!! - nicht mit dieser weiblichen...

Wir hatten uns den Abend anders vorgestellt. Abgelegenes Restaurant neben der Autobahn. Wir hatten für 18 Uhr reserviert. Der Raum war nicht beheizt und wir mussten die Jacken anbehalten, um nicht zu frieren. Die Einrichtung ist kitschig und die Tische sehen viel zu eng beieinander. Es handelt sich klar um Massenabfertigung. Die Flammkuchen sind wie aus Pappe und preislich total überteuert. Das Servicepersonal hat uns kaum Zeit gelassen auszuwählen. Trotz Bestellung der Getränke und Hinweis, dass wir noch die Flammkuchen auswählen, blieb die Bedingung penetrant am Tisch und drängte somit auf Bestellung des Essens. Wir bestellten das Essen und bekamen innerhalb von 5 Minuten unsere Flammkuchen. Wir wunderten uns, warum dies so schnell ging. Eine der Flammkuchen entsprach nicht der Bestellung. Wir reklamierten und fingen ohne Erklärung des Personals an zu Essen. Ein anderer Flammkuchen war leicht verbrannt, aber noch essbar. Das "hausgemachte" Bier schmeckte viel zu bitter. Relativ zügig bekamen wir den reklamierten Flammkuchen. Das gesamte Essen dauerte 15 Minuten und wir waren noch hungrig. Ich fragte den Kellner, ob es möglich ist, die Bestellung in All you can eat umzustellen, da wir nicht dachten, dass die Flammkuchen so dünn und klein sind (..trotz "großer" Portion). Selbst für unsere Kinder waren die "großen" Portionen nicht ausreichend. Der Kellner sagte frech, dass dies möglich wäre, allerdings sollten wir die ersten Flammkuchen für 9€/Stück bezahlen und dann eine neue Bestellung für all you can eat aufgeben, die dann 15€ pro Person kosten wird!!! Glaubt er wirklich, wir könnten nicht rechnen? Wir teilen dem Kellner mit, dass wir damit sicherlich nicht einverstanden sind und fragen nach der Rechnung. Beim Ausgehen kann ich mir die Bemerkung " ..Ich hoffe, Sie haben dem Chef mitgeteilt, dass wir unzufrieden sind ", nicht verkneifen. Darauf zeigt der Kellner auf eine Dame, die die Flammkuchen backt und sagt, "...dass ist die Chefin und sie weiß Bescheid". Ich teile der "Chefin" meine Unzufriedenheit nochmals mit, worauf Sei lässig meint, Sie hätten genug Gäste. ". Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum die Leute sich so etwas antun. Es gibt in Saarbrucken und Saargemünd genügend gute Restaurant die authentisch sind, in denen man sich wohlfühlt und in denen vor allem die Qualität des Essens und des Services dem Preis entspricht. Im Flammkuchenhaus gilt...