Wir waren in der vergangenen Woche im Windmüller zum Essen. Die "Atmosphäre" (mit viel zu lauter, vollkommen deplatzierter Radiomusik), das rauhe Geschäftsklima, bzw. der teilweise recht harsche Umgangston im Kundenverkehr wie auch untereinander fand ich für ein Lokal gehobenen Anspruchs ziemlich befremdlich. Gleich bei Eintritt ins Lokal würden wir vom Inhaber im Kasernenton angeraunzt, ob wir auch geimpft seien und wir mögen unseren Nachweis zeigen. Natürlich sind wir geimpft, aber ich frage mich, warum am Eingang des Lokal extra angeschlagen steht, dass im Lokal die 3G-Regel gilt - letztlich aber doch nur Geimpfte willkommen sind. Auch ein Hinweis auf der Internetseite wäre hilfreich, um Gästen die vergebliche Anreise zu ersparen. Die Maskenpflicht sehe ich zwar persönlich nicht ganz so eng, aber wenn der Chef des Hauses schon so sehr auf Corona-Regeln achtet, frage ich mich, warum er die ganze Zeit ohne Maske herumrennt. Peinlich berührt waren wir, als er wie ein Marktschreier auf dem Hamburger Fischmarkt seine aktuellen - mir überteuert vorkommenden - Tages-Empfehlungen feilbot und dafür eine grosse Standtafel scheppernd quer durch den Gastraum schleifte. Als wir uns schließlich für etwas anderes entschieden - u.a. eine wirklich sehr leckere Maishähnchenbrust, immerhin auch 15.50 Euro kostend - verlor der Herr beleidigt sein Interesse an uns, murmelte etwas von langweiligen Touristen ohne Geschmack. Als ich nach einer Dreiviertelstunde beim eigentlichen Kellner höflich nachfragte, wann wir mit unserem Essen rechnen dürften, war ich eigentlich schon fast zufriedengestellt, als dieser recht charmant die aktuelle Personalsituation erklärte und um Verständnis für das lange Warten warb. Leider mischte sich der Inhaber dann aber doch noch einmal ein und schnautzte uns voll, dass sie keine Currywurstbude seien und wir uns beim nächsten Mal vielleicht lieber einen Imbiss suchen sollten. Fingerspitzengefühl und Kundenfreundlichkeit sieht für mich anders aus. Abschliessend: Das Essen war köstlich und reichhaltig. Das beste Essen der Welt schmeckt aber auch nur dann, wenn man sich wohlfühlt. Und das können wir leider...
Read moreWir hatten vor zwei Wochen an einem herrlichen Spätsommertag eher zufällig auf unserem Ausflug diesen anmutend wirkenden Kaffeegarten entdeckt. Leider mussten wir für die Aufgabe unserer Kuchenbestellung noch 20 Minuten warten, die Kellnerin erklärte uns durchaus freundlich und selber peinlich berührt, dass sie wegen des Mittagsgeschäfts die Weisung habe, erst ab 14 Uhr Kuchen verkaufen zu dürfen - und das, obwohl gerade einmal drei Tische besetzt waren. Aber es könne ja morgen schon wieder anders aussehen, und wenn man jetzt eine Ausnahme mache, könnten sich dann andere Gäste darauf berufen, dass es heute schon um halb zwei Kuchen gab. Nun, wegen der Fähre haben wir gewartet und konnten so mit ansehen, wie sich zunehmend Kaffeegäste einfanden. Während unseres Besuches sahen wir, wie erstaunte Touristen weggeschickt wurden, obwohl mehrere Tische nicht besetzt waren. Begründung: Der Rasen müsse geschont werden. Für den Winter - oder wofür? Leider ist der Kuchen auch keiner weiteren Erwähnung wert. Wir hatten in einem "Kaffeegarten" Selbstgebackenes erwartet und bekamen leider nur TK-Ware. Schade, eigentlich ein schönes Restaurant mit idyllischem Kaffeegarten abseits der Hauptstraße. Aber anscheinend hat man Gäste hier nicht wirklich nötig... diese Erkenntnis müssten wir diesen Sonntag leider auch wieder erleben, denn nachdem wir doch einiges Gute über die Küche gehört hatten, wollten wir es dann doch noch einmal zum Abendessen probieren. Leider standen wir vollkommen überrascht vor verschlossener Tür, obwohl lt. Internet nur Mittwochs Ruhetag ist....
Read moreDas Restaurant scheint personell hoffnungslos unterbesetzt - und wenn man hier die Reaktionen des Inhabers liest, ahnt man auch, warum.
Bei allem Verständnis für frische Zubereitung, über eine Stunde auf den Mlttagstisch zu warten, ist einfach zu viel, zumal nicht viele Leute warm gegessen haben, die meisten waren zu Kaffee und Kuchen im Kaffeegarten. Zumindest ein kleiner "Gruß aus der Küche" wäre zur Überbrückung angebracht gewesen.
Auch auf den Nachtisch, ein gemischtes Eis, mussten wir eine gefühlte Ewigkeit warten, da der einzige Kellner draussen wie drinnen nicht nur Bestellungen aufnahm, servierte und abtrug, sondern auch noch als Thekenkraft fungierte. die Getränke und sogar das Eis zubereitet musste. Da wir an einen Tisch neben der Theke plaziert wurden (die Kritik mit der unpassenden Radiomuslk kann ich nur bestätigen), konnten wir das anschaulich beobachten.
Bei diesen Bedingungen braucht man sich nicht wundern; dass die Gastro sich schwer tut, Personal zu finden.
Fairerweise möchte ich erwähnen, dass das Essen sehr lecker war. Wenn wir wieder einmal im Alten Land sind, werden wir deshalb wohl wieder vorbeischauen, vielleicht waren es Startprobleme bzw. wir in einem...
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