Gaststätte & Café "Zur Biene" — Restaurant in Schwarzatal

Wir waren vom Café Biene in mehrerlei Hinsicht überrascht - leider nicht im positiven Sinne. Wir sind für Kaffee und Kuchen dort eingekehrt. Am Kuchen selbst gibt es nicht viel auszusetzen, der war in Ordnung. Dafür, dass das Café mitten im Thüringer Wald in einem kleinen Dorf doch eher eine provinzielle Lage hat, ist man preislich aber auf dem Niveau von Metropolen wie Berlin und München, wobei ich hier nur für die Preise der Kaffeespezialitäten (Cappuccino und Latte) und des Kuchens sprechen kann. Da fragt man sich, ob mit den Preisen nur die Touristen gemolken werden sollen, oder ob da auch Einheimische gern mal einkehren. Das Ambiente atmet den Geist der Vergangenheit und war nicht so mein Fall, was natürlich Ansichtssache ist. Der Service hat leider bei uns ein richtig schlechtes Bild hinterlassen, weshalb auch diese Rezension überhaupt entstanden ist. Es begann damit, dass wir sehr lang vom Kellner unbeachtet blieben, während er an einem der 2 anderen besetzten Tische gut 5 Minuten locker am Plaudern war, bevor er mal bei uns auftauchte, um die Bestellung aufzunehmen. Danach ging es in gleicher Weise weiter - wir haben ungewöhnlich lang gewartet, bis unsere Kuchen und die Kaffeespezialitäten serviert wurden. Das Lokal war wohlgemerkt nur mit 3 Tischen belegt. Am meisten ist uns aber die Art des Kellners aufgestoßen, seine wohl offensichtlich sehr verbitterte Weltsicht auf "die da oben" und die "Kriegstreiber" in unserer Bundesregierung ungefragt seinen Gästen reinzupressen. Das tat er bei uns, als wir zahlen wollten und in ähnlicher Weise fand das nach meiner Beobachtung auch an den beiden anderen Tischen statt....

Wir waren am Samstag zum ersten Mal in der Gaststätte “Zur Biene”. Vorweg das Wichtigste: Ein Gaumenschmaus vom Feinsten. Jeder, der die ursprüngliche Thüringer Küche zu schätzen weiß, wird begeistert sein. Sauerbraten und Schweinekamm jeweils mit Rotkohl und Klößen. Preis angemessen und bei der Qualität zweitrangig. Die Bedienung einfach Alte Schule: Kompetent, unaufdringlich, serviceorientiert und mit einem witzigen Charme. Thüringer Gastlichkeit, wie man sie sich wünscht, aber eben nur noch selten findet. Zum Schluss noch ein kleiner Plausch mit der Chefin der Küche. Wie es meine Oma gemacht hat: Alles frisch zubereitet, Gewürze verwendet und jedes Gericht heiß auf dem Teller. Herz, was begehrst du mehr? Und ein strahlendes Lächeln als Erwiderung für ein ehrliches Lob. Hier sollten die ganzen Abzocker - Gastronomen sich ein Beispiel nehmen, so wird der Gast auf ehrliche Weise verwöhnt. Resümee: Klare Empfehlung und wir...

Wer regionales und leckeres hausgemachtes Essen probieren mag, ist hier genau richtig. Selbstgemachter Kuchen und Torten runden das köstliche Essen ab. Die Bedienung ist alte Schule, da aber meist alleine bei vollem Haus nicht immer und sofort überall gleichzeitig, aber sonst sehr höflich und zuvorkommend und mit Tipps für Ziele in der Umgebung ausgestattet. Das Ambiente ist regional urig und in dem Gebäude schon seit über 110 Jahren. Das führt leider zum einzigen negativen, der Zugang zum Gastraum im Obergeschoss über eine Treppe. Ja, es ist nicht behindertengerecht für Mobilitätsbeschränkte, massive Umbaumaßnahmen wären dafür nötig (Fahrstuhl o.ä.) was bei der traditionellen Bauform wahrscheinlich nicht möglich wäre (bei Burgen und so ist es oftmals auch der Fall). Das Preisniveau ist angemessen. Wer mit der Bahn in Cursdorf ankommt, sollte den kleinen Gang in die nahegelegene "Zur...